Schloss Geiselhöring
Das Schloss Geiselhöring ist ein abgegangenes mittelalterliches Schloss in der Stadt Geiselhöring im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen von Bayern. Die Anlage lag im Bereich des heutigen Schlossgrabens und des Pfarrplatzes. Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-2-7140-0020 mit der Beschreibung „untertägige Befunde des ehem. Schlosses sowie Grabenanlage des Mittelalters und der frühen Neuzeit in Geiselhöring“ geführt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erste Besiedlung Geiselhörings wurde im 5. oder 6. Jahrhundert von einem bajuwarischen Stammesherrn namens Giselher oder Gisilher vorgenommen. Dessen Herrensitz befand sich vermutlich an der Stelle der heutigen Pfarrkirche. Darauf deutet auch der Straßenname Schlossgraben in unmittelbarer Nähe der Pfarrkirche hin. Der frühere Standort des Schlosses ist vermutlich durch die katholische Stadtpfarrkirche St. Petrus und Erasmus überbaut oder liegt südöstlich davon. Es sind keine Reste des Bauwerks vorhanden.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johannes Pätzold: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Niederbayerns, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.), Kallmünz 1983
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag zu verschwundener Adelssitz Geiselhöring in der privaten Datenbank Alle Burgen.
Koordinaten: 48° 50′ 31,6″ N, 12° 48′ 12,4″ O