Schuders

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Schuders im Winter, Aquarell von 1918
Schuders im Frühjahr / Sommer, Aquarell von 1927

Schuders ist ein walserisches, als Hangsiedlung angelegtes Dorf im bündnerischen Prättigau.

Politik und Geografie

Seit 1878 gehört Schuders politisch zu der Vorderprättigauer Zentrumsgemeinde Schiers. Von dort aus ist Schuders über eine kurvenreiche Strasse erreichbar, die durch rutsch- und rüfengefährdetes Gelände führt und die Salginatobelbrücke passiert.

Geschichte

Ersturkundlich bezeugt ist das Dorf 1256 als «Schuder». Bis 1851 unterstanden die Ländereien rund um die Siedlung dem Domkapitel in Chur, während Schuders selbst eine eigenständige Nachbarschaft in Anlehnung an die Gerichtsgemeinde Schiers bildete.

Kirche

Schuders, das seit 1508 im Besitz einer eigenen Dorfkirche ist, nahm 1593 die Reformation an. Die Reformierte Kirche Schuders ist eine ehemalige Knappenkapelle. Lange Zeit von einem eigenen Pfarrer betreut, steht Schuders heute in wechselnden Pastorationsgemeinschaften mit anderen Prättigauer Kirchgemeinden.

Wirtschaft

Früher eine Bergbaugemeinde, lebt Schuders heute von der Landwirtschaft und dem Sommertourismus.

Weblinks

Koordinaten: 47° 0′ N, 9° 44′ O; CH1903: 774952 / 207076