Schwechat (Fluss)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. November 2009 um 22:41 Uhr durch Zorrobot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Ergänze: no:Schwechat (elv)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Schwechat
Die Schwechat im Helenental westlich der Stadt Baden

Die Schwechat im Helenental westlich der Stadt Baden

Daten
Lage Niederösterreich
Quelle am Schöpfl im Wienerwald
Quellhöhe 893 m ü. A.
Mündung Bei der Stadt Schwechat in die DonauKoordinaten: 48° 8′ 15″ N, 16° 33′ 37″ O
48° 8′ 15″ N, 16° 33′ 37″ O
Mündungshöhe 162 m ü. A.
Höhenunterschied 731 m
Sohlgefälle 12 ‰
Länge 62 km
Linke Nebenflüsse Mödlingbach, Liesing
Rechte Nebenflüsse Triesting
Mittelstädte Baden, Schwechat
Gemeinden Klausen-Leopoldsdorf, Alland, Tribuswinkel, Laxenburg, Achau
Die Schwechat in der Stadt Schwechat

Die Schwechat in der Stadt Schwechat

Du verwendest eine veraltete Kopiervorlage für die Vorlage:Infobox Fluss. Bitte verwende eine aktuelle Kopiervorlage.

Die Schwechat in Alland beim Gedeckten Steg flussabwärts.

Die Schwechat ist ein 62 km langer Fluss im östlichen Niederösterreich. Sie entspringt am Schöpfl (893 m) im Wienerwald, fließt in östliche Richtung, und bekommt erst kurz vor Alland ihren Namen. Ihre Quellbäche sind der Großkrottenbach, der Riesenbach, der Lammeraubach, der Kleinkrottenbach, der Agsbach und der Hainbach (von Süd nach Nord im Uhrzeigersinn), die alle bei Klausen-Leopoldsdorf zusammenfließen und die Schwechat bilden.

Die Namensgebung kommt von swechant, was Die Stinkende bedeutet. Eigentlich ist dieses Attribut aber erst ab Baden berechtigt, da dort schwefelhaltige Quellen in den Fluss münden.

Durch das Helenental fließt sie über Baden, ab wo sie dann auch industriell genutzt wird, in das Wiener Becken.

In Achau mündet der Mödlingbach in die Schwechat und schließlich vereinigt sie sich mit der Liesing, der wasserreicheren Triesting und dem kleinen Fluss Kalter Gang in Schwechat. Östlich von Mannswörth bei Schwechat ergießt sie sich in die Donau, wobei sie in ihrem letzten Teilstück durch einen alten Donauarm – das Zieglerwasser – fließt.

Bei ihrer verschleppten Mündung weist die Schwechat eine durchschnittliche Wassermenge von 7,9 m³/s auf.

Eine Kuriosität stellt die Bewässerung des Schlossparks Laxenburg dar. Er erhält das Wasser nicht von der naheliegenden Schwechat, sondern aus Münchendorf von der Triesting. Dieses Wasser wird durch einen offenen Kanal - errichtet 1801 - entlang der LH 154 geführt und überquert die Schwechat mittels einer Brücke. Die Entwässerung erfolgt dann über den Hahnenwiesbach in die Schwechat.

Commons: Schwechat – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien