Sibirische Fetthenne
Sibirische Fetthenne | ||||||||||||
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![]() Sibirische Fetthenne (Phedimus hybridus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Phedimus hybridus | ||||||||||||
(L.) ’t Hart |
Die Sibirische Fetthenne (Phedimus hybridus (L.) 't Hart; Syn.: Sedum hybridum L.) ist eine Pflanzenart, die heute zur Pflanzengattung Phedimus gehört und früher zur Gattung Fetthennen (Sedum) gezählt wurde.
Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Sibirische Fetthenne ist eine immergrüne, ausdauernde Pflanze, die Wuchshöhen von 15 bis 20 Zentimeter erreicht. Sie bildet „Legtrieb-Rasen“. Die Pflanze überwintert mit gescheckten, schopfblättrigen Trieben. Die wechselständigen Laubblätter sind 2,5 Zentimeter lang, 1,2 Zentimeter breit, eilanzettlich bis spatelig.
Die Blütezeit reicht von Mai bis August.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 64.[1]
Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Sibirische Fetthenne kommt in Sibirien und Zentral-Asien in Fels-Ritzen, auf Bergsteppen und auf steinigen und kiesigen Böden vor. Sie ist in der Schweiz ein Neophyt. Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 sind in der Schweiz: Feuchtezahl F = 2w+ (mäßig trocken aber stark wechselnd), Lichtzahl L = 4 (hell), Reaktionszahl R = 4 (neutral bis basisch), Temperaturzahl T = 4 (kollin), Nährstoffzahl N = 3 (mäßig nährstoffarn bis mäßig nährstoffreich), Kontinentalitätszahl K = 4 (subkontinental).[2]
Nutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Sibirische Fetthenne wird selten als Zierpflanze in Steingärten und Rabatten genutzt. Sie ist seit spätestens 1769 in Kultur. Es gibt die Sorte 'Immergrünchen'.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Sedum hybridum bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis.
- ↑ Sedum hybridum L. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 17. Mai 2022.