Siegfried Hohmann

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Siegfried Hohmann (* 8. Juni 1932 in Lötzen) ist ein deutscher Schmied und früherer Volkskammerabgeordneter für den Freien Deutschen Gewerkschaftsbund (FDGB).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hohmann stammt aus der preußischen Provinz Ostpreußen und ist der Sohn einer Arbeiterfamilie. Nach dem Besuch der Volks- und der Berufsschule nahm er 1947 eine dreijährige Lehre zum Schmied auf und arbeitete dann bis 1952 in der MTS Mestlin. Dort war er auch FDJ-Sekretär. Danach leistete er bis 1953 seinen Wehrdienst bei den bewaffneten Organen der DDR. Ab 1953 arbeitete Hohmann als Schlosser im VEB Rüdersdorfer Kalk- und Zementwerke und übernahm dort 1959 die Leitung einer Jugendbrigade. Von 1961 bis 1962 qualifizierte er sich als Elektroschweißer. Gleichzeitig absolvierte er von 1960 bis 1963 ein Fernstudium zum Bindemitteltechniker.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hohmann trat 1957 in die FDJ ein.[1] In der Wahlperiode von 1963 bis 1967 war er Mitglied der FDGB-Fraktion in der Volkskammer der DDR.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik. 4. Wahlperiode. Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1964, S. 314.
  • Wer ist wer? Das deutsche Who’s who (vormals Degeners Wer ist’s? – seit 1905). Band 14, Teil 2, Schmidt-Römhild, Lübeck 1965, S. 134.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der FDGB, Erfüllungsgehilfe der SED. 1964, S. 212.