Siegfried Rauhut

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Siegfried Rauhut (* 23. Dezember 1938 in Potsdam) ist ein ehemaliger deutscher Endurosportler.

Sportlicher Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siegfried Rauhut begann seine motorsportliche Laufbahn 1956 während seiner Lehre zum Kfz-Handwerker. Beim MC Potsdam fuhr er eine 125er RT. 1961 ging er – gemeinsam mit Lothar Schünemann – zum MC Dynamo Erfurt. Zunächst fuhr er dort auf MZ 175, wechselte aber bereits 1962 auf die 50-cm³-Simson.

1964 gewann er mit dem Simson-Quartett bei der Internationalen Sechstagefahrt in Erfurt die Internationale Silbervase. Gleichzeitig brachte er es fertig, punktbester Einzelfahrer aller Teilnehmer zu werden. Ein Jahr darauf war er wieder Mitglied des DDR-Silbervasen-Teams B. Bei der 40. Internationale Sechstagefahrt auf der Isle of Man war er einer von 18 Goldmedaillen-Gewinnern.

1964 und 1965 wurde Siegfried zweimal hintereinander DDR-Meister in der Klasse bis 50 cm³.

Nach der Saison 1965 übernahm den MC Dynamo Potsdam als Technischer Leiter und führte diesen bis 1990.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Steffen Ottinger: Rund um Zschopau. Die Geschichte einer Motorradgeländefahrt. Band 1. Druck- und Verlagsgesellschaft Marienberg, Marienberg 2004, ISBN 3-931770-49-4, S. 46–52, 78.
  • Steffen Ottinger: Internationale Sechstagefahrt 2012. Die Geschichte seit 1913. HB-Werbung und Verlag GmbH & Co. KG, Chemnitz 2012, ISBN 978-3-00-039566-6, S. 46 ff.