Sigmund Selig Aviezri Auerbach

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Sigmund Selig Aviezri Auerbach (geb. 1840 in Darmstadt; gest. 1901 in Halberstadt), kurz Selig Auerbach, war ein deutscher Rabbiner. Er gehörte 1897 zu den „Protestrabbinern“, die sich gegen die Abhaltung des Zionistenkongresses in Deutschland wandten.

Neben dem Thora-Studium bei seinem Vater, Rabbiner Benjamin Hirsch Auerbach, besuchte er das Darmstädter Gymnasium. Er studierte in München und Berlin, promovierte und absolvierte eine Rabbinerausbildung am orthodoxen Beth Hamidrasch in der Heidereutergasse in Berlin. 1862 übernahm er die Leitung der neu gegründeten jüdischen Schule in Fürth.[1]

Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1872 übernahm er sein Amt als Rabbiner von Halberstadt – eine orthodox geführte Einheitsgemeinde[2] – und Leiter der jüdischen Schule und einer kleinen Jeschiwa (Talmudhochschule) an.[3]

  • Biographisches Handbuch der Rabbiner (BHR); Teil 2: Die Rabbiner im Deutschen Reich, 1871–1945, 2009, Nr. 1977 „Sigmund Selig Aviezri Auerbach“
  • Beate Reupke: Jüdisches Schulwesen zwischen Tradition und Moderne. 2017

Einzelnachweise und Fußnoten

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  1. Beate Reupke, S. 180, Anm. 25
  2. Matthias Morgenstern: Von Frankfurt nach Jerusalem. Tübingen 1995, S. 22.
  3. Abraham A. Fraenkel: Recollections of a Jewish Mathematician in Germany. Birkhäuser 2016, S. 12