Silke-Beate Knoll

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Silke-Beate Knoll (* 21. Februar 1967 in Rottweil, Baden-Württemberg) ist eine deutsche Leichtathletin und Olympiateilnehmerin, die in den 1980er und 1990er Jahren als Sprinterin erfolgreich war.

Ihr erster großer Erfolg war der deutsche Juniorentitel 1986 über 200 m. 1988 gelang ihr mit der 4 x 200 m - Staffel von Eintracht Hamm ein Hallen-Weltrekord.

Ihre größten Erfolge sind die Bronzemedaille im 4x100-Meter-Lauf bei der Weltmeisterschaft 1995 (zusammen mit Melanie Paschke, Silke Lichtenhagen und Gabriele Becker) und die Goldmedaille bei der Leichtathletik-Europameisterschaft 1994 mit der 4x100-Meter-Staffel (zusammen mit Melanie Paschke, Bettina Zipp und Silke Lichtenhagen). Im 200-Meter-Lauf belegte sie Platz 4.

Sie startete bis 1996 auch bei vielen internationalen Höhepunkten in der Mannschaft der Bundesrepublik. Bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul trat sie im 200-Meter-Lauf an, schied jedoch im Zwischenlauf aus. Bei der Europameisterschaft 1990 gewann sie mit der 4x100-Meter-Staffel die Silbermedaille. Im 200-Meter-Lauf wurde sie Fünfte.

Bei den Olympischen Spielen 1992 wurde sie Vierte mit der 4x100-Meter-Staffel; im 200-Meter-Lauf kam sie bis zum Halbfinale. Ihre dritte Olympiateilnahme 1996 stand unter keinem guten Stern, die 4 x 100 m - Staffel brachte den Stab nicht ins Ziel.

Knoll hat zwar nicht so im Rampenlicht gestanden wie andere Leichtathletinnen, aber sehr wenige können 22 deutsche Meistertitel vorweisen. Sie startete für den MTV Celle, 1987 bis 1989 für SC Eintracht Hamm, danach für die LG Olympia Dortmund). In ihrer aktiven Zeit war sie 1,63 Meter groß und 52 Kilo leicht. Ende 1997 beendete sie ihre Sportlerkarriere.