Skyper (Frankfurt am Main)
Skyper | ||
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Skyper-Hochhaus und Skyper-Villa von Südosten, März 2012 | ||
Basisdaten | ||
Ort: | Taunusanlage 1 (Bahnhofsviertel) | |
Bauzeit: | 2002–2004 | |
Status: | Erbaut | |
Architekt: | JSK | |
Koordinaten: | 50° 6′ 36″ N, 8° 40′ 9″ O | |
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Nutzung/Rechtliches | ||
Hauptmieter: | DekaBank | |
Bauherr: | Deka Immobilien Objekt GmbH & Co.KG | |
Technische Daten | ||
Höhe: | 153,8[1] m | |
Etagen: | 39 | |
Nutzungsfläche: | 41.000 m² | |
Geschossfläche: | 1.100 m² | |
Höhenvergleich | ||
Frankfurt am Main: | 14. (Liste) | |
Deutschland: | 15. (Liste) | |
Europa: | 81. (Liste) | |
Anschrift | ||
Stadt: | Frankfurt am Main | |
Land: | Deutschland |
Skyper bezeichnet ein dreiteiliges Gebäudeensemble im Bahnhofsviertel von Frankfurt am Main an der Ecke Taunusanlage und Taunusstraße. Es besteht aus einer neoklassizistischen Villa („Skyper-Villa“) aus dem Jahr 1915, einem 153,8 Meter hohen Wolkenkratzer („Skyper-Hochhaus“) und einem Wohn- und Geschäftshaus („Skyper-Carré“). Das Ensemble entstand in seiner jetzigen Form in den Jahren 2002–04.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Entwurf für das 480-Millionen-Euro-Projekt stammt vom Frankfurter Architekturbüro JSK, das bereits von der Holzmann AG beauftragt wurde. Ihren genehmigten Entwurf realisierten die Architekten anschließend für den Generalübernehmer ABG und den neuen Erwerber, die DekaBank. Diese hatte das Gebäude für einen offenen Immobilien-Fonds der DekaImmobilien erworben und nach der Übergabe des Gebäudes 2005 bezog sie als Hauptmieter die unteren Etagen. Namhafte Mieter sind außerdem die Frankfurter Hauptverwaltung der Bundesbank als neuer Hauptmieter (Stand August 2014), HSBC und die internationale Investmentbank Houlihan Lokey.
Von 2006 bis 2013 war der Skyper im Besitz einer Fondsgesellschaft der Schweizer Großbank UBS. Im April 2013 kaufte der Versicherungskonzern Allianz das Gebäude.[2]
Architektur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der 39 Stockwerke hohe Wolkenkratzer, der in der Rangliste der höchsten Gebäude Deutschlands den 15. Platz belegt, erhebt sich auf einer markanten, viertelkreisförmigen Parzelle, wodurch er einen wesentlichen Bestandteil der Frankfurter Skyline darstellt. Konstruktiv handelt es sich um einen Stahlbetonskelettbau mit gläserner Vorhangfassade.
An den Hochbau schließt nach Osten mittels einer neun Meter hohen gläsernen Halle die neoklassizistische denkmalgeschützte Villa aus dem Jahr 1915 an. Die Villa gehörte, wie das gesamte Areal, dem Baukonzern Philipp Holzmann und war Sitz der Zentrale und des Vorstandes. Ein Wohn- und Geschäftshaus mit 52 Ein- bis Dreizimmerwohnungen sowie einer Ladenzeile im Erdgeschoss ergänzt das Gebäudeensemble.
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Offizielle Seite
- Skyper Tower im SKYLINE ATLAS
- Skyper bei Phorio inkl. Fotos aus der Bauphase
- Skyper (Frankfurt am Main). In: Structurae
- Skyper (Frankfurt am Main) bei par.frankfurt.de, der früheren Website der Stadt Frankfurt am Main
- Skyper bei thehighrisepages
- Homepage von JSK Architekten
- Skyper bei SkylineFFM.de
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Skyper bei CTBUH
- ↑ Allianz kauft Frankfurter Hochhaus „Skyper“ , FAZ vom 29. April 2013