Snooker-Asienmeisterschaft 2001

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Snooker-Asienmeisterschaft 2001

Turnierart: Kontinentalmeisterschaft
Teilnehmer: 42
Austragungsort: Sheraton Hotel, Karatschi, Pakistan
Eröffnung: 3. Juni 2001
Endspiel: 9. Juni 2001
Sieger: Indien Yasin Merchant
Finalist: China Volksrepublik Jin Long
2000
 
2002

Die ACBS-Snookerasienmeisterschaft 2001 war ein kontinentales Snookerturnier zur Ermittlung des Asienmeisters, das von der Asian Confederation of Billiard Sports vom 3. bis zum 9. Juni 2001 im Sheraton Hotel im pakistanischen Karatschi ausgetragen wurde. Sieger wurde der Inder Yasin Merchant, der mit einem Finalsieg über Jin Long zum zweiten Mal nach 1989 Asienmeister wurde. Wer das höchste Break spielte, ist unbekannt.[1]

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es nahmen 42 Spieler teil, die zunächst in eine Gruppenphase mit zwei Vierer-, zwei Fünfer- und vier-Sechser-Gruppen eingeteilt wurden. In jeder Gruppe spielte jeder Spieler einmal gegen jeden seiner Konkurrenten. Am Ende rückten die beiden besten Spieler jeder Gruppe in die Finalrunde vor, in der der neue Asienmeister im K.-o.-System ermittelt wurde.[2]

Als Sponsor des Turnieres fungierte das pakistanische Unternehmen Red and White.[3]

Finalrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Finalrunde wurde mit unterschiedlichen Best-of-Modi gespielt. Titelverteidiger Marlon Manalo von den Philippinen unterlag im Viertelfinale dem späteren Turniersieger Yasin Merchant.[2]

Abgesehen vom Endspiel gibt die Asian Confederation of Billiard Sports an, dass Rom Surin der drittplatzierte und Saleh Mohammadi der viertplatzierte Spieler des Turnieres gewesen seien.[2] Das könnte darauf hinweisen, dass ein Spiel um Platz 3 ausgetragen wurde, letztlich lässt sich dafür aber kein Nachweis finden.[4]

  Achtelfinale
Best of 9 Frames
Viertelfinale
Best of 9 Frames
Halbfinale
Best of 11 Frames
Finale
Best of 15 Frames
                             
 Indien Alok Kumar 3                  
 Philippinen Marlon Manalo 5  
 Philippinen Marlon Manalo 3
 
   Indien Yasin Merchant 5  
 Pakistan Mohammed Shafiq 2
 Indien Yasin Merchant 5  
 Indien Yasin Merchant 6
   Thailand Rom Surin 3  
 China Volksrepublik Cai Jianzhong 5    
 Brunei Randy Wong Siew Loong 1  
 China Volksrepublik Cai Jianzhong 4
 
   Thailand Rom Surin 5  
 Pakistan Khurram Hussain Agha 1
 Thailand Rom Surin 5  
 Indien Yasin Merchant 8
   China Volksrepublik Jin Long 4
 Pakistan Naveen Perwani 5        
 
 Vereinigte Arabische Emirate Mohammed al-Joker 4  
 Pakistan Naveen Perwani 3
 
   China Volksrepublik Jin Long 5  
 Pakistan Mohammed Yousuf 1
 China Volksrepublik Jin Long 5  
 China Volksrepublik Jin Long 6
   Pakistan Saleh Mohammadi 5  
 Thailand Noppadon Sangnil 5    
 Malaysia Benjamin Lee 3  
 Thailand Noppadon Sangnil 3
 
   Pakistan Saleh Mohammadi 5  
 Pakistan Abu Saim 3
 Pakistan Saleh Mohammadi 5  

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Yasin Merchant dominierte den Beginn der Partie und ging mit 3:0 und 5:1 in Führung. Die zweite Hälfte des Spiels war ausgeglichener: Jin Long konnte noch auf 5:3 und 7:4 verkürzen, bevor Merchant mit dem 8:4 seinen zweiten Asienmeistertitel gewann. Merchant erhielt eine Prämie von 1.250 US-Dollar, Jin bekam 750 $.[3]

Finale: Best of 15 Frames
Sheraton Hotel, Karatschi, Pakistan, 9. Juni 2001
Indien Yasin Merchant 8:4 China Volksrepublik Jin Long
57:22, 74:25 (51), 72:42 (50), 0:90 (90), 103:9 (77), 71:50, 0:90 (82), 26:75, 78:13, 51:25, 44:65, 63:52
77 Höchstes Break 90
Century-Breaks
3 50+-Breaks 2

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Weder CueTracker (vgl. „Weblinks“) noch die Ergebnisse auf der damaligen Website der Asian Confederation of Billiard Sports (vgl. „Einzelnachweise“) machen zum höchsten Break eine Angabe. Ebenso ist unklar, ob ein Century-Break gespielt wurde.
  2. a b c 18th Red and White Asian Snooker Championship 2001. In: geocities.com. Asian Confederation of Billiard Sports, 2001, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. Juni 2002; abgerufen am 22. Juni 2022 (englisch).
  3. a b Merchant makes short work of Long. rediff.com, 10. Juni 2001, abgerufen am 22. Juni 2022 (englisch).
  4. So nennt zum Beispiel auch die Datenbank „CueTracker“ kein Spiel um Platz 3. Die von der ACBS angegebenen Platzierungen könnten theoretisch auch von den Halbfinalgegnern der genannten Spieler abgeleitet worden sein: Rom Surin unterlag dem späteren Sieger Yasin Merchant, Mohammadi verlor gegen den Zweitplatzierten Jin Long.