Stössel (Adelsgeschlecht)
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Stössel, auch Stoessel von der Heyde, ist der Name eines schlesischen Adelsgeschlechts.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Geschlecht derer von Stössel gehört dem schlesischen Uradel an. Die Familie erscheint zuerst mit Werner Stissl, der in den Jahren 1355–1375 urkundlich genannt wurde.[1] Die Stammreihe beginnt mit Hans von Stössel (1461–1505), Herrn auf Leutersdorf und Krämersborn. Seit 1764 bedient sich die Familie auch unbeanstandet des Freiherrentitels.
Die von Stössel besaßen in Schlesien, Brandenburg, Ostpreußen und Posen umfangreichen Gutsbesitz.[2]
Angehörige
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Otto von Stössel (1775–1840), preußischer Generalmajor
- Georg von Stössel, deutscher Antisemit des 20. Jahrhunderts
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: In Rot (auch in Silber) ein rechtsgekehrter Mohrenkopf mit silberner Stirnbinde. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken die Schildfigur.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser Teil A, Justus Perthes, Gotha 1900, S. 780–781; Fortsetzungen: 1902, S. 805; 1904, S. 813; 1920, S. 837; 1930, S. 593; 1931, S. 76
- Jahrbuch des Deutschen Adels, Band II, Mittler, Berlin 1898, S. 878–880 (Stammreihe)
- Handbuch des Preußischen Adels, Band I, Mittler, Berlin 1892, S. 554
- J. Siebmacher’s großes und allgemeines Wappenbuch,
- Bd. 3, 2. Abt., Bd. 1, T. 2: Der blühende Adel des Königreichs Preußen: Edelleute M - Z, Nürnberg 1878, S. 397; Tfl 443.
- Bd. 6, 4. Abt.: Abgestorbener Preußischer Adel, Provinz Preußen, Nürnberg 1874, S. 91; Tfl 66
- Bd. 6, 5. Abt.: Der abgestorbene Adel der Provinz und Mark Brandenburg, Nürnberg 1880, S. 93; Tfl. 56
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urkunden der Stadt Sommerfeld und des Klosters Sagan.
- ↑ Leopold von Ledebur: Adelslexicon der Preußischen Monarchie. Band 2, Rauh, Berlin [ca. 1856], S. 492.