St. Laurentius (Bubach-Calmesweiler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Die St. Laurentius-Kirche in Bubach-Calmesweiler
Blick ins Innere der Kirche
Prospekt der Mayer-Orgel

Die Kirche St. Laurentius ist eine römisch-katholische Kirche in Bubach-Calmesweiler, einem Ortsteil der saarländischen Gemeinde Eppelborn, Landkreis Neunkirchen. Sie trägt das Patrozinium des heiligen Laurentius. In der Denkmalliste des Saarlandes ist das Kirchengebäude als Einzeldenkmal aufgeführt.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bau der Kirche erfolgte in den Jahren 1927 bis 1928 nach Plänen der Architektengemeinschaft Ludwig Becker und Anton Falkowski (Mainz). Für die Ausführung der Bauarbeiten zeichnete Bauunternehmer Firma Maar (Dirmingen) verantwortlich. Die Steinhauerarbeiten führte die Firma Gellen (Fraulautern) durch. Auf Grund von Fehlberechnungen traten bereits kurz nach Fertigstellung des Kirchengebäudes erste Baumängel auf. Wegen der Baumängel und Kriegsschäden erfolgte 1949 eine zeitweilige baupolizeiliche Schließung der Kirche. Von 1949 bis 1954 wurden Restaurierungs- und Umbaumaßnahmen durchgeführt, die die Decke und die Fenster in der Chorrückwand betrafen. In den 1970er Jahren erfolgten weitere Restaurierungen.[2]

Im Rahmen der Zusammenfassung der drei bis dahin selbständigen Pfarreien von Bubach (St. Laurentius), Calmesweiler (St. Pius) und Eppelborn (St. Sebastian) zur Pfarrei und Kirchengemeinde St. Sebastian Eppelborn mit Wirkung zum 1. Januar 2008[3], wurde die Kirche St. Laurentius zur sogenannten „Kinderkirche“, in der Gottesdienste gehalten werden, die sich besonders an Kinder und junge Familien richten.[4]

Seit dem 1. September 2011 gehört die Pfarrei und Kirchengemeinde St. Sebastian Eppelborn zusammen mit der Pfarrei Eppelborn (Dirmingen) St. Wendalinus zur Pfarreiengemeinschaft Eppelborn-Dirmingen im Dekanat Illingen.[5]

Ausstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Orgel der Kirche wurde 1981 von der Orgelbaufirma Hugo Mayer (Heusweiler) erbaut. Das Instrument verfügt über 19 Register, verteilt auf 2 Manuale und Pedal. Die Spieltraktur ist mechanisch, die Registertraktur ist elektrisch. Seit längerem wird die Orgel nicht mehr genutzt, da es aufgrund eines Defektes außer Betrieb ist. Um die Gottesdienste dennoch musikalisch begleiten zu können, wurde ein elektronisches Instrument der Firma Johannus aufgestellt.[6]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland, Saarbrücken 2002, ISBN 3-923877-40-4.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: St. Laurentius (Bubach-Calmesweiler) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Denkmalliste des Saarlandes, Teildenkmalliste Landkreis Neunkirchen (Memento vom 7. April 2014 im Internet Archive) (PDF), abgerufen am 19. Februar 2014
  2. Informationen zur Kirche St. Laurentius Auf: www.kunstlexikonsaar.de, abgerufen am 19. Februar 2014
  3. Dekret über die Errichtung der Pfarrei und Kirchengemeinde St. Sebastian Eppelborn Auf: cms.bistum-trier.de, abgerufen am 19. Februar 2014
  4. Das Kreuz zum Sonntag Auf: gelobtesland.wordpress.com, abgerufen am 19. Februar 2014
  5. Errichtung der Pfarreiengemeinschaft Eppelborn-Dirmingen im Dekanat Illingen Auf: cms.bistum-trier.de, abgerufen am 19. Februar 2014
  6. Die Orgel katholischen Pfarrkirche St. Laurentius in Bubach-Calmesweiler Auf: www.organindex.de, abgerufen am 28. Juni 2014

Koordinaten: 49° 24′ 37,4″ N, 6° 56′ 42,2″ O