St. Mariä Geburt (Questenberg)
Die evangelische Dorfkirche St. Mariä Geburt steht im Ortsteil Questenberg der Gemeinde Südharz im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Sie gehört zum Pfarrbereich Rossla im Kirchenkreis Eisleben-Sömmerda der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Der Standort des wehrkirchenähnlichen Bauwerks ist ein Berghang im Ort.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1305 wurde die Kirche erstmals urkundlich erwähnt. Vom mittelalterlichen Kirchenbau mit Fachwerkobergeschoss sind der gotische Chor, der wahrscheinlich bereits in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts gebaut wurde, der Triumphbogen, die Maßwerkfenster und das spätgotische Kruzifix erhalten.
1631 wurde das Kirchengebäude durch von Johann T’Serclaes von Tilly geführte Truppen zweimal geplündert.
Das heutige Langhaus mit Emporen und Orgel wurde 1781 gebaut, 1790 folgte eine neue Orgel. 1934 entfernte man den Kanzelaltar und öffnete den Chor.
1962 zogen Unwetter die Kirche in Mitleidenschaft, so dass das Kirchenschiff neu gebaut werden musste.[1]
2013 erhielt der gotische Chorraum der Kirche drei unterschiedlich große Glasfenster, die von Hubert Spierling geschaffen wurden,[2]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Informationen auf der Website des Kirchspiels
- Holger Brülls, Mathias Köhler: Baum des Lebens. Die Spätgotische Dorfkirche St. Mariä. Geburt in Questenberg und ihre neuen Fenster von Hubert Spierling. Herausgegeben vom Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e. V. in der Reihe Treffpunkt Denkmal, Heft 4, Halle (Saale) 2017.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Die Kirche auf www.karstwanderweg.de Abgerufen am 25. März 2014.
- ↑ Pfarrbereich Roßla – Questenberg. Webseite des Evangelischen Pfarramts Roßla. Abgerufen am 15. Januar 2023.
Koordinaten: 51° 29′ 40,5″ N, 11° 7′ 7,4″ O