St. Nikolaus (Großrosseln)
St. Nikolaus Gemeinde Großrosseln
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Koordinaten: 49° 10′ 13″ N, 6° 49′ 42″ O | ||
Höhe: | 224 m | |
Eingemeindung: | 1. Januar 1974 | |
Postleitzahl: | 66352 | |
Vorwahl: | 06809 | |
Lage von St. Nikolaus im Saarland | ||
St. Nikolaus
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St. Nikolaus (im örtlichen Dialekt Nikloos) ist ein Ortsteil der Gemeinde Großrosseln im saarländischen Regionalverband Saarbrücken. Bis Ende 1973 war St. Nikolaus eine eigenständige Gemeinde.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Ort gilt als älteste Siedlung im Warndt. 1270 wurde beim Jagdhaus der Grafen von Saarbrücken eine Kapelle erbaut. Auch Kaiser Barbarossa war hier Jagdgast. Zahlreiche Gläubige kamen als Pilger zum „Heiligen Nikolaus“.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Kapelle zerstört. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde St. Nikolaus wieder besiedelt.
Im Rahmen der saarländischen Gebiets- und Verwaltungsreform wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Sankt Nikolaus am 1. Januar 1974 der Gemeinde Großrosseln zugeordnet.[1][2]
Weihnachtspostamt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Seit 1966 gibt es jeweils im Dezember ein Nikolauspostamt, das Briefe „an den Nikolaus“ beantwortet, ein Jahr später wird erstmals ein Sonderstempel für diesen Anlass benutzt.[3] Vom 5. bis 6. Dezember findet der Nikolausmarkt statt. Am 5. Dezember ist ein Nikolausempfang, an dem jedes Kind eine Nikolaustüte erhält.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Literatur über St. Nikolaus (Großrosseln) in der Saarländischen Bibliographie
- Post an den Nikolaus aus St. Nikolaus
- St. Nikolaus im Warndt - Hier ist der Nikolaus zu Hause
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Neugliederungsgesetz – NGG vom 19. Dezember 1973, § 3, veröffentlicht im Amtsblatt des Saarlandes 1973, Nr. 48, S. 853 (PDF Seite 25; 499 kB)
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 806.
- ↑ http://www.nikolauspostamt.de/