St. Stephanus (Döringsdorf)
Die römisch-katholische Filialkirche St. Stephanus steht in Döringsdorf im thüringischen Landkreis Eichsfeld. Sie ist Filialkirche der Pfarrei St. Ursula Geismar im Dekanat Dingelstädt des Bistums Erfurt.[1] Sie trägt das Patrozinium des heiligen Stephanus.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erste Kirche wurde 1615 errichtet[2] und 1812 durch die heutige Kirche ersetzt. Seit 1940 erfolgte die seelsorgerische Betreuung durch das Franziskanerkloster Hülfensberg, mittlerweile gehört die Gemeinde Döringsdorf zur Pfarrei St. Ursula Geismar.[3]
Architektur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kirche ist ein schlichter Saalbau, der unüblicherweise nach Süden ausgerichtet ist.[3]
Ausstattung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eine farbige Figur des Patrons St. Stephanus steht über dem Hauptportal. Der Hochaltar stammt aus dem ehemaligen Benediktinerinnenkloster Zella und wurde 1687 geschaffen.[3]
Orgel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Orgel wurde 1850 von Johann Wilhelm Schmerbach dem Jüngerem gebaut.[4] 1995 erfolgte eine Instandsetzung durch Karl Brode aus Heiligenstadt. Das Instrument hat 10 Register verteilt auf ein Manual und Pedal. Register- und Tontraktur sind mechanisch.[5]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- St. Stephanus auf der Webpräsenz der Pfarrei St. Ursula Geismar
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Pfarreien Bistum Erfurt. Abgerufen am 3. Juni 2023.
- ↑ Informationen zur Vorgängerkirche. Abgerufen am 3. Juni 2023.
- ↑ a b c Informationen zur Geschichte. Abgerufen am 3. Juni 2023.
- ↑ Uwe Pape (Hrsg.): Lexikon norddeutscher Orgelbauer. Band 1: Thüringen und Umgebung. Pape, Berlin 2019, ISBN 978-3-921140-58-1, S. 524.
- ↑ Hartmut Haupt: Orgeln in Nord- und Westthüringen. Hrsg.: Thüringisches Landesamt für Denkmalpflege, Landeskonservator Rudolf Zießler. Ausbildung und Wissen GmbH, Bad Homburg und Leipzig 1998, ISBN 3-932366-00-X, S. 82.
Koordinaten: 51° 12′ 50,6″ N, 10° 9′ 52,2″ O