Stadtmuseum „Wilhelm von Kügelgen“

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Stadtmuseum „Wilhelm von Kügelgen“, 2020
Blick von Südosten, 2014
Freitreppe, 2009

Das Stadtmuseum „Wilhelm von Kügelgen“ ist das Stadtmuseum der Stadt Ballenstedt in Sachsen-Anhalt. Das Museumsgebäude ist denkmalgeschützt.

Es befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Schloss Ballenstedt an der Adresse Allee 37, nördlich vom Schlossplatz. Südlich des Hauses verläuft der Selketalstieg.

Architektur und Geschichte

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Das barocke Haus entstand 1756[1] als Stadtpalais und diente als Wohngebäude eines Höflings. Das Gebäude war das Elternhaus der Schwestern Bardua. Es verfügt über eine repräsentative siebenachsige Fassade. Der Eingang ist in der mittleren Achse angeordnet und über eine zweiläufige Freitreppe zu erreichen. Als Hauseingang ist eine barocke Tür erhalten. Bedeckt wird der Bau von einem Mansardwalmdach.

Nach Osten schließen ein gemauertes Einfahrtsportal sowie ein Wirtschaftsflügel an.

Im Inneren sind Teile der ursprünglichen Ausstattung, insbesondere Treppe und Fußböden erhalten. Der Garten liegt nördlich des Hauses und ist als Boskettgarten mit Figurenschmuck gestaltet.

Im örtlichen Denkmalverzeichnis ist das Palais unter der Erfassungsnummer 094 50168 als Baudenkmal verzeichnet.[2]

1980 zog dann das Stadtmuseum Ballenstedts in das Gebäude. Benannt ist es seit dem Jahr 2010 nach dem Hofmaler und Kammerherren Wilhelm von Kügelgen (1802–1867), dessen Leben auch zwei Ausstellungsräume gewidmet sind.[3] Im Museum wird die Stadtgeschichte Ballenstedts insbesondere als Residenzstadt thematisiert. Es werden vornehmlich volkskundliche Sammlungen zur Arbeits- und Lebensweise der Bevölkerung des Anhaltischen Unterharzes, zur Siedlungs- und Kulturgeschichte des Ballenstedter Raumes sowie des Bergbau- und Hüttenwesens des anhaltischen Harzes gezeigt. Hinzu kommen wechselnde Sonderausstellungen.

Außerdem wird das Museum für Lesungen, Konzerte und Vorträge genutzt.

Commons: Stadtmuseum Ballenstedt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Sabine Gorsemann, Christian Kaiser, Harz, DuMont Reiseverlag Ostfildern 2010, ISBN 978-3-7701-7298-6, Seite 231
  2. Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister (Bündnis 90/Die Grünen), Prof. Dr. Claudia Dalbert (Bündnis 90/Die Grünen), Kultusministerium 19. 03. 2015 Drucksache 6/3905 (KA 6/8670) Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Seite 1640. (Memento des Originals vom 28. Juli 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/padoka.landtag.sachsen-anhalt.de
  3. Uwe Kraus: Harz: Suche nach Bardua-Bildern. In: mz-web.de. 21. November 2010, abgerufen am 12. April 2018.

Koordinaten: 51° 43′ 8,8″ N, 11° 13′ 15,5″ O