„Steffen Martus“ – Versionsunterschied

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'''Steffen Martus''' (* [[1968]] in [[Karlsruhe]]) ist ein deutscher [[Literaturwissenschaft]]ler und Professor für Neuere deutsche Literatur an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
'''Steffen Martus''' (* [[1968]] in [[Karlsruhe]]) ist ein deutscher [[Literaturwissenschaft]]ler und Professor für Neuere deutsche Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin.


== Leben ==
== Leben ==

Version vom 20. April 2010, 11:37 Uhr

Steffen Martus (* 1968 in Karlsruhe) ist ein deutscher Literaturwissenschaftler und Professor für Neuere deutsche Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Leben

Steffen Martus wurde 1968 in Karlsruhe geboren und studierte von 1989 bis 1994 Deutsche Philologie, Sozialkunde, Philosophie und Soziologie an der Universität Regensburg. 1998 promovierte er an der Humboldt-Universität zu Berlin, war dann Postdoc am DFG-Graduiertenkolleg Codierung von Gewalt im medialen Wandel und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für deutsche Literatur ebd. (Lehrstuhl Prof. Dr. Ernst Osterkamp). 2002 wurde Martus an der Humboldt-Universität zu Berlin zum Juniorprofessor für Neuere deutsche Literatur ernannt, 2006 erhielt er noch vor seiner Habilitation einen Ruf an die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg als Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft. Im April 2007 übernahm er dann in der Nachfolge Heinrich Deterings den Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur/Literaturwissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Seit dem Sommersemester 2010 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Neuere deutsche Literatur (18. Jahrhundert bis zur Gegenwart) an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die deutsche Literatur des 17. bis 21. Jahrhunderts, Verschränkungen von Literatur und Wissenschaftsgeschichte, Fragen der Literaturtheorie (insbesondere Autor- und Werktheorien) sowie die Praxeologie der Geistes- und Kulturwissenschaften.

Steffen Martus schreibt seit 1997 als Literaturkritiker regelmäßig für die Süddeutsche und Berliner Zeitung. Seine im Jahr 2009 erschienene Biographie über die Brüder Grimm fand in der Kritik gute Aufnahme und wurde in der Kategorie „Sachbuch und Essayistik“ für den Preis der Leipziger Buchmesse 2010 nominiert. Steffen Martus ist Mitherausgeber der Zeitschrift für Germanistik.

Bücher

  • Die Brüder Grimm. Eine Biographie. Berlin 2009. ISBN 978-3871345685
  • Werkpolitik, de Gruyter, Berlin 2007 ISBN 978-3-11-019271-1
  • Das Buch der Bücher – gelesen, (Hrsg. mit Andrea Polaschegg), Lang, Bern 2006 ISBN 3-03910-839-5
  • Die Kunst der Aufrichtigkeit im 17. Jahrhundert (Hrsg. mit Claudia Benthien), Niemeyer, Tübingen 2006 ISBN 978-3484366145
  • Lyrik im 19. Jahrhundert, (Hrsg. mit Stefan Scherer und Claudia Stockinger), Lang, Bern 2005 ISBN 3-03910-429-2
  • Schlachtfelder. Zur Codierung von Gewalt im medialen Wandel (Hrsg. mit Marina Münkler und Werner Röcke), Akademien Berlin 2003 ISBN 978-3050035871
  • Ernst Jünger, Metzler, Stuttgart 2001 ISBN 3-476-10333-1
  • Friedrich von Hagedorn – Konstellationen der Aufklärung, de Gruyter, Berlin 1999 ISBN 3-11-016623-2

Auszeichnungen