Steinbachtal (Odenwald)

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Steinbachtal war eine kurzlebige frühere Gemeinde im südhessischen Odenwaldkreis, die die zwei benachbarten Orte Haingrund und Seckmauern umfasste und die in der Gemeinde Lützelwiebelsbach (heute Lützelbach) aufging.

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gemeindegebiet von Steinbachtal lag zwischen dem bewaldeten Höhenrücken im Westen, auf dem der Neckar-Odenwald-Limes verlief, und der hessisch-bayerischen Landesgrenze im Osten. Beide Ortsteile der Gemeinde liegen an dem namengebenden Steinbach. Dieses Gewässer mündet als Mutterbach nahe der östlich benachbarten Stadt Wörth in den Main.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nichtamtlicher Wappenvorschlag für Steinbachtal

Die Gemeinde Steinbachtal entstand am 1. Februar 1971 im Zuge der Gebietsreform in Hessen durch den Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden Haingrund und Seckmauern.[1] Im weiteren Verlauf der Gebietsreform wurde diese Neubildung eineinhalb Jahre später am 1. August 1972 mit der Gemeinde Lützel-Wiebelsbach zur Gemeinde Lützelwiebelsbach zusammengeschlossen,[2] die am 1. Juli 1973 in Lützelbach umbenannt wurde.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gemeindegebietsreform: Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 20. Januar 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 6, S. 248, Abs. 24 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,2 MB]).
  2. Gesetzes zur Neugliederung des Landkreises Erbach (GVBl. II 330–16) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 224, § 2 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 358 und 359.

Koordinaten: 49° 46′ 50″ N, 9° 6′ 49″ O