Stephan Böhm
Stephan Böhm (* 16. Juni 1950 in Köln) ist ein deutscher Architekt. Er ist der erstgeborene Sohn des Architekten Gottfried Böhm.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Stephan Böhm ist der Sohn des Architektenehepaars Gottfried und Elisabeth Böhm, sein Großvater Dominikus Böhm begründete die Kölner Architektenfamilie. Zwei seiner Brüder, Peter und Paul Böhm sind Architekten, sein Bruder Markus Böhm ist Informatiker und Maler.
Sein 1970 bis 1973 an der Universität Stuttgart begonnenes Studium setzte er an der Technischen Universität München fort. Von 1978 bis 1988 arbeitete er als Mitarbeiter in den Büros von Oswald Mathias Ungers, Joachim Schürmann, Rob Krier und Gottfried Böhm. Er wurde 1989 Partner im Büro Böhm und konnte in den darauf folgenden Jahren in Zusammenarbeit mit Gottfried und Peter Böhm ab 1990 Projekte verwirklichen, die das öffentliche Interesse fanden. In dieser Zeit entstand unter anderem das Stammhaus des Hans Otto Theaters in Potsdam.[1]
Im Jahr 2000 wurde er zum Professor für Entwurfslehre an die Fachhochschule Münster berufen.[2] Er erhielt Lehraufträge an den US-amerikanischen Hochschulen University of Pennsylvania, Massachusetts Institute of Technology und der Washington University in St. Louis. Die Brüder Böhm gingen ab dem Jahr 2001 getrennte Wege. Stephan gründete zunächst die Böhm Flohre Mocanu (BFM) Architekten-Partnerschaft und 2005 Stephan Böhm Architekten in Köln.
Bauten (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rui Dong Technology Garden, Nanning, China, seit 2008 im Bau
Mit BFM Architekten:
Mit Architekturbüro Böhm (ab 1989 in Partnerschaft mit Gottfried Böhm):
- Biosphärenhaus Fischbach, 1998–2001
- Wohnen am IHZ, Düsseldorf, 1998–2001
- Bürogebäude DB-Netz Kassel, 1997–1999
- Stammhaus des Hans Otto Theaters Potsdam, 1995–2006 (Ausführungsplanung Paul Böhm)
- Köln Arena, 1995–1999
- Sakristei St. Christophorus (Werne), 1992–2001
- Shopping Center Peek & Cloppenburg, 1993–1995
- WDR-Arkaden Köln, 1992–1996[6]
- Deutsche Bahn Hauptquartier Frankfurt am Main, 1989–1993
- Technologiezentrum Düsseldorf, 1988–1993
- Verbandsgemeindeverwaltung Jockgrim, 1987–1993
- Deutsche Bank Luxemburg, 1987–1991
- Neugestaltung Maximilianstraße Speyer, 1985–1990
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ulrich Weisner (Hrsg.): Böhm: Väter und Söhne. Katalog zur Ausstellung in der Kunsthalle Bielefeld 1994, Kerber Verlag
Dokumentarfilm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Böhm die Baumeisterdynastie aus Köln ( vom 15. Januar 2015 im Internet Archive)
- ↑ Stephan Böhm auf den Seiten der Fachhochschule Münster ( des vom 8. August 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Schulungszentrum Berufsfeuerwehr Köln auf Baunetzwissen.de
- ↑ Schulungszentrum Berufsfeuerwehr Köln auf Baukunst-nrw.de
- ↑ Schulungszentrum Berufsfeuerwehr Köln auf beton.org
- ↑ WDR-Arkaden auf Monumente-online.de
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Personendaten | |
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NAME | Böhm, Stephan |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt |
GEBURTSDATUM | 16. Juni 1950 |
GEBURTSORT | Köln |