Straight Outta Ca$hville

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Straight Outta Ca$hville
Studioalbum von Young Buck

Veröffent-
lichung(en)

24. August 2004

Label(s) G-Unit Records, Interscope Records

Format(e)

CD, LP, Download

Genre(s)

Gangsta-Rap, Hardcore-Rap

Titel (Anzahl)

14 / 15

Länge

55:09 / 59:15

Produktion

Chronologie
Straight Outta Ca$hville Buck the World
(2007)
Singleauskopplungen
2. Juli 2004 Let Me In
26. August 2004 Shorty Wanna Ride
2004 Look at Me Now

Straight Outta Ca$hville (englisch für „direkt aus Cashville“) ist das Debütalbum des US-amerikanischen Rappers Young Buck. Es erschien am 24. August 2004 über die Labels G-Unit Records und Interscope als Standard- und Special-Edition.

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Titel des Albums ist an das legendäre Straight Outta Compton von N.W.A angelehnt und dient auch als Anspielung auf Johnny Cash, der seine größten Erfolge in Young Bucks Heimatstadt Nashville, Tennessee hatte. Wie bei der G-Unit üblich, handeln die Texte vor allem von den üblichen Gangsta-Rap-Themen wie Marihuana, Drogenhandel, dem Hip-Hop-Game, Schusswaffengebrauch und Geld. Young Buck fügt durch seine Herkunft aus Nashville zusätzlich noch „Southern Gangsta“-Inhalte ein und glorifiziert selten das Gangsta-Leben. Unter anderem befindet sich eine Version des Nancy-Sinatra-Klassikers Bang Bang auf dem Album.

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei dem Album fungierten Young Bucks Labelchefs 50 Cent und Sha Money XL als ausführende Produzenten. DJ Paul und Juicy J produzierten gemeinsam zwei Lieder des Albums. Das Duo Dre & Vidal steuerte ebenso zwei Instrumentals bei wie der Musikproduzent Needlz. Weitere Produktionen stammen von Lil Jon, Mr. Porter, Red Spyda, Crown, Diverse, Midi Mafia, Doug Wilson, Chad Beat, Felony und Black Jeruz.

Young Buck erklärte in Interviews, er habe absichtlich auf Musik von Dr. Dre und Eminem verzichtet. Er wollte ein „G-Unit South-Gefühl“ verbreiten, und Produktionen von Dre und Eminem würden nicht zu einem Newcomer wie ihm passen.[1]

Covergestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Albumcover der Standard-Edition zeigt Young Buck, der mit ausgestrecktem Arm auf den Betrachter zeigt und diesen ansieht. Am unteren Bildrand befinden sich die Schriftzüge Young Buck und Straight Outta Ca$hville in Schwarz bzw. Weiß. Im Hintergrund steht ein Gebäude, auf dem der weiße Schriftzug The Hood zu sehen ist.[2] Das Cover der Special-Edition zeigt Young Buck, der eine dunkelgrüne Sturmhaube trägt und die Zähne zusammenbeißt. Der Hintergrund ist schwarz gehalten und links oben befindet sich sein Logo, die Buchstaben Y und B in Grau.[3]

Gastbeiträge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf neun bzw. zehn Liedern des Albums sind neben Young Buck andere Künstler vertreten. So ist der Rapper 50 Cent an den Songs I’m a Soldier, Let Me In und Bonafide Hustler beteiligt, wobei auf letzterem ebenfalls der Rapper Tony Yayo zu hören ist. Mr. Porter tritt auf Look at Me Now in Erscheinung und der Track Prices on My Head ist eine Kollaboration mit dem G-Unit-Mitglied Lloyd Banks sowie dem Rapper D-Tay, der zudem auf Taking Hits einen Gastauftritt hat. Außerdem arbeitet Young Buck auf Welcome to the South mit den Rappern David Banner und Lil’ Flip zusammen, während er auf Walk with Me von Stat Quo unterstützt wird. Des Weiteren haben die Rapper The Game und Ludacris einen Gastbeitrag auf dem Song Stomp.

Der Bonussong DPG-Unit ist eine Kollaboration mit den Rappern 50 Cent, Lloyd Banks, Snoop Dogg, Daz und Soopafly.

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

# Titel Gastmusiker Produzent Länge
1 I’m a Soldier 50 Cent Dre & Vidal, Felony 3:34
2 Do It Like Me Chad Beat, Sha Money XL 3:51
3 Let Me In 50 Cent Needlz 3:44
4 Look at Me Now Mr. Porter Mr. Porter 4:26
5 Welcome to the South David Banner, Lil’ Flip Red Spyda 3:50
6 Prices on My Head D-Tay, Lloyd Banks Crown 4:21
7 Bonafide Hustler 50 Cent, Tony Yayo Diverse 4:16
8 Shorty Wanna Ride Lil Jon 4:21
9 Bang Bang Needlz 3:34
10 Thou Shall Midi Mafia 3:15
11 Black Gloves Doug Wilson 3:16
12 Stomp The Game, Ludacris DJ Paul, Juicy J 4:44
13 Taking Hits D-Tay DJ Paul, Juicy J 3:47
14 Walk with Me Stat Quo Dre & Vidal 4:10

Bonus-Song der Special-Edition:

# Titel Gastmusiker Produzent Länge
15 DPG-Unit 50 Cent, Lloyd Banks, Snoop Dogg, Daz, Soopafly Black Jeruz, Sha Money XL 4:06

Bonus-DVD der Special-Edition:

# Titel
1 Straight Outta Ca$hville Interview
2 Behind the Scenes: Let Me In Video
3 The Tony Yayo Story

Charterfolge und Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[4]
Straight Outta Ca$hville
  CH 94 12.09.2004 (1 Wo.)
  UK 22 04.09.2004 (3 Wo.)
  US 3 11.09.2004 (29 Wo.)
Singles
Let Me In
  DE 94 25.10.2004 (1 Wo.)
  UK 62 23.10.2004 (2 Wo.)
  US 34 24.07.2004 (12 Wo.)
Shorty Wanna Ride
  US 17 16.10.2004 (19 Wo.)

Straight Outta Ca$hville stieg am 11. September 2004 auf Platz 3 in die US-amerikanischen Albumcharts ein und konnte sich 29 Wochen in den Top 200 halten. Auch im Vereinigten Königreich und in der Schweiz erreichte das Album die Charts und belegte Rang 22 bzw. 94, während es in Deutschland die Top 100 verpasste.

Als Singles wurden die Lieder Let Me In, Shorty Wanna Ride und Look at Me Now ausgekoppelt.

Verkaufszahlen und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Professionelle Bewertungen
Durchschnittsbewertung
Quelle Bewertung
Metacritic 72 %[5]
Weitere Bewertungen
Quelle Bewertung
Rolling Stone SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[6]
allmusic SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[7]
RapReviews SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[8]

In den Vereinigten Staaten wurde Straight Outta Ca$hville für mehr als eine Million verkaufte Exemplare Anfang 2005 mit einer Platin-Schallplatte ausgezeichnet.[9]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Biografie von Young Buck auf laut.de
  2. Standard-Cover
  3. Special-Cover
  4. Chartquellen: DE AT CH UK US
  5. Bewertung: metacritic.com
  6. Bewertung: Rolling Stone (Memento vom 16. Februar 2007 im Internet Archive)
  7. Bewertung: allmusic.com
  8. Bewertung: RapReviews.com
  9. US: Platin