Strauss’ Autograph Waltzes

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Strauss’ Autograph Waltzes ist ein Walzer, der Johann Strauss Sohn zugeschrieben wird. Datum und Ort der Uraufführung sind nicht überliefert.

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dieser Walzer ist, ähnlich wie der Strauss’ Engagement Waltzes-Walzer, von vielen ungelösten Rätseln umgeben. Er ist wahrscheinlich im Jahr 1872 während der USA-Reise des Komponisten entstanden und gehört zu den neun Werken, die aus diesem Anlass veröffentlicht wurden. Der Verlag White & Goullaud in Boston brachte noch im Jahr 1872 eine gedruckte Version des Werkes heraus. Es ist nicht überliefert, ob der Walzer selbst in Amerika aufgeführt wurde. Merkwürdigerweise hat Strauss dieses Werk auch nie in Wien gespielt und es war auch nicht Bestandteil des Repertoires seiner Kapelle. Es ist nicht einmal gesichert, ob der Walzer in seiner heutigen Gestalt überhaupt von Johann Strauss stammt. Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass ein unbekannter Arrangeur das Werk nach Themen von Strauss zusammengesetzt hat, oder dass es ohne eine Beteiligung von Johann Strauss entstand. Jedenfalls wird das Werk heute, zu Recht oder zu Unrecht sei dahingestellt, Johann Strauss zugeschrieben. Eines der wenigen gesicherten Aufführungsdaten des Walzers ist der 26. Mai 1897. An diesem Tag wurde er anlässlich des 78. Geburtstags von Königin Vicoria im St James’s Palace in London gespielt. Die unten erwähnte CD-Einspielung basiert auf der 1872 im Verlag White & Goullaud erschienenen Orchesterausgabe. Der Titelname leitet sich wohl davon ab, dass Johann Strauss während seiner Amerika-Reise viele Autogramme geben musste.

Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweisen angeführten CD 7 Minuten und 40 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann diese Zeit um bis zu etwa einer Minute plus oder minus variieren.[1]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 114) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als fünfter Titel auf der 44. CD zu hören.