Sulfonal
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Sulfonal | |||||||||
Andere Namen |
2,2-Bis(ethylsulfonyl)propan | |||||||||
Summenformel | C7H16O4S2 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose, geruchs- und geschmacksfreie Blättchen[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 228,33 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Siedepunkt |
300 °C[1] | |||||||||
Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Sulfonal ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Sulfone. Sulfonal wurde 1888 von Eugen Baumann hergestellt und später von Alfred Kast als Schlafmittel eingeführt.[3] Durch die Entwicklung der Barbiturate wurden die Sulfonale abgelöst.[1]
Gewinnung und Darstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Sulfonal wird aus Aceton und Ethanthiol unter Anwesenheit von Salzsäure sowie anschließender Oxidation dargestellt.[4]
Homologe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Sulfonale | ||||
Name | Sulfonal | Trional | Tetronal | |
Grundstruktur | ![]() | |||
Struktur | ![]() |
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R1 | –CH3 | –CH3 | –C2H5 | |
R2 | –CH3 | –C2H5 | –C2H5 | |
CAS-Nummer | 115-24-2 | 76-20-0 | 2217-59-6 | |
PubChem | 8262 | 6433 | 75197 | |
Summenformel | C7H16O4S2 | C8H18O4S2 | C9H20O4S2 | |
Molare Masse | 228,33 g·mol−1 | 242,35 g·mol−1 | 256,38 g·mol−1 | |
Schmelzpunkt | 124–126 °C | 74–76 °C | 85 °C |
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b c d e f Eintrag zu Sulfonal. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 3. März 2014.
- ↑ Diese Substanz wurde in Bezug auf ihre Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ "Sulfonal-Bayer": das neue Schlafmittel der Herren Professoren Baumann und Kast ; den Mitgliedern und Theilnehmern der 61. Versammlung Deutscher Naturforscher und Aerzte zu Cöln a. rh. überreicht von den Farbenfabriken, vormals Friedrich Bayer und Co
- ↑ Otto Lueger: Sulfonal. Bei Zeno.org.
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