Trimethylsilylacetylen

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Strukturformel
Strukturformel von Trimethylsilylacetylen
Allgemeines
Name Trimethylsilylacetylen
Andere Namen
  • Ethinyl(trimethyl)silan (IUPAC)
  • TMSA
Summenformel C5H10Si
Kurzbeschreibung

klare, farblose Flüssigkeit[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 1066-54-2
EG-Nummer 213-919-9
ECHA-InfoCard 100.012.655
PubChem 66111
ChemSpider 59499
Wikidata Q3044982
Eigenschaften
Molare Masse 98,22 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig[1]

Dichte

0,709 g·cm−3 (25 °C)[1]

Siedepunkt

53 °C[1]

Dampfdruck

216,106 hPa (20 °C)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 225​‐​315​‐​319
P: 210​‐​233​‐​240​‐​241​‐​303+361+353​‐​305+351+338[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Trimethylsilylacetylen (Trivialname, kurz: TMSA) ist eine chemische Verbindung, die sich vom Acetylen durch den Austausch eines Wasserstoffatoms durch die Trimethylsilylgruppe unterscheidet.

Gewinnung und Darstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trimethylsilylacetylen wurde erstmals 1959 von Heinz Günter Viehe synthetisiert. Dieser reduzierte Chlor(trimethylsilyl)acetylen[2] durch Reaktion mit Phenyllithium in Diethylether und anschließender Hydrolyse.[3]

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Physikalische Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trimethylsilylacetylen hat einen Flammpunkt von −35 °C.[1]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h Datenblatt Ethinyl-trimethylsilan bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 22. Juli 2022 (PDF).
  2. Externe Identifikatoren von bzw. Datenbank-Links zu (Chlorethinyl)(trimethyl)silan: CAS-Nummer: 7652-06-4, PubChem: 139058, ChemSpider: 122649, Wikidata: Q83107033.
  3. H. G. Viehe: Heterosubstituierte Acetylene, III. Nucleophile Substitutionen und Halogen-Metall-Austauschreaktionen an Dreifachbindungen. In: Chemische Berichte. Band 92, Nr. 12, 1959, S. 3064–3075, doi:10.1002/cber.19590921209.