Tagebau Gräbendorf

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Tagebau Gräbendorf
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Abbautechnik Tagebau auf 8,346 km²
Abraum 128,8 Mio. t
Förderung/Gesamt 36,4 Mio. t
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betriebsbeginn 1981
Betriebsende 1992
Nachfolgenutzung Teilweise Auffüllung zum Restsee Gräbendorfer See
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Braunkohle
Geographische Lage
Koordinaten 51° 42′ 0,5″ N, 14° 6′ 34,7″ OKoordinaten: 51° 42′ 0,5″ N, 14° 6′ 34,7″ O
Tagebau Gräbendorf (Brandenburg)
Tagebau Gräbendorf (Brandenburg)
Lage Tagebau Gräbendorf
Landkreis (NUTS3) Oberspreewald-Lausitz
Land Land Brandenburg
Staat Deutschland
Revier Lausitzer Braunkohlerevier

Der Tagebau Gräbendorf ist ein ehemaliger Tagebau im Lausitzer Braunkohlerevier in Brandenburg. Er wurde nach dem Ortsteil Gräbendorf der Stadt Altdöbern im Landkreis Oberspreewald-Lausitz benannt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1979 begann die Erschließung der Lagerstätte und am 28. September 1984 konnte mit der Kohleförderung begonnen werden. Aus dem Tagebau wurden unter anderem die ehemaligen Kraftwerke Lübbenau und Vetschau, das Gaskombinat Schwarze Pumpe sowie die Brikettfabriken der Lausitz mit Rohkohle versorgt.

Der Tagebau Gräbendorf wurde zum Jahresende 1992 stillgelegt und zwischen 1996 und 2007 zum Gräbendorfer See geflutet.

Landinanspruchnahme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für den Tagebau wurden 834,6 Hektar Land beansprucht. In Reddern (1980) und Laasow (1987) wurden einzelne Gehöfte abgebrochen, die Orte Laasdorf und Gräbendorf wurden 1989 vollständig devastiert. Insgesamt wurden 77 Einwohner umgesiedelt.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]