Diskussion:Geiz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 91.42.55.80 in Abschnitt Habsucht (Habgier) und Geiz sind nicht das Gleiche
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Geiz“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.

Quelle Meyers: [1]

verschwindender Ausdruck?

[Quelltext bearbeiten]

Nach mancher Ansicht scheint der Terminus Geiz sowohl als Charaktereigenschaft und psychisches Phänomen in der modernen westlichen Gesellschaft als auch als Begriff in der Fachliteratur eher zu verschwinden
Nach wessen Ansicht? Quelle? So wie es da steht ist es ein reiner POV, also wenn kein Beleg kommt, dann sollte das raus. --Jogy 11:59, 21. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Ist jetzt draußen. --Katach 10:00, 5. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Geil, in der "Geiz ist Geil" Mentalität von heute verschwindet der Begriff Geiz aus der Gesellschaft. Echt lustig. Den Zusammenhang zwischen analer Fixierung Geiz verstehe ich auch nicht, sollte wirklich ein Zusammenhang bestehen, so ist er für Psychologie Laien nicht verständlich dargestellt.--Kerngesund1985 17:39, 15. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Geiz erblich?

[Quelltext bearbeiten]

Entschuldigung, aber diesen Unfug wollen wir doch nicht behalten? Nur weil irgendwo eine Studie etwas nachgewiesen haben will, muß es doch nicht in der WP stehen. Hier stellt sich auch die Frage, wie die Studie den Geiz bei den Probanden gemessen haben will. --NeUtro2010 11:07, 5. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Heritabilitätsschätzungen sind üblich in der differenziellen Psychologie. Die Studie ist aus einer reputablen Fachzeitschrift. Unfug ist das nicht. --Katach 11:37, 5. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Verzeihung, aber nur weil die Studie aus einer "reputablen Fachzeitschrift" ist, ist Unfug nicht ausgeschlossen. Und hier handelt es sich definitiv um Unfug. Vielleicht kann man das Problem ja auch so lösen, daß man in dieser Zeitschrift nochmal nachschaut, ob es andere Auffassungen dazu gibt, die ggfs. auch belegt sind. Insgesamt scheint mir da ein gewisses Dilemma der WP vorzuliegen: Oftmals müssen richtige und wichtige Dinge gelöscht werden, weil sie unbelegt sind, andererseits werden Dinge, die wirklich unsinnig und hier offenbar unsauber zustandegekommen sind - Geiz ist keine Diagnose in der medizinischen Psychologie und nicht definiert, folglich kann auch die Heritabilität nicht untersucht werden - übernommen. Andererseits kann man es jetzt, nachdem du darauf bestehst, daß es drin bleibt, auch nicht mehr löschen. Es sollten also unbedingt andere Standpunkte von "reputablen" Wissenschaftlern ergänzt werden. --NeUtro2010 12:00, 5. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Die hier verwendeten Indikatoren sind offensichtlich six items of the miserliness scale. Es spricht nichts dagegen, die Ergebnisse anderer Untersuchungen zum Thema Erblichkeit von Geiz hinzuzufügen. --Katach 12:54, 5. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Sinnvoll könnte sein, die Entstehung von Geiz nach den anerkannten Therapierichtungen zu erklären (die PA müsste noch weiter ausgebaut werden). Dazu gehört auch die Sicht, Geiz als erlerntes Verhalten nach der Verhaltenstherapie.

Zur Frage erblich oder nicht, ist es sicher so, dass wenn in der analen Phase Störungen auftreten, die die Entwicklung von Geiz begünstigen- oder z.B. weiter gefasst eine anankastische Persönlichkeitsstörung, heute eine individuell unterschiedlich hohe genetische Disposition für die Entwicklung einer Störung angenommen wird. Bei diesbezüglichen untersuchungen ist wichtig: wie wurde in der Erziehung mit Trotz umgegangen? wie hat die Mutter auf Annäherung und Distanzbedürfnis reagiert, wie ist mit dem Kind, wenn es mit Kot spielte, umgegangen worden? Wurde Stolz auf eigene Leistung gelobt oder eher entwertet. Nur wenn diese Bedingungen vergleichbar sind, lässt sich m.E. erst sinnvoll von Erblichkeit nach Prozenten sprechen. Unabhängig davon sind diese Fixierungen therapeutisch aufarbeitbar.--Belladonna 13:24, 5. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Was ist denn bitte eine PA? --NeUtro2010 14:24, 5. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Psychoanalyse--Belladonna 14:34, 5. Sep.

2011 (CEST)

Erblichkeit

[Quelltext bearbeiten]

Das Verhältnis erworben oder genetisch bedingt ist getrennt abzuhandeln, da es nicht in die gängigen Entstehungstheorien der anerkannten Theorien der psychologischen Richtungen (PA, Verhaltenstheorie) eingeordnet werden kann. Das ist eine andere Kiste. Insbesondere deswegen, weil eine individuell ausgeprägte vorhandene Disposition angenommen wird, wo dann im Zusammenspiel mit dem Druck der auf sie einwirkende Bedingungen die Ausprägung des Merkmals Geiz passiert oder auch nicht. Deswegen änder ich das jetzt bei der Gliederung wieder ab.--Belladonna 22:15, 5. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Heritabilität ist wie schon mehrfach gesagt ein Konzept der differenziellen Psychologie. Wie die Theorie der Psychoanalyse lässt sich also auch die Heritabilität in einen Abschnitt "Psychologie" einordnen. Alternativ kann natürlich der Titel Psychologie weg. --Katach 22:23, 5. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
im Moment steht hier eine Studie, die wenig bis nichts aussagt. Siehe obige Ausführungen. Bevor überhaupt über Vererbung- Umwelt debattiert werden kann, muss das Verhältnis zwischen angeboren und erworben erstmal in Bezug auf Geiz erläutert werden. Auf dieser Basis können dann verschieden Studien gebracht werden.--Belladonna 22:37, 5. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Es geht in den letzten Edits um die Frage, wie die Gliederung aussehen soll. Ich denke du hast den Punkt verstanden. Wenn du etwas zur Studie sagen möchtest, kannst du dies ja im vorherigen Abschnitt tun. --Katach 22:42, 5. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Ich habe zu diesem Punkt das gesagt, was ich zu sagen habe. 1. dass nach den anerkannten Therapierichtungen die Entstehung dargestellt werden sollte und das ist nun mal die Pa und VM, 2. diese Bedingungen wirken auf eine Disposition ein und daran entscheidet sich nun mal die Merkmalsausprägung.--Belladonna 22:54, 5. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Die Studie sehe ich so wie sie dargestellt ist mit den Informationen die sie liefert aus og Gründen als unbrauchbar an.--Belladonna 22:55, 5. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Ich finde, der Absatz Heritabilität rechtfertigt die Überschrift nicht. Und die Erwähnung der Studie hängt da jetzt ziemlich beziehungslos drin. --NeUtro2010 23:35, 5. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

sehe ich auch so--Belladonna 23:54, 5. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Ist es denn Eurer Meinung nach richtig, daß beide Themen so wie sie da jetzt inhaltlich vertreten sind (d.h. unvollständig) - Heritabilität und Psychoanalytische Sicht - unter ein Thema i.w.S. "Erklärungsansätze zur Entstehung von Geiz" subsumiert werden können?
Falls ja, wäre dieses Oberthema m.E. zu gliedern in
  1. Psychologische Ansätze zur Erklärung der Entstehung von Geiz: Hier wären auszuführen die psychoanalytische Sichtweise und andere psychologische Schulen;
  2. ggfs. weitere wiss. Ansätze - hier unter anderem die Heritabilität; grundsätzlich kämen ja noch Verletzungs- und Krankheitsfolgen, also insgesamt med. Ursachen infrage, m.E.würde es da aber bei der Heritabilität als einziger Ursache bleiben, der Abschnitt sollte dann aber m.E. "Empirische Befunde zur Heritabilität von Geiz" heißen und unbedingt weitere empirische Befunde beinhalten - bleibt es bei dieser einen Studie bin ich nach wie vor dafür, sie rauszuschmeißen;
  3. ein Abschnitt zum Verhältnis und gegenseitiger Beeinflußung von ererbten Prädispositionen und erworbenem Verhaltensmuster; dort könnten dann wieder die verschiedenen psychol. Schulen zu Wort kommen.
Soweit mein "Senf". --NeUtro2010 02:19, 6. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
(aw)(Bea) Ich finde dass Entstehungsweisen nach psychologischen Schulen und die Diskussion wie hoch der Anteil der genetischen Disposition und der Umweltbedingungen an der Entstehung der Haltung Geiz ist, verschiedene Punkte sind und dass die Sichtweisen der verschiedenen Schulen unter einem Unterpunkt stehen sollten. Diese Sichtweise ist bei den jetzigen Beteiligten nicht durchsetzbar. Insofern denke ich, ist es besser das Lemma auszubauen, als sich bei der Diskussion, wie Punkte, die noch nicht mal im Artikel stehen, gliederungsmäßig eingeordnet werden sollen, in ermüdenden Diskussionen aufzureiben--Belladonna 07:24, 6. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Es ist mE nicht so wichtig, ob Psychoanalyse (PA) und differenzielle Psychologie (DP) eine übergeordnete gemeinsame Überschrift bekommen, wenn sie denn jeweils bereits eigene haben. --Katach 07:21, 6. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
&Katach: Es wäre sinnvoll, wenn du über die Studie zusätzliche Informationen bekommen würdest, beispielsweise welche außerfamiliäre Einflüsse für die Ausprägung der Haltung Geiz maßgeblich gewesen sein sollen und ob etwas über die sozialen, familiären Hintergründe der Probanten zu erfahren ist.--Belladonna 07:37, 6. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Die Einfügung stammt direkt vom Text über die Studie, die Übersetzung kommt von Wikipedia Auskunft.--Belladonna 10:53, 6. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Ich habe es jetzt nochmal ergänzt. Ok? --Katach 10:59, 6. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Nein, es ist nicht klarer, wo steht das mit einzigartigen Umwelteinflüssen?--Belladonna 11:02, 6. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Im abstract. --Katach 11:04, 6. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
ich meine die Einzigartigkeit, Environmental influences on miserliness were predominantly nonshared variety.--Belladonna 11:14, 6. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Lies den Abstract. unique=einzigartig. --Katach 11:17, 6. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
hab ich aber in verbindung mit og. Satz heisst das doch, zum einen keine Erziehung, besondere Einflüsse und bei den Probanden keine gemeinsame Grundmenge an Einflüssen.

Belladonna-- 11:22, 6. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Der og. Satz sagt dir, dass die relevanten Umwelteinflüsse auf die Variation der Ausprägung von Geiz zwischen Menschen vor allem ungeteilter Natur sind, also nicht auf eine gemeinsame Erziehung sondern auf einzigartige (=ungeteilte) Umwelteinflüsse zurückzuführen sind. --Katach 11:30, 6. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Pennigfuchsen auf dem Boden / ein Putzfrauensport (geben, nehmen) in Kliniken und anderen Orten. (nicht signierter Beitrag von 79.234.241.252 (Diskussion) 09:58, 18. Nov. 2011 (CET)) Beantworten

Habsucht (Habgier) und Geiz sind nicht das Gleiche

[Quelltext bearbeiten]

Kollision mit Artikel Habgier Beide Artikel sollten inhaltlich voneinander abgegrenzt werden. (Aufgrund schlechter Erfahrungen mit Admins werde ich selbst nie wieder Artikel ändern, sondern nur noch Änderungsvorschläge zur Diskussion stellen.) (nicht signierter Beitrag von 92.75.123.219 (Diskussion) )

Und was wären Deine Änderungsvorschläge? --Zinnmann d 15:38, 15. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Bin nicht die IP von damals, hätte aber dennoch Anregungen:
Beide Begriffe werden gerne zusammen genannt, weil diese Charaktereigenschaften häufig zusammen auftreten.
  • Bei der Habgier steht das sich beschaffen im Vordergrund. Zielsetzung ist es seinen materiellen Reichtum zu maximieren. ein solches Individuum muss aber nicht geizig, sondern kann durchaus auch Großzügig sein - vor allem dann, wenn es durch die Großzügigkeit Vorteile verspricht.
  • Beim Geiz steht nicht das sich beschaffen, sondern das nicht mehr hergeben im Vordergrund.
Beispiele:
  • Meine Schwester gibt blos nicht zuviel aus und gönnt sie nichts - auch wenn sie es sich locker leisten kann. Wenn die Familie Eis essen geht, ist sie kein Eis und trinkt nichts, weil ihr das zu teuer ist. Ein Teebeutel wird mindestens dreimal aufgebrüht oder muss für eine ganze Thermoskanne reichen. Sie arbeitet als Lehrerin und ist mit ihrem guten Einkommen mehr als zufrieden. Sie strebt nicht nach mehr, in meinen Augen ist sie geizig, aber nicht habgierig,
  • Ein ehemaliger Schulkamerad hat das Geldschaufeln als sein Passion erhoben und macht dies notfalls auch zum Nachteil anderer. Wenn er dich über den Tisch ziehen kann, wird er es tun. Er ist aber auch derjenige, der die umfangreichsten Partys schmeißt und das halbe Dorf einlädt. Jeder weiß - er ist Habgierig aber alles andere als geizig.
Diese beiden Begriffe sind keineswegs das Gleiche - treten aber nicht selten gemeinsam auf.91.42.55.80 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 91.42.55.80 (Diskussion) 21:57, 18. Jun. 2023 (CEST))Beantworten

Preußen geizig?

[Quelltext bearbeiten]

„Innerhalb Deutschlands spricht man gern den Schwaben bzw. Preußen dieses Laster zu“ - Schwaben ist klar, aber Preußen ist mir neu. Als penibel, pingelig, ordnungsliebend und humorbefreit galt und gilt der Preuße den Bajuwaren und Hessen wohl, auch Sparsamkeit sagt man (lt. Preußischen Tugenden) dem Preußen offenbar bisweilen nach, aber Geiz als preußisches Laster möchte ich gerne belegt sehen. Wer schimpft die Preußen denn geizig? Die Polen vielleicht? --Judith Wahr (Diskussion) 11:54, 19. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Habe ich so ach noch nicht gehört. Das wurde hier eingefügt - allerdings noch mit Bezug auf die protestantische Bevölkerung. Ohne Beleg würde ich die Preußen aber streichen. --Zinnmann d 17:43, 19. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Ok, schmeiße ich dann mal raus. Zu Schwaben (und Schotten) gibts bestimmt so einige ordentliche mentalitätsgeschichtliche Ausführungen zu finden, mal sehen. So oder so fehlt hier eine saubere Definition, also eine Ausklamüserung des Wortfelds Geiz-Gier, auch diachron betrachtet, weil die heutige Bedeutung, aus ‘Gier nach Reichtum’ entstanden, setzt sich im 18. Jh. durch, weiß Pfeifer, mhd. git war noch was ganz anderes, daher ja auch der durch und durch tugendhafte „Ehrgeiz“. Ob die avaritia besser hier oder unter Habgier abgehandelt werden sollte oder vielleicht sogar innem eigenen Artikel, ist auch eine gute Frage, und dann die ganzen griechischen Begriffe, die der Hans Reiner da im HWPh durchackert...also: viel zu tun gäbe es ja. --Judith Wahr (Diskussion) 19:10, 19. Aug. 2018 (CEST)Beantworten