Diskussion:Sauerbraten

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Oliver S.Y. in Abschnitt Einleitung und Definition
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Eigenname?[Quelltext bearbeiten]

Ist Rheinischer Sauerbraten ein Eigenname – oder nicht? RX-Guru 17:40, 17. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Ich bin zwar kein Experte, aber ich würde sagen, Ja. -- Memorino in memoriam Alfred Rainer Lust, mitzuhelfen? 07:57, 7. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Mir fehlen hier irgendwie die unterscheidungen der Arten, wie ein Sauerbraten angesetzt und zubereitet wird, immerhin gibt es verschiedene "Versionen": rheinischer, thüringischer, schwäbischer, elbischer etc. pp. --Reaperman 12:48, 1. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Gold ist der Artikel noch nicht. Hast du zuverlässige Quellen für die Unterschiede zur Hand? Rainer Z ... 14:44, 1. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Beilagen[Quelltext bearbeiten]

Aus rein privatem Interesse würden mich einmal die Beilagen interssieren: In verschiedenen Rezepten habe ich von Dörrobst-Kompott und/oder Kartoffelpuffern als Beilage gelesen. Ist das wirklich verbreitet? Außerdem interessierte mich, welche Art von Kartoffelklößen im Rheinland zu diesem Gericht gegessen werden (Rohe Klöße, Gekochte Klöße, Klöße halb und halb, etc.). --Mediterryan 14:47, 25. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Dörrobst-Kompott dann und wann schon, Kartoffelpuffer (die hier Rievkooche heißen ;o) no no never. Die Klöße sind häufig halb/halb, aber auch aus rohen Kartoffeln. Howdy! Deirdre 14:53, 25. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Na, wenn das hier keine prompte Bedienung ist! Kennt man sonst gar nicht aus dem Rheinland – Altbier-Kneipen mal ausgenommen.  ;-) --Mediterryan 15:03, 25. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

(Hoffentlich hat das mit dem Altbier kein Kölner gehört. Denn Kölsch wird auch recht flott serviert und insbesondere schnell nachgeschenkt ;-) Noch ein paar Infos zum Sauerbraten aus dem Westende des Rheinlands: In Aachen werden der Sauerbratensoße gelegentlich Printenkrümel hinzugefügt, damit wird sie gleichzeitig gesüßt und gewürzt und etwas sämig. Als Beilagen gibt's entweder Pommes frites oder Nudeln (Spirelli), Klöße eher nicht. Zusätzlich auf Wunsch noch Apfelkompott oder (weniger stilvoll) Apfelmus. Dörrobst und Kartoffelpuffer habe ich hier noch nicht neben Sauerbraten gesehen. --87.189.53.119 00:35, 12. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Der Pferdemetzger in der Eschweiler Kochsgasse fügt der Soße beim Kochen unter anderem ganze Printen und Rübenkraut und Rosinen beziehungsweise Sultaninen hinzu. --Eschweiler 01:03, 12. Nov. 2007 (CET)Beantworten


Bofflamot / Böfflamot / Böfflamott[Quelltext bearbeiten]

Ich frage mich gerade, ob das in Bayern bekannte und beliebte "Böfflamot" nicht auch eine Sauerbraten-Variante ist; wenn ich mich an die Zubereitung meiner Großmutter erinnere und wie sie in etwa auch auf dieser Seite (http://www.bayern.by/de/bofflamot.html) beschrieben wird, sollte man überlegen, ob man Böfflamot nicht auch in das Lemma aufnimmt. Was das Rezept für Böfflamot angeht, dürfte es wohl, wie auch bei anderen Sauerbraten-Varianten, etliche Abwandlungen und tradierte Rezepte geben. --Ngweiss 11:29, 16. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Der Kommentar ist zwar schon ein paar Jahre alt..., dennoch: Auf der genannten Webseite wird Bofflamot in der Bildunterschrift als Bayerischer Sauerbraten bezeichnet. Ist denn ein in Wein marinierter Rinderschmorbraten ("Boeuf a la mode") wirklich ein Sauerbraten? Oder muss die Beize für einen Sauerbraten nicht per Definition etwas Saures wie beispielsweise Essig enthalten? Grüße, --178.203.195.170 14:20, 24. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Böfflamott ist schon als Wort so schön, dass ichs trotz reichlicher Gesättigtheit mit Freude lesen kann. Ich kenne die Berner Suure Mocken, die in (guten!) Wein mit etwas Weinessig(essenz) eingelegt werden. Nachdem der Sud abgegossen (weggeschüttet) ist, sollte mit der selben Weinsorte geschmort werden. -- GlücklichesLeben (Diskussion) 00:47, 25. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Boef braisé à l'aigre?[Quelltext bearbeiten]

Mal abgesehen davon daß im Boef das u fehlt bezweifle ich ganz stark, daß es sich dabei um einen üblichen Ausdruck handelt. Da es sich um ein typisch deutsches Gericht handelt wird die Speise auch im Ausland mit dem deutschen Wort Sauerbraten bezeichnet und "braisé à l'aigre" wohl eher als Untertitel in einer Speisekarte zu finden sein oder in pseudonoblen Restaurants a la Ödipussi.--89.204.139.82 08:46, 13. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Pferdefleisch für Sauerbraten?[Quelltext bearbeiten]

Wird Pferdefleisch auch heute noch für Sauerbraten verwendet?Danke--Buchbibliothek (Diskussion) 22:13, 17. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

"Da jedoch in den letzten Jahrzehnten Angebot und Konsum von Pferdefleisch stark zurückgegangen sind, wird er heutzutage in der Regel aus Rindfleisch zubereitet." - ist kein schlüssiger Satz. Das Pferd könnte man höchstens von hinten aufzäumen (PUN): Da jedoch heutzutage Sauerbraten in der Regel aus Rindfleisch zubereitet wird, ist in den letzten Jahrzehnten Angebot und Konsum von Pferdefleisch stark zurückgegangen.

Varianten[Quelltext bearbeiten]

Hallo! Hier gehts nicht darum, anhand irgendwelcher Kochrezepte vermeintliche Unterschiede zu beschreiben, was gar nicht geht, sondern die Varianten des Standardrezepts nebeneinander zu stellen. Und das nur für relevante Varianten wie sie in der Fachliteratur belegt sind, und nicht aus Rezeptdatenbanken und Blogs übernommen.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:56, 18. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Der Sinn von Sauerbraten[Quelltext bearbeiten]

Das fehlt ist eigentlich der Grund für die Herstellung von Sauerbraten!: die Marinade macht auch zähes Fleisch, Fleich von alten Tieren, leichter genießbar.Gruß aus der Eifel Caronna (Diskussion) 15:06, 14. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Hallo! Also es gibt sehr unterschiedliche Theorien für die Herkunft dieses Gerichts. Das Problem an Deiner These ist, daß ein wahrer Kern drin ist, der jedoch falsch interpretiert wird. Sauerbraten entstand zu Zeiten, als Fleischreifung unüblich war (nicht unbekannt), und stark von der Witterung und Region abhing. Darum gehts da nicht um die Bearbeitung von "zähem Fleisch", sondern von dem Großteil eines Schlachttieres insgesamt. Noch im 19.Jh. galt bis auf das Filet alles als "zäh", und erforderte eine starke Bearbeitung vor dem Garen. Es ist jedoch auch eine Frage nach Huhn und Ei, ob nun zuerst das Ziel des Mürbens stand, oder festgestellt wurde, daß das Konservierungsverfahren Säuern so auf Fleisch wirkt. Und dazu kommt als letzter Aspekt, daß ein Tier mehr "geringwertiges Fleisch" hat als hochwertiges, warum der Großteil der Bevölkerung wenn überhaupt solche Teile bekam. Davon zeugen aber mehr ungesäuerte Fleischrezepte als die von gesäuertem Fleisch, was der Begründung mit dem "genießbarmachen" auch widerspricht. Tafelspitz, gekochte Rinderbrust, Hackfleischgerichte, alles Varianten, die auch auf die von Dir genannten Aspekte eingehen. Oliver S.Y. (Diskussion) 17:36, 14. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Sauerbraten war ja primär ein Pferdefleischgericht. Da kann man schon annehmen, dass die Nutz- und Arbeitstiere vielleicht nicht das zarteste Fleisch gehabt haben - auch nicht für damalige Verhältnisse. Die Meinungen gehen da auseinander, die Frage wäre: Wann ist das Entstehen des Sauerbratens zeitlich-historisch anzusiedeln? Im 19. Jahrhundert galt es das saftigste Fleisch (aber dennoch lieber für Suppen!), wenn man nicht die "Mähren" essen musste. Wer dagegen 200 Jahre vorher Pferde essen musste, der hatte wahrscheinlich nicht soviel Glück. Siehe auch Freibank. --Ghettobuoy (Diskussion) 22:42, 1. Okt. 2018 (CEST)"[...] wenn man nicht die "Mähren" essen musste [...]"Beantworten
"[...] wenn man nicht die "Mähren" essen musste [...]"
Trugschluss! Denn je älter das Hottehü ist, desto zarter ist dessen Fleisch. Hier am Ort gibt es zufällig eine - übrigens sehr gut gehende - Pferdemetzgerei, junge Pferde werden dort grundsätzlich nur zu Hundefutter verarbeitet ...
Mahlzeit! Étienne d'A. - Le seul et l'unique toubib - Nov. 8 2019, 03:37 GMT+1

Zustand: Äußerst kurzgefasst[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel hebt anscheinend weitgehend auf kulinarische Besonderheiten ab, die dann sehr oberflächlich und kurz an 2 Beispielen abgehandelt werden. Kann jemand Aussagen über chemische Veränderungen machen (das Fleisch verändert ja auch die Farbe)? Wird es durch den Vorgang haltbarer? Zarter? Welchen Zweck verfolgt also der Vorgang (vllt. im Zusammenhang mit minderwertigem? Pferdefleisch)?

Die Historie fehlt komplett. (Guckt mal bei en:Sauerbraten.)

Nein, der Artikel Marinieren hilft mit seinen widersprüchlichen Aussagen da auch nicht weiter. --Ghettobuoy (Diskussion) 22:27, 1. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Hallo! Also ganz ehrlich, was erwartet Ihr da immer? Ich bin mir wirklich sicher, daß eine Übersetzung des englischen Artikels hier zerrissen würde. Die Quellenqualität erscheint dann doch eher "anekdotenhaft" als wissenschaftlich fundiert. Es ist ein Gemeinschaftsprojekt, wenn Du mehr wissen wolltest und enttäuscht wurdest, tust mir leid. Aber mehr findest auch nicht im Brockhaus. Nur müßte man bei Dir mit dem Urschleim anfangen, denn Rinderbug ist minderwertiger als Pferdeschinken, Milchkuhfleisch mieser als Reitsportpferde. Ja, die Zubereitung sollte Frischfleisch länger haltbar machen, aber der Garprozess, um den es hier geht, hat keine Auswirkung mehr. Also lebensmittelchemisch eher bei Marinieren Deine Antworten zu erhalten.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:40, 1. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Als Apologet bist Du gescheitert. --Ghettobuoy (Diskussion) 22:44, 1. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Danke, so nett hat mich schon lange keiner mehr kritisiert :) - Nur Du mißverstehst die Sache, Wikipedia ist ein auf Konsens basiertes Gemeinschaftsprojekt. Da ist nicht jede Kritik wie Deine angebracht, wenn man nicht die Hintergründe kennt. Der Kritikbaustein steht seit 5 Jahren dort, da muss man nicht groß Verteidigen. Ich schaue es mir mal an, aber Deine Erwartungen will und kann ich nicht erfüllen. Bestenfalls historische Rezepte aus relevanten Büchern, wenn andere Zutaten verwendet wurden.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:14, 1. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Einleitung und Definition[Quelltext bearbeiten]

Hallo! Dann mal ein Neustart. Mir fällt erstmal auf:

  • 1. ENW 1 ist ein Kochbuch von 1862, kaum geeignet zu beschreiben, was heute unter diesem Begriff verstanden wird. Davidis ist auch entsprechend alt, wird aber als Standardwerk häufiger herangezogen. Da bietet sich eher an, Abweichungen gegenüber modernen Rezepten gesondert zu beschreiben.
  • 2. ENW 4 ist ein Blog, zwar auf der ZEIT-Website, aber ein Blog.
  • 3. ENW 5 ist eine Rezeptdatenbank, und deshalb als Quelle erstmal ungeeignet, ENW 6 ist nicht mehr erreichbar. Ich vermute aber, ähnliche Qualität.

Mal eine Übersicht:

  • Vorbereitung:
    • Brockhaus Kochkunst: Einlegen in Essig oder Mischung aus Essig und Wein, Rindfleisch aus Keule, Schulter oder Schwanzstück, mind. 48h eingelegt, bis zu 14 Tage. Gewürze: Nelken, Lorbeer, Pfeffer, Zwiebeln. Fleisch wird durch den Essig mürbe und aromatisiert. Der Essig hemmt den Verderb des frischen Fleischs.
    • Speisenlehre: Rindfleisch aus Keule und Bug, Stücke von 1 bis 1,5kg. Gggf. vor dem Marinieren mit Speck spicken. Essig- oder Buttermilchmarinade. 3 Tage einlegen.
  • Zubereitung:
    • Brockhaus Kochkunst: Anbraten, anschließend im Ofen schmoren
    • Speiselehre: Wie Schmorbraten, Zugabe von einem Teil der Beize in die Sauce, Bindung mit Mehl oder Saucenkuchen, Beilagen Rotkohl, Rosenkoch, Mischgemüse, Grüne Bohnen, Klösse, Knödel, Salzkartoffeln
  • Varianten:
    • Sauerbraten Dresdner Art: Sauce mit Buttermilch, Rosinen und karamellisiertem Zucker (Speisenlehre)
    • Sauerbraten Hamburger Art: Sauce mit Rotweinbeize, mit Schwarzbrot gebunden
    • Fränkischer Sauerbraten: Sauce mit Saucenlebkuchen (Brockhaus)
    • Rheinischer Sauerbraten: Sauce mit Rosinen, Mandeln, Apfel- oder Rübenkraut, mit Klößen (Brockhaus)
    • Schwäbischer Sauerbraten: Sauce mit Sauerrahm, mit Spätzle (Brockhaus)
    • Saure Mocken (Schweiz): mit Kartoffelpürree (Brockhaus)

tbc Oliver S.Y. (Diskussion) 15:28, 4. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

"2. ENW 4 ist ein Blog, zwar auf der ZEIT-Website, aber ein Blog."
und nun? --95.90.205.88 00:50, 27. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Man reitet keine toten Pferde, und macht auch keinen Sauerbraten draus ^^. Das "nun" ist vor 4 Jahren behoben worden.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:31, 27. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Editwar[Quelltext bearbeiten]

Marie Hrubá mit Kollektiv: Naše kuchařka („Unsere Küche“). Státní zemědělské nakladatelství Praha (Staatlicher landwirtschaftlicher Verlag Prag), 1957 (mehrere Auflagen mit unterschiedlichen Titeln, bspw. Kuchařka naší vesnice [„Küche unseres Dorfes“] von 1970)

Ich habe die Ausgabe von 1957, die Reihe gilt in Tschechien als weitverbreitetes Standardwerk. Auf Seite 67 stehen die Zutaten für Svíčková na smetane. Essig steht auf der Liste, aber nur für die Soße und das nur ganz zum Schluss. Das Fleisch wird nicht in Essig eingelegt. Auf dem Bild ist Svíčková na smetane, kein Sauerbraten. Es ist mal wieder das Kernproblem zwischen der tschechischen und deutschen Kultur, dass es keine geläufige Bezeichnung in deutscher Sprache gibt. Damit kommt es häufig dazu, dass selbst auf tschechischen Speisekarten in schlechten deutschen Ausführungen "Sauerbraten" steht - in Unkenntnis, was ein Sauerbraten ist. Weiter gibt es auch "Svíčková nakládaná": Hier wird im Buch auf frühere Zeiten verwiesen, als das Fleisch einer essighaltigen, gewürzten Flüssigkeit mehrere Tage eingelegt wird. Aber dort steht ganz klar "früher". In der Gastronomie spielt dieser Vorgang keine Rolle und ist eher eine Variation - genauso auch wie Wein, Pilze usw. 2003:E1:374E:2166:5411:CDD3:A134:E8A4 00:39, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten

Ich hab mal gegoogelt und folgendes rausgefunden: HIER ist ein Rezept für den sogenannten Böhmischen Sauerbraten und HIER ist ein Rezept für Svickova. Für den Sauerbraten braucht man 250 ml Essig (Marinade), für Svickova gar keinen Essig (außerdem ist bei den Rezepten für Svickova nicht von SAUERbraten die Rede sondern man findet dort häufig "böhmischer RINDERbraten)...--Nadi (Diskussion) 14:47, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Retigova nennt 4 verschiedene Rezepte für Lungenbraten. Zwei mal wird wie beim Sauerbraten mariniert (1 Tag bzw. mehrere Tage), mal kommt die Säure erst beim Garen dazu. Hana Rigo schreibt, daß man für alte zähe Tiere den ganzen Braten einen Tag in der Sauce bedeckt liegen lassen soll, allerdings nach dem Garen. Bei beiden ist Essig und/oder Zitrone Bestandteil, meist recht große Mengen. Es gibt also beides. Sudetendeutsche nennen Svickova Sauerbraten, auch wenn das Fleisch nicht mariniert wurde. Der Begriff Lungenbraten ist geläufig aber unüblich, irgendwie altmodisch. Interessant ist, daß auch Plachutta bei Rindfleischrezepten größere Mengen Essig verwendet. --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:33, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Einen hab ich noch, Ivana Veruzabova: Domaci Kucharka - 75 klasichky Receptu (Hausküche - 75 klassische Rezepte), S. 64: 2-3 Tage marinieren. --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:48, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Kurz im vorab: die IP gestern hatte so gut wie recht. -jkb- 18:00, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Liebe Nadi, ich hatte immer sehr viel Achtung vor dir. Aber jetzt mit Kochforen als Beleg zu kommen... Man sollte sich grundsätzlich nur zu Worte melden, wenn man von dem Bereich Ahnung hat. Google ist so ziemlich ungeeignet, weil das Netz voll mit Müll ist. Danke an Ralf und die anderen Mitstreiter. Ich war gestern Abend sehr sprachlos, was in der Wikipedia abgeht. Umso froher, mit diesem Karnevalsverein kaum mehr etwas zu tun zu haben. @RoBri: Dein Verhalten war gestern eine einzige Katastrophe, Fehltritt nach Fehltritt. PT 2003:E1:3706:6C0:89F4:1438:B232:F901 18:06, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Nein: Demnächst direkt die Disk aufsuchen und keine Editwars führen. --Roger (Diskussion) 19:16, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Falsch. Nicht reflexartig alles revertieren, was von IPs kommt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:51, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Bitte mal in Ruhe nachvollziehen, was und warum da gestern Nacht die IP verfahrenstechnisch verhunzt hat - und dann mich zukünftig bitte nicht mehr verdächtigen, falsch zu revertieren. Danke und gutnacht, --Roger (Diskussion) 21:24, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Da findet man auch noch mehr: z. B. Alfons Schubeck kocht Böhmischen Sauerbraten HIER. Du hast recht, dass ich davon keine Ahnung hab, aber wir arbeiten mit Belegen - dazu zählen auch (überwiegend) Online-Quellen. Schade, dass Du das so persönlich nimmst, ich wollte nur dazu beitragen, das aufzuklären. Gruß--Nadi (Diskussion) 18:21, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Nadi: Eine Unterhaltungssendung (von Schubeck) ist so ziemlich ungeeignet für sowas. Nicht alles was man irgendwo im Netz findet, eignet sich auch als Beleg. Das wäre jetzt genauso, als ob uns jetzt Schubeck erklären würde wie ein richtiges Thaicurry auszusehen hat… 2003:E1:373F:9CBC:8CA9:F4CA:A38E:712A 00:02, 25. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn ich mal als IP editiere, was die verschiedensten Gründe haben kann, dann werde ich auch oft von RoBri revertiert. Aber egal, hier gehts um Sauerbraten. Es gibt den NAMEN Sauerbraten für Svickova. Allerdings ist die Zubereitung nicht zwingend wie klassischer Sauerbraten. Rettigova hat das schon vor knapp 200 Jahren festgestellt. Mann kann Svickova wie Sauerbraten marinieren, man muß es nicht zwingend. In allen Rezepten der Standardliteratur ist jedoch Essig enthalten. In der Restaurant- und Hausküchenpraxis sieht das anders aus, wie unser Artikel, -jkb- und IP2003: korrekt feststellen. In Paurisch: Wörterbuch der Gablonzer Mundart wird Svickova als Sauerbraten bezeichnet. Das ganze Durcheinander wird durch Hana Rigo klarer, die Marinieren bei zähem Fleisch empfiehlt. Ich denke, die Fleischqualität hat sich in den letzten 200 Jahren verbessert, wodurch man heute nicht mehr marinieren muß. Was meint @Oliver S.Y.: dazu? --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:31, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
IP: Hast du irgendeine Quelle, wo man dieses Buch bekommen kann? Das muß ich haben! Was mir Google liefert, ist alles vergriffen :-( --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:39, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
@Ralf Roletschek: Leider nein, suche selbst immer wieder. Mein Exemplar ist mittlerweile sehr kaputt. Auf diesem Wege: Das war's meinerseits zu diesem Thema. Man meint es gut und wird behandelt wie ein Troll. So kann man Trolle auch züchten. --2A02:3033:410:68FC:B0E0:E8D1:2DB:C4BB 20:48, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Ich habe https://www.antikvariatmotyl.cz/marie-hruba-nase-kucharka-72718635 gefunden und dort angefragt mit meinem miesen tschechisch, sie liefern per Formular nur in die Tschechei und Slowakei. Mal sehen, ob ich das Buch dort bekomme. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:21, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten

Hallo! Ich sehe hier erstmal zwei Probleme, zum einen der Respekt vor den Altbestand an Artikeln, welche mit AGF auf grobe Unstimmigkeiten geprüft wurden. Das andere Problem ist die korrekte Transliteration auf ein "Volkswissen" trifft, was durch Vertriebene nach 1945 ziemlich unkontrolliert weitergegeben wurde. Ähnliches habe ich bei der Schlesischen Küche. In der Gemeinschaftsverpflegung wie der Hauswirtschaft ist dann Fertigsaucen heute üblich, unmariniertes Fleisch in einer gesäuerten Sauce zu kochen, wodurch das Fleisch den entsprechenden Geschmack annimmt. Diese Zubereitung genau wie das Säuern/Marinieren also parallel üblich, weshalb man da nicht von falsch oder richtig bei der sinngemäßen Übertragung sprechen kann. Sowohl Fleischqualität als auch die Veränderungen bei der Auswahl der Stücke haben dazu geführt, dass ein mehrtägiges Marinieren nicht mehr nötig ist. Wenn Wörterbücher Svickova also mit Sauerbraten übersetzen, nicht falsch, aber der Ausgangskonflikt ging ja um "Böhmischen Sauerbraten", was von Bernd Gross auch zu als Dateibezeichnung verwendet wurde. Nun kennen wir seine kulinarischen Kenntnisse, als Illustration fand ich nur die Beilagen und das fehlende Gemüse typisch. Die Editbegründung "das hat mit Sauerbraten nichts zu tun" stimmt jedenfalls so auch nicht, weshalb ich dafür plädieren würde angesichts der Belegfülle in der Diskussion entweder einen verlinkbaren Artikel zu verfassen oder einfach unter Varianten die Situation kurz zu erklären.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:52, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten

Das Verhalten von RoBri hält mich davon ab, hier irgendwas zu ändern. Das Bild ist mit der momentanen Beschreibung nicht haltbar aber solange im Artikel ein Bauklotz rumliegt, möge sich der darum kümmern, der den Bauklotz abgelegt hat. Solange hier IPs derart abgewatscht werden, vergeht mir die Lust an einer Korrektur. Ich habe Quellen genannt. Sowohl der hiesige Artikel als auch Svickova müßten aktualisiert werden. Svickova ist nicht das, was man unter Sauerbraten versteht, es wurde und wird aber unter Umständen so zubereitet. Das kann man darstellen und korrigieren. Das geht aber nicht, wenn Benutzer gutgemeinte Änderungen einfach so zurücksetzen.. Würde ich jetzt nicht unter meinem Namen sondern anonym schreiben, dann würde RoBri sowieso alles zurücksetzen, deshalb unternehme ich nichts. Ich habe die gedruckte Literatur, die Standardwerke der böhmischen Küche. Ich habe in einem Antiquariat das von der IP genannte Buch angefragt. Ich habe in tschechischen Gaststättenküchen gearbeitet. Eine IP bemängelt zu Recht, daß das Foto keinen Sauerbraten zeigt, wird als Troll behandelt. Es ist nicht so einfach wie die IP-Jäger denken. Ein ganz deutliches DANKE an die IP, daß das Thema angesprochen wurde. Die Korrekturen möge der vornehmen, der den Bauklotz abgekippt hat. Ich habe keine Lust, solange nur Bauklötzer abgeladen werden, ohne konstruktiv tätig zu sein. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:18, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Ich habe mittlerweile das von der IP genannte Buch in einem Prager Antiquariat bekommen, nicht seine Version von 1957 sondern eine von 1959. Auf Seite 67f das Rezept für Svickova na smetane, von sauer Einlegen kein Wort. Vielmehr besteht 2/3 des Rezeptes aus der Beschreibung, wie man die Sauce zubereitet. Man säuert sie mit Essig oder Zitrone. Es bestätigt sich, was Rettigova schon geschrieben hat und Oliver bestätigt hat: Offenbar war das früher mal das, was wir heute als Sauerbraten verstehen, wird aber schon lange nicht mehr mariniert sondern nur nachträglich säuert. Das Buch ist übrigens hervorragend, was die böhmische Küche angeht. Ich trage es beim Portal als Standardliteratur neben Rettigova und Rigo ein. @IP: Wir kennen uns doch oder? --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:16, 19. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Ralf Roletschek: Ja, wir kennen uns :) 2003:E1:373F:9CBC:8CA9:F4CA:A38E:712A 00:02, 25. Apr. 2022 (CEST)Beantworten