Tauer (Gemeinde Matrei in Osttirol)

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Tauer (Alm)
Ortschaft
Tauer (Gemeinde Matrei in Osttirol) (Österreich)
Tauer (Gemeinde Matrei in Osttirol) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Lienz (LZ), Tirol
Pol. Gemeinde Matrei in Osttirol  (KG Matrei in Osttirol Land)
Koordinaten 47° 7′ 9″ N, 12° 29′ 47″ OKoordinaten: 47° 7′ 9″ N, 12° 29′ 47″ Of1
Höhe 1511 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 4 (1. Jän. 2023)
Postleitzahl 9971f1
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 16835
Zählsprengel/ -bezirk Matrei in Osttirol, Tauerntal (70717 X [000/003])
Bild
Matreier Tauernhaus
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; TIRIS
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Tauer ist eine Fraktion der Gemeinde Matrei in Osttirol. Die Ortschaft liegt im hinteren Tauerntal und wird 2023 von 4 Menschen bewohnt.[1] Damit ist Tauer die bevölkerungsmäßig kleinste Fraktion von Matrei.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tauer ist die nördlichste Fraktion der Gemeinde Matrei. Sie liegt in der Katastralgemeinde Matrei in Osttirol Land und erstreckt sich über den Nordteil des Iseltales und das Gschlößtal. Zu Tauer zählen unter anderem das Matreier Tauernhaus (1.511 Meter Höhe) mit der Kapelle zum Heiligen Bartholomäus, die Schildalm aber auch die Neue Prager Hütte. Tauer ist mit den übrigen Teilen der Gemeinde über die Felbertauernstraße verbunden.

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schildalm besteht aus drei Gebäudegruppen mit insgesamt zwölf Almhütten, die als zweigeschoßige Block- und Ständerbohlenbauten ausgeführt wurden. Sie verfügen über Bruchsteinfundamente sowie schindelgedeckte Satteldächer, wobei die ältesten der Objekte aus dem Zeitraum von 1681 bis 1868 datieren. Das Matreier Tauernhaus wurde urkundlich erstmals 1448 erwähnt und diente lange Zeit als Herberge für die Reisenden über den Felbertauern. Zum Tauernhaus gehören auch eine Almsiedlung und die Kapelle zum heiligen Bartholomäus, deren heutige Gestalt aus der Zeit um 1840 stammt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler des politischen Bezirkes Lienz. Teil III. Iseltal, Defereggental, Kalsertal, Virgental. Verlag Berger, Horn 2007 ISBN 978-3-85028-448-6 (Österreichische Kunsttopographie, Band LVII)
  • Michael Forcher (Red.): Matrei in Osttirol. Ein Gemeindebuch zum 700-Jahr-Jubiläum der ersten Erwähnung als Markt 1280-1980. Matrei 1996

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Tauer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Matrei in Osttirol: Bevölkerung nach Ortschaften, Registerzählung 2011