The Magic Key

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
The Magic Key
One-T + Cool-T
Veröffentlichung Dezember 2002
Länge 3:49
Genre(s) Hip-Hop, R&B
Autor(en) Eddy Gronfier, Thomas Pieds
Label Polydor
Album The One-T ODC

The Magic Key (englisch für „Der magische Schlüssel“, sinngemäß „Die magische Tonart“) ist ein Lied des französischen Hip-Hop- und House-Projekts One-T aus dem Jahr 2003.

Entstehung und Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschrieben und produziert wurde The Magic Key von den beiden One-T-Mitgliedern Eddy Gronfier und Thomas Pieds.[1] Das Lied enthält Samples aus dem tschechischen Jazztitel Má Hra von Blue Effect (1971) sowie Let Me Blow Ya Mind von Eve und Gwen Stefani (2001).[2]

Die Erstveröffentlichung von The Magic Key erfolgte als Single im Dezember 2002 in Frankreich. Diese erschien als 12″-Maxi-Single durch das Musiklabel Polydor und beinhaltet fünf verschiedenen Versionen des Titels.[3] Im deutschsprachigen Raum erschien The Magic Key erstmals am 10. Juli 2003 als Single. Diese erschien als CD 2-Track-Single mit der B-Seite The Travoltino Club (One-T’s Gonna Shine), vier Tage später erschien auch die 12″-Maxi-Single. 2003 erschien The Magic Key auch als Teil des Debütalbums The One-T ODC.[1]

Musikvideo[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Sommer 2003 erschien das Musikvideo zu The Magic Key. Es handelt sich um ein Animationsvideo. Zu Beginn sieht man One-T, einen weißen Charakter, der als Produzent am Mischpult arbeitet, und Cool-T, einen schwarzen Charakter, der rappt. Cool-T wird vom Gangster und Clubbesitzer Travoltino erschossen. Auf dem eingeblendeten Grabstein von Cool-T stehen die Lebensdaten 1989–2002, sein Geist steigt in den Himmel und sieht im Paradies viele tote Familienmitglieder wieder. Es gibt einen kurzen Rückblick auf Cool-Ts Leben bis zu dem Moment, als Travoltino ihn erschießt. Später im Paradies passiert Cool-T jedoch ein Fauxpas und er wird zurück auf die Erde verbannt. Am Ende schaufelt Cool-T ein Grab, während Travoltino ebenfalls vor Ort ist. Durch einen Biss von One-Ts Bullterrier fällt Travoltino ins Grab, wird von One-T mit einer Schaufel getötet und von allen Anwesenden begraben. Schließlich wird der Name Cool-T auf dem Grabstein durchgestrichen und durch den Namen Travoltino ersetzt. In der anschließenden Schlussszene liegt Travoltino mit der Asiatin Ee im Sarg, welcher sich bei Beginn des Liebesakts verschließt. Zu sehen ist nun nur noch die Aufschrift: „Don’t Disturb“.[4]

Mitwirkende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Charts und Chartplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Deutschland, Österreich und Schweiz konnte sich das Lied in den Top 10 platzieren. In Deutschland stieg es am 28. Juli 2003 auf Platz 34 in die Charts ein. Seine Höchstplatzierung hatte es am 15. September 2003 und hielt diese auch in der Woche vom 22. September 2003 bei. Danach verrutschte es am 29. September 2003 auf Platz 7. In der Chartwoche vom 15. Dezember 2003 war es letztmals auf Platz 67 vertreten.[5]

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungen[5]Höchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)5 (21 Wo.)21
 Frankreich (SNEP)9 (41 Wo.)41
 Österreich (Ö3)5 (21 Wo.)21
 Schweiz (IFPI)7 (29 Wo.)29
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (2003)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[6]23
 Frankreich (SNEP)[7]22
 Österreich (Ö3)[8]35
 Schweiz (IFPI)[9]16

Auszeichnungen für Musikverkäufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
 Deutschland (BVMI)[10]  Gold 150.000
 Frankreich (SNEP)[11]  Gold 250.000
Insgesamt 2× Gold
400.000

Coverversionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 7. April 2023 veröffentlichte der französische DJ Trinix einen Remix, welcher das Original von One-T sampelt.[12]

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungen[13]Höchst­platzie­rungWo­chen
 Frankreich (SNEP)25 (22 Wo.)22

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
 Frankreich (SNEP)[14]  Platin 200.000
Insgesamt 1× Platin
200.000

Musical[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die im Lied und Musikvideo erzählte Story diente als Inspiration für ein Musical, das ebenfalls "The Magic Key" heißt und Ende 2022 am Kammertheater in Stuttgart Premiere hatte.[15]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b One-T + Cool-T – The Magic Key. In: austriancharts.at. Hung Medien, abgerufen am 16. Juni 2023.
  2. The Magic Key by One-T feat. Cool-T. In: whosampled.com. Whosampled, abgerufen am 16. Juni 2023 (englisch).
  3. a b The Magic Key bei Discogs, abgerufen am 16. Juni 2023.
  4. Offizielles Musikvideo auf YouTube, abgerufen am 16. Juni 2023.
  5. a b Chartquellen: DE FR AT CH
  6. Top 100 Single-Jahrescharts: 2003. In: offiziellecharts.de. GfK Entertainment, abgerufen am 16. Juni 2023.
  7. Classement Singles – année 2003. In: disqueenfrance.com. Disqueenfrance, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. April 2012; abgerufen am 16. Juni 2023 (französisch).
  8. Jahreshitparade Singles 2003. In: austriancharts.at. Hung Medien, abgerufen am 16. Juni 2023.
  9. Schweizer Jahreshitparade 2003. In: hitparade.ch. Hung Medien, abgerufen am 16. Juni 2023.
  10. Gold-/Platin-Datenbank. In: musikindustrie.de. Bundesverband Musikindustrie, abgerufen am 16. Juni 2023.
  11. Les certifications. In: snepmusique.com. Syndicat National de l’édition Phonographique, abgerufen am 16. Juni 2023.
  12. The Magic Key - Single. music.apple.com, abgerufen am 9. Januar 2024.
  13. Chartquellen: FR
  14. Les certifications. In: snepmusique.com. Syndicat National de l’édition Phonographique, abgerufen am 9. Januar 2024.
  15. "The Magic Key": Ein neues Musical in Anlehnung an ein One-Hit-Wonder. In: STUGGI.TV. 8. November 2022, abgerufen am 21. April 2024 (deutsch).