Therese Schielke
Therese Schielke, auch Theresa Schielke, geborene Teresa Komorowska (* 29. Oktober 1958 in Zabrze) ist eine polnische Basketballtrainerin und ehemalige -spielerin.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In ihrem Heimatland Polen gelang ihr im Alter von 17 Jahren bei AZS Posen der Sprung in die erste Liga.[1] Sie wurde 1978 mit AZS polnische Meisterin.[2] Sie bestritt 190 Länderspiele, 1978, 1980 und 1981 war sie Teilnehmerin der Europameisterschaften. 1980[3] und 1981[4] errang sie mit der polnischen Auswahl dabei jeweils den zweiten EM-Rang. In beiden Jahren unterlag man im Endspiel der Sowjetunion. Komorowska war während des EM-Turniers 1980 mit einem Schnitt von 11,9 Punkten je Begegnung beste polnische Korbschützin.[5] 1989 zog die 1,81 Meter messende Komorowska[6] nach Deutschland und spielte fortan beim VfL Bochum in der 2. Bundesliga.[1]
Sie war später Spielerin und Trainerin bei der BG Dorsten.[7] Anfang Januar 2003 trat die Diplom-Sportlehrerin das Traineramt beim Damen-Bundesligisten TV Bensberg an.[8] Sie führte die Bensbergerinnen im weiteren Verlauf der Saison 2002/03 in die Bundesliga-Meisterrunde sowie im deutschen Pokalwettbewerb unter die besten Vier. Aus familiären Gründen gab die dreifache Mutter das Amt nach dem Saisonende im März 2003 wieder ab.[9] In der Sommerpause 2004 begann sie eine zweite Amtszeit als Bundesligatrainerin in Bensberg erneut.[10] Sie übte auch Aufgaben im Jugendbereich aus und betreute unter anderem die weibliche U20 des Vereins bei der Zwischenrunde zur deutschen Meisterschaft 2005.[11] Im Mai 2005 wurde die Trennung zwischen Schielke und dem TV Bensberg verkündet.[12]
Im Jahr 2009 war Schielke Assistentin von Bundestrainer René Spandauw bei der deutschen U16-Auswahl.[13] Von Saisonbeginn 2009/10 bis Saisonende 2010/2011 betreute sie die Damen von Phoenix Hagen als Trainerin in der zweiten Bundesliga.[14] In der Stadt Duisburg übernahm Schielke das Training bei einer Basketball-Arbeitsgemeinschaft am Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium[15] und ebenfalls in der aus der AG entstandenen Basketballabteilung des SV Rheinland Hamborn („Elly Baskets“).[16]
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b SVEN WINTERSCHLADEN: Liebe auf den ersten Blick. 21. August 2004, abgerufen am 8. April 2020 (deutsch).
- ↑ T. Komorowska, K. Dulnik i W. Zych w Alei Koszykarskich Gwiazd w Polanicy-Zdroju. Abgerufen am 8. April 2020 (polnisch).
- ↑ Schedule & results | 1980 European Championship for Women | ARCHIVE.FIBA.COM. Abgerufen am 8. April 2020.
- ↑ Schedule & results | 1981 European Championship for Women | ARCHIVE.FIBA.COM. Abgerufen am 8. April 2020.
- ↑ Poland accumulated statistics | 1980 European Championship for Women | ARCHIVE.FIBA.COM. Abgerufen am 8. April 2020.
- ↑ Historia Polskiej Ligi Koszykówki Kobiet. Abgerufen am 8. April 2020.
- ↑ Armin Dille: Ein Klassiker wartet. 20. September 2010, abgerufen am 8. April 2020 (deutsch).
- ↑ Schielke löst Neuhaus als Trainerin ab. 2. Januar 2003, abgerufen am 8. April 2020 (deutsch).
- ↑ FRANK TROMPETTER: Therese Schielke sagt ade. 11. April 2003, abgerufen am 8. April 2020 (deutsch).
- ↑ Theresa Schielke trainiert BasCats. 3. Juli 2004, abgerufen am 8. April 2020 (deutsch).
- ↑ SVEN WINTERSCHLADEN: Überall nur Baustellen. 20. Mai 2005, abgerufen am 8. April 2020 (deutsch).
- ↑ SVEN WINTERSCHLADEN: Schielke und die BasCats trennen sich. 23. Mai 2005, abgerufen am 8. April 2020 (deutsch).
- ↑ U16-Mädchen zahlen Lehrgeld. Deutscher Basketball Bund, abgerufen am 8. April 2020.
- ↑ Phoenix Hagen Ladies verabschieden Therese Schielke | TSV Hagen 1860 - Basketball. Abgerufen am 8. April 2020 (deutsch).
- ↑ Natalie Rohr: Samstags früh unterm Korb. 14. Juli 2011, abgerufen am 8. April 2020 (deutsch).
- ↑ Elly-Baskets-Hamborn - Unsere Damen. Abgerufen am 8. April 2020.
Personendaten | |
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NAME | Schielke, Therese |
ALTERNATIVNAMEN | Schielke, Theresa; Komorowska, Teresa (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | polnische Basketballtrainerin und ehemalige -spielerin |
GEBURTSDATUM | 29. Oktober 1958 |
GEBURTSORT | Zabrze |