Thomas Attwood (Komponist)
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Thomas Attwood (getauft 23. November 1765 in London; † 28. März 1838 ebenda) war ein englischer Komponist und Organist.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er studierte in Neapel bei Gaetano Latilla und bis 1787 in Wien bei Wolfgang Amadeus Mozart. Die Studien, die Attwood bei Mozart absolvierte, sind erhalten und im Rahmen der Neuen Mozart-Ausgabe ediert.[1] 1795 wurde er Organist der St Paul’s Cathedral in London und 1796 Hofkomponist. Ab 1821 war er als Organist in verschiedenen Hofämtern tätig. Attwood schrieb 19 Opern klassizistischer Haltung, Orgelwerke und Kammermusik.
Daneben trat er auch als Cellist auf, so bei einem Konzert am 2. März 1796, bei dem auch George Bridgetower und Charles Hague mitwirkten.
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- The Prisoner (J. Rose nach J. M. Boutet de Monvel), musical romance 3 Akte (1792 London)
- The Mariners (S. Birch), musical entertainment 2 Akte (1793 London)
- The Adopted Child (S. Birch), musical farce 2 Akte (1795 London)
- The Smugglers (S. Birch), musical drama 2 Akte (1796 London)
- The Castle of Sorrento (H. Heartwell), comic opera 2 Akte (1799 London)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Daniel Heartz, SL: Attwood, Thomas. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 1 (Aagard – Baez). Bärenreiter/Metzler, Kassel u. a. 1999, ISBN 3-7618-1111-X (Online-Ausgabe, für Vollzugriff Abonnement erforderlich)
- Elisabeth Th. Hilscher-Fritz: Attwood, Thomas. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2002, ISBN 3-7001-3043-0.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Liste der Bühnenwerke von Thomas Attwood auf Basis der MGG bei Operone
- Noten und Audiodateien von Thomas Attwood im International Music Score Library Project
- Gemeinfreie Noten von Thomas Attwood in der Choral Public Domain Library – ChoralWiki (englisch)
- Nicholas Temperley: Attwood, Thomas. In: Grove Music Online (englisch; Abonnement erforderlich).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wolfgang Amadeus Mozart: Neue Ausgabe sämtlicher Werke. Serie X: Supplement, Werkgruppe 30: Studien, Skizzen, Entwürfe, Fragmente, Varia, Bd. 1: Thomas Attwoods Theorie- und Kompositionsunterricht bei Mozart
Personendaten | |
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NAME | Attwood, Thomas |
KURZBESCHREIBUNG | englischer Komponist und Organist |
GEBURTSDATUM | getauft 23. November 1765 |
GEBURTSORT | London |
STERBEDATUM | 28. März 1838 |
STERBEORT | London |