Tobba Marinós

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Þorbjörg Alda Birkis Marinósdóttir (* 1984 in Reykjavík), bekannt als Tobba Marinós oder Tobba Marinósdóttir,[1] ist eine isländische Journalistin, Schriftstellerin und frühere Chefredakteurin der Boulevardzeitung DV.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tobba Marinós wurde in Reykjavík geboren und wuchs in Kópavogur auf.[2] Sie hat einen BA in Medienwissenschaft von der University of Derby und einen Master in Projektmanagement.[3] Als Journalistin arbeitete sie unter anderem bei der Tageszeitung Morgunblaðið und der Illustrierten Séð og heyrt. Sie machte sich auch einen Namen als Bloggerin auf dv.is, der Website der Zeitung DV. Ihr Roman Makalaus (2010) wurde als Fernsehserie verfilmt.[3] Seit April 2020 war sie Chefredakteurin von DV.[4] Im März 2021 trat sie von diesem Posten zurück, um sich ganz ihrem Geschäft für die Herstellung und den Verkauf von Knuspermüsli (Granola) zu widmen, das sie neben ihrer journalistischen Arbeit schon längere Zeit betrieben hatte.[5][6]

Die – bislang nur in isländischer Sprache erschienenen – Romane von Tobba Marinós werden als „postfeministische“ Unterhaltungsliteratur oder auch „Chick lit“ eingeordnet.[3] Charakteristisch für sie seien, so ihr Verlag, Galgenhumor und „Unverblümtheit“.[7]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Schreibweise Marinósdóttir bzw. Marinós nach Website ihres Verlags und LC Authorities, anzutreffen ist aber auch Marínósdóttir bzw. Marínós.
  2. Tobba Marinós. Forlagið, archiviert vom Original am 2. Mai 2015; abgerufen am 25. Dezember 2022 (isländisch).
  3. a b c Þorbjörg (Tobba) Marinósdóttir. In: skald.is. Abgerufen am 25. Dezember 2022 (isländisch).
  4. Tobba Marinós ráðin ritstjóri DV. In: mbl.is. Morgunblaðið, 31. März 2020, abgerufen am 25. Dezember 2022 (isländisch).
  5. Lovísa Arnardóttir: Tobba Marínós hættir sem ritstjóri DV. In: Fréttablaðið. 22. März 2021, abgerufen am 25. Dezember 2022 (isländisch).
  6. Tobba Marínós frá DV í granólað. In: Viðskiptablaðið. 21. März 2021, abgerufen am 25. Dezember 2022 (isländisch).
  7. Þorbjörg Marinósdóttir. Forlagið, abgerufen am 25. Dezember 2022 (isländisch).