Trinkschwäche

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Klassifikation nach ICD-10
F98.2 Fütterstörung im frühen Kindesalter
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Die Trinkschwäche ist die Schwierigkeit, die notwendige Menge an flüssiger Nahrung aufzunehmen und zu schlucken, bei Säuglingen auch eine Saugschwäche mit vermindertem Saugreflex.

Krankheitsbild[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Trinkschwäche ist Hinweis auf verschiedene Störungen und Erkrankungen:[1][2]

Bei der Trinkschwäche ist der Säugling meist mangels Kraft und Ausdauer nicht in der Lage, seinen Bedarf an Nahrungsenergie durch Trinken zu decken.

Abzugrenzen sind die Saugstörung mit nicht richtig ausgebildetem Saugreflex[3] sowie eine kindliche Dysphagie mit Störung des Schluckaktes.[4]

Therapie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Behandlung richtet sich nach der jeweiligen Ursache, bei Frühgeborenen ist eine künstliche Ernährung angezeigt. In späterem Alter können logopädische Maßnahmen hilfreich sein.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Pschyrembel online
  2. Eintrag zu Trinkschwäche im Flexikon, einem Wiki der Firma DocCheck
  3. T. Liem et al.: 54 Saugstörung. In: Differenzialdiagnosen in der Kinderosteopathie, 2019, doi:10.1055/b-0039-168565
  4. Medela

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]