Tyniec Mały
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Tyniec Mały | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Niederschlesien | |
Powiat: | Wrocław | |
Gmina: | Kobierzyce | |
Geographische Lage: | 51° 2′ N, 16° 55′ O | |
Einwohner: | 1177 (31. März 2011[1]) | |
Postleitzahl: | 55-040 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 71 | |
Kfz-Kennzeichen: | DWR | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Nächster int. Flughafen: | Breslau | |
Verwaltung | ||
Webpräsenz: | www.tyniec-maly.pl |
Tyniec Mały (deutsch: Klein Tinz; 1903–1945 Tinz[2]) ist ein Dorf in der Landgemeinde Kobierzyce im Powiat Wrocławski in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die früheste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1193 zurück.[3]
Am 10. Februar 1945 wurde der Ort von der Roten Armee besetzt. Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Tinz wie fast ganz Schlesien an Polen und wurde in Tyniec Mały umbenannt. Die deutsche Bevölkerung wurde, soweit sie nicht schon vorher evakuiert oder geflohen war, vertrieben.[4]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einwohnerzahlen von Tinz[5]:
Jahr | Einwohner |
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1936 | 924 |
2009 | 1.622 |
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die erstmals 1353 erwähnte Kirche Mariä Himmelfahrt war ursprünglich der hl. Hedwig geweiht. 1493–1516 wurde sie im Stil der Spätgotik neu errichtet. Ab Ende des 16. Jahrhunderts bis 1654 diente sie als evangelisches Gotteshaus. 1752 erfolgte ein Umbau, wobei eine Vorhalle errichtet und der Turm angebaut wurde. 1931 erfolgten umfangreiche Renovierungsarbeiten[6]. Der Hauptaltar wurde 1931 unter Verwendung barocker Figuren neu errichtet. Der Rokokotabernakel und die Kanzel stammen aus dem Jahr 1756.
- Spätgotischer Bildstock[7].
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler in Polen. Schlesien. Deutscher Kunstverlag, München u. a. 2005, ISBN 3-422-03109-X, S. 972
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Tyniec Mały – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ GUS 2011: Ludność w miejscowościach statystycznych według ekonomicznych grup wieku (polnisch), 31. März 2011, abgerufen am 4. Juli 2017
- ↑ 1903 Umbenennung in Tinz
- ↑ Kurt Degen: Die Bau- und Kunstdenkmäler des Landkreises Breslau, Frankfurt a. M. 1965, S. 300
- ↑ Christian Wojtysiak: Tinz im Kreis Breslau in den Jahren 1945 und 1946. In: Reinhard Leue: Schlesische Memoiren, Rosenheim 2010, S. 444 f.
- ↑ Adressbuch/Einwohnerbuch für den Landkreis Breslau mit den Städten Kanth und Zobten am Berge und allen Gemeinden 1936, Breslau 1936, S. 221
- ↑ Kurt Degen: Die Bau- und Kunstdenkmäler des Landkreises Breslau, Frankfurt a. M. 1965, S. 301 f.
- ↑ Późnogotycka kapliczka słupowa w Tyńcu Małym koło Wrocławia, Kapliczki, krzyże i figury przydrożne