Unterschmitten

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Unterschmitten
Gemeinde Gestratz
Koordinaten: 47° 38′ N, 9° 59′ OKoordinaten: 47° 38′ 20″ N, 9° 58′ 45″ O
Höhe: 630 m
Einwohner: 20 (1987)[1]
Postleitzahl: 88167
Vorwahl: 08384
Unterschmitten von Norden
Unterschmitten von Norden

Unterschmitten (westallgäuerisch: (Undər-)Schmittə[2]) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Gestratz im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Weiler liegt circa ein Kilometer südwestlich des Hauptorts Gestratz und ist Teil der Region Westallgäu. Durch den Ort fließt der Röthenbach.

Ortsname[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsnamen stammt vom mittelhochdeutschen Wort smitte für Schmiede.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unterschmitten wurde erstmals urkundlich im Jahr 1290 als Schmittun erwähnt.[2] Im Jahr 1320 wurden erstmals die Mahlmühle und die Säge gehörig zum Kloster Mehrerau im Ort erwähnt.[3] 1770 fand die Vereinödung in Unterschmitten statt.[2] Ab 1770 wurde der Ort zwischen Unter- und Oberschmitten unterschieden.[2] 1818 wurde der Weiler der Gemeinde Gestratz zugeordnet.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Unterschmitten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern - Gebietsstand: 25. Mai 1987 München 1991, S. 405.
  2. a b c d e f Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973, S. 84.
  3. Bruggmüller, Karg: Ehemalige Mühlen im Landkreis Lindau. In: Westallgäuer Heimatblätter. Ausgabe November/Dezember 1980. Link: digisheft.de