Vínbúðin
Vínbúðin
| |
---|---|
Rechtsform | Staatsunternehmen |
Gründung | 1922, in der ÁTVR seit 1961 |
Sitz | Reykjavík |
Leitung | Ívar J. Arndal |
Mitarbeiterzahl | 542 (2016)[1] |
Umsatz | 33,058 Mio. ISK (2016)[1] |
Branche | Einzelhandel |
Website | www.vinbudin.is |
Vínbúðin (deutsch: das Weingeschäft) ist eine Kette mit 48 Läden, die vom isländischen Alkohol- und Tabak-Monopolunternehmen ÁTVR (Áfengis- og tóbaksverslun ríkisins) mit Sitz in Reykjavík betrieben wird. Umgangssprachlich werden sie auch Ríkið genannt, was der Staat bedeutet. Vinbuð ist Islands alleiniger legaler Händler für den Außerhaus-Verkauf von Alkohol. Außerhalb dieser Kette bieten Bars und Restaurants Alkohol im Ausschank an. Aufgrund von hohen Lizenzgebühren sind diese allerdings mindestens doppelt so teuer wie die Monopolkette. Der Verkauf von Alkohol unter staatlicher Kontrolle über die Vínbúðin begann nach der Prohibition auf Island von 1915 bis 1922. Seit 1961 sind sie der ÁTVR angeschlossen.
Island hat sehr hohe Steuern auf Alkohol, was ursprünglich den Alkoholkonsum herabsetzen sollte. Die Steuersätze richten sich nicht nach dem Preis, sondern werden proportional nach dem Alkoholgehalt berechnet.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die isländischen Vínbúðin bilden das Gegenstück zu ähnlichen Monopolketten für den Alkoholverkauf in den nordischen Ländern:
- Vinmonopolet in Norwegen
- Systembolaget in Schweden
- Alko in Finnland
- Rúsdrekkasøla Landsins auf den Färöern
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Ársskýrsla ÁTVR 2016, abgerufen am 26. März 2017