VIM Airlines

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VIM Airlines
Logo der VIM Airlines
Boeing 757-200 der VIM Airlines
IATA-Code: NN
ICAO-Code: MOV
Rufzeichen: MOV AIR
Gründung: 2002
Betrieb eingestellt: 2017
Sitz: Moskau, Russland Russland
Heimatflughafen: Moskau-Domodedovo
IATA-Prefixcode: 823
Leitung: Alexander Kochnev[1]
Flottenstärke: 30
Ziele: national und international
Website: www.vim-avia.com
VIM Airlines hat den Betrieb 2017 eingestellt. Die kursiv gesetzten Angaben beziehen sich auf den letzten Stand vor Einstellung des Betriebes.

VIM Airlines (russisch ВИМ Авиа) war eine russische Charterfluggesellschaft mit Sitz in Moskau und Basis auf dem Flughafen Moskau-Domodedovo.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

VIM Airlines wurde im Jahr 2002[2] gegründet. Sie übernahm im Jahr 2004 zwölf Boeing 757-200 von Condor und war damit die erste russische Charterfluggesellschaft, die mit westlichen Flugzeugen operierte.

Am 25. September 2017 stellte VIM Airlines den Charter-Flugbetrieb wegen finanzieller Probleme ein. Grund war auch eine Vorschrift der Aufsichtsbehörde, wonach jederzeit eine Reserve-Maschine jedes Flugzeugtyps bereitstehen müsse. Schon Monate zuvor hatten viele Flüge massive Verspätungen.[3] Bei der Einstellung der Charterflüge setzten sich Gebiets-Gouverneure dafür ein, dass die Aufrechterhaltung der vertraglich zu leistenden subventionierten Flüge im Innern Russlands wenigstens kurzzeitig für einige Wochen gesichert würde.[2] Die Verpflichtungen wurden bis Mitte Oktober 2017 aufrechterhalten.[4][5]

Flugziele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

VIM Airlines bot vor allem ab ihrem Heimatflughafen Moskau-Wnukowo nationale und internationale Charterflüge an. Neben Charterflügen mit Schwerpunkt auf Sommer-Reiseziele am Mittelmeer flog die Linie auf subventionierten Flügen abgelegene Städte im Fernen Osten Russlands an.[2]

Flotte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Iljuschin Il-62M der VIM Airlines im Jahr 2004

Mit Stand Juli 2017 bestand die Flotte der VIM Airlines aus 27 Flugzeugen mit einem Durchschnittsalter von 19 Jahren:[6]

Flugzeugtyp Anzahl bestellt Anmerkungen Sitzplätze[7]
Airbus A319-100 04 150
Airbus A330-200 02 252
Boeing 737-500 01 1 inaktiv 126
Boeing 757-200 06 3 inaktiv 220
Boeing 767-300ER 02 1 inaktiv 271
Boeing 777-200ER 10 + 4 bereit zur Lieferung 282
Boeing 777-300ER 02 428
Gesamt 27

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: VIM Airlines – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. centreforaviation.com: VIM Airlines (englisch), abgerufen am 24. August 2016
  2. a b c NZZ, 27. September 2017, Seite 24
  3. Aerotelegraph: [1] (deutsch), abgerufen am 26. September 2017
  4. Air operator certificate of VIM Avia suspended and may be revoked ruaviation, 30. Oktober 2017
  5. VIM-Avia is allowed to perform several flights after October 15, aerotime, 15. Oktober 2017
  6. Ch-aviation: VIM Airlines (englisch), abgerufen am 7. Juli 2017
  7. www.vim-avia.com – Our Fleet (Memento vom 30. September 2017 im Internet Archive) (englisch), abgerufen am 1. September 2017