Verbrüderungs-Marsch
Der Verbrüderungs-Marsch ist ein Marsch von Johann Strauss Sohn (op. 287). Das Werk wurde am 11. April 1864 im Königlichen Schauspielhaus in Berlin erstmals aufgeführt.
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Marsch entstand vor dem Hintergrund des Deutsch-Dänischen Kriegs, an dem Österreich an der Seite Preußens teilnahm. Aus diesem Anlass komponierte Johann Strauss auch die Saison-Quadrille (op. 283) und den Deutschen Krieger-Marsch (op. 284). Der Verbrüderungs-Marsch soll im Besonderen an den Bündnisvertrag (Verbrüderung) zwischen Preußen und Österreich erinnern. Auf dem Weg zu seiner alljährlichen Russlandreise legte der Komponist in Berlin einen Zwischenaufenthalt ein. Dort übergab er dem preußischen König Wilhelm I. eine Sammlung seiner Kompositionen. Am 11. April 1864 dirigierte Johann Strauss im Königlichen Schauspielhaus ein Wohltätigkeitskonzert für Kriegsinvalide. Bei dieser Gelegenheit wurde auch der Verbrüderungs-Marsch uraufgeführt, der dem preußischen König gewidmet wurde. Im Gegenzug erhielt er einen preußischen Orden.
Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweisen angeführten CD 2 Minuten und 58 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann diese Zeit etwas variieren.[1]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 21) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als neunter Titel auf der 4. CD zu hören.