Vertrag von Aachen

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Der als Vertrag von Aachen bezeichnete Vertrag über die deutsch-französische Zusammenarbeit und Integration ist ein bilaterales Abkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Französischen Republik. Der Vertrag wurde am 22. Januar 2019 von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Staatspräsident Emmanuel Macron in Aachen unterzeichnet.[1]

Das Abkommen steht in der Tradition des Élysée-Vertrags (1963) und soll die deutsch-französische Zusammenarbeit weiter stärken durch enge Abstimmung in der Europapolitik, eine starke gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik mit einer stärkeren militärischen Zusammenarbeit und einen Wirtschaftsraum mit gemeinsamen Regeln.

Geschichte

Den Vorschlag für eine Neuauflage des Élysée-Vertrags unterbreitete Emmanuel Macron erstmals am 26. September 2017 in seiner Rede an der Sorbonne.[2] Beim 55. Jubiläum des Élysée-Vertrags sprachen sich sowohl erneut Macron als auch Angela Merkel dafür aus, diesen zu erneuern.[3]

Für die Unterzeichnung des neuen Vertrages am 22. Januar 2019, dem 56. Jahrestag des Élysée-Vertrags, wurde das historische Aachener Rathaus gewählt, da Aachen als Hauptresidenz Karls des Großen die gemeinsame Geschichte repräsentiert.

Einzelnachweise

  1. Vertrag von Aachen: Merkel und Macron besiegeln Freundschaftspakt. In: Spiegel Online. 22. Januar 2019 (spiegel.de [abgerufen am 22. Januar 2019]).
  2. WELT: Merkel und Macron: Neuer Freundschaftsvertrag in Aachen. 8. Januar 2019 (welt.de [abgerufen am 20. Januar 2019]).
  3. Deutsch-französische Freundschaft: Neuer Élysée-Vertrag soll noch dieses Jahr kommen. Abgerufen am 20. Januar 2019.