Vorsperre Forchheim
Vorsperre Forchheim | |||
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Lage | Erzgebirgskreis | ||
Zuflüsse | Haselbach | ||
Abfluss | Haselbach → Talsperre Saidenbach → Saidenbach → Flöha → Zschopau → Freiberger Mulde → Mulde → Elbe → Nordsee | ||
Größere Orte in der Nähe | Lengefeld, Pockau | ||
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Koordinaten | 50° 43′ 43″ N, 13° 16′ 41″ O | ||
Daten zum Bauwerk
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Bauzeit | 1972–1976 | ||
Höhe über Talsohle | 15,5 m | ||
Höhe über Gründungssohle | 18,5 m | ||
Höhe der Bauwerkskrone | 470 m | ||
Bauwerksvolumen | 80 000 m³ | ||
Kronenlänge | 193 m | ||
Kronenbreite | 4 m | ||
Böschungsneigung luftseitig | 1:1:2/ 1:2,16/ 1:2,5 | ||
Böschungsneigung wasserseitig | 1:1:2,5 | ||
Daten zum Stausee | |||
Höhenlage (bei Stauziel) | 468 m | ||
Wasseroberfläche | 12 ha | ||
Speicherraum | 0,588 Mio. m³ | ||
Einzugsgebiet | 22,2 km² | ||
Steg zum Entnahmeturm mit Überlauf |
Die Vorsperre Forchheim ist ein Stausee oberhalb der Trinkwassertalsperre Saidenbach in Sachsen. Er dient dieser Talsperre zur Vorklärung und Elimination von Schadstoffen. Obwohl es eine Vorsperre ist, hat sie die Dimensionen einer großen Talsperre. Gestaut wird der Haselbach nördlich von Forchheim im Erzgebirge.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Absperrbauwerk ist ein Zweizonenstaudamm mit Lehmdichtung an der Wasserseite. Im Stauraum steht ein Entnahmeturm, der auch als Hochwasserentlastung fungiert. Die Sperre wurde schon mehrmals umgebaut, unter anderem 1982.
Die Talsperre verfügt im Bereich der Stauwurzel über eine Unterwasserstaumauer. Durch diese wird der Eutrophierungsgefahr durch Nährstoffe aus Landwirtschaft und kommunalen Abwässern vorgebeugt.[1] In wasserarmen Zeiten ist die Staumauer luftseitig nicht von Wasser bedeckt, so dass ein Teich vor der Talsperre entsteht.