Walter Faust

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Walter Georg Faust (* 27. August 1931 in Urberach[1]; † 26. Mai 2023 in Rodgau[1]) war ein deutscher Kommunalpolitiker (CDU).

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Walter Faust arbeitete 25 Jahre lang bei T & N, dem damals größten Arbeitgeber seiner Heimatgemeinde Urberach. Seine Laufbahn begann mit einer Mechanikerlehre und setzte sich bis zum Entwicklungsingenieur fort. Während dieser Tätigkeit wurden ihm acht Patente im Maschinenbau erteilt.[1][2]

1970 wurde Faust als Nachfolger von Adam Spamer zum Bürgermeister der Gemeinde Urberach gewählt. Dieses Amt bekleidete er bis 1976. Nach der Gebietsreform in Hessen war er ab 1977 zunächst Beigeordneter der neuen Gemeinde Rödermark und ab 1980 Erster Stadtrat. Zwei Jahre später wurde er Bürgermeister, nachdem der bisherige Amtsinhaber Karl Martin Rebel 1982 zum Landrat gewählt worden war. Zwölf Jahre lang, bis 1994, stand Walter Faust an der Spitze der Stadtverwaltung.[3][2]

Nach seinem Ruhestand 1994 engagierte er sich verstärkt ehrenamtlich in der Politik im Landkreis Offenbach.[2] Von 1993 bis 2006 war er Vorsitzender des Kreistags.[4] Walter Faust starb in Rodgau im Alter von 91 Jahren.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2004: Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland
  • Ehrenbürgermeister von Rödermark
  • Ehrenkreistagsvorsitzender im Kreis Offenbach

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Mit Bürgernähe viel Gutes bewirkt. In: roedermark.de. Stadt Rödermark, 31. Mai 2023, abgerufen am 1. Juni 2023.
  2. a b c Michael Löw: Nie nur Politiker gewesen. In: Offenbach-Post. 31. Mai 2023, ZDB-ID 961390-0, S. 40 (op-online.de [abgerufen am 9. Juni 2023]).
  3. Nachrichten. In: Frankfurter Rundschau. 27. August 2011, abgerufen am 21. Juli 2020.
  4. Personen-Kalender. In: FAZ.NET. 26. August 2010, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 30. Mai 2023]).