Walter Krantz

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Walter Krantz (* 11. September 1883 in Königsberg i. Pr.; verschollen seit 1945) war ein deutscher Richter.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Krantz studierte an der Albertus-Universität Königsberg Rechtswissenschaft. 1902 wurde er im Corps Littuania recipiert.[1] 1913 wurde er an der Friedrichs-Universität Halle zum Dr. iur. promoviert.[2] Er wurde Landgerichtsdirektor am Landgericht Halle und Vizepräsident des Kammergerichts. Seine Fachgebiete waren Bürgerliches Recht und Zivilprozessrecht.[3]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • mit Louis Busch und Reinhold von Sydow: Änderungen der Zivilprozessordnung des Gerichtsverfassungsgesetzes und der Entlastungsverordnung durch die neuere Gesetzgebung. Nachtrag zur 17. Auflage der Zivilprozessordnung von Sydow-Busch-Krantz. Berlin Leipzig 1924.
  • mit Franz Triebel, Louis Busch, Reinhold von Sydow: Zivilprozessordnung und Gerichtsverfassungsgesetz nebst Anhang enthaltend Entlastungsgesetze: Handkommentar Bd. 1 Einführungsgesetz und ZPO Paragraphen 1–703. Walter de Gruyter (Verlag), Berlin Leipzig 1935.
  • mit Franz Triebel, Louis Busch, Reinhold von Sydow: Zivilprozessordnung und Gerichtsverfassungsgesetz nebst Anhang enthaltend Entlastungsgesetze: Handkommentar Bd. 2 Zivilprozessordnung Paragraphen 704–1048, Gerichtsverfassungsgesetz. Walter de Gruyter, Berlin Leipzig 1935.
  • mit Louis Busch, Franz Triebel und Reinhold von Sydow: Zivilprozeßordnung und Gerichtsverfassungsgesetz: Handkommentar unter besonderer Berücksichtigung der Entscheidungen oberster Gerichte. Nachtrag 2. Walter de Gruyter, Berlin 1941.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Kösener Corpslisten 1960, 86/687
  2. Dissertation: Die Gehorsamspflicht des Staatsbeamten und des Soldaten gegenüber gesetzwidrigen Befehlen und die zivilrechtlich Haftung Ausführung solcher Befehle.
  3. bürgerlichesRecht. In: koeblergerhard.de. 2008, abgerufen am 21. Februar 2023.