Walter Meier-Joos

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dieser Artikel wurde zur Löschung vorgeschlagen.

Falls du Autor des Artikels bist, lies dir bitte durch, was ein Löschantrag bedeutet, und entferne diesen Hinweis nicht.
Zur Löschdiskussion | Artikel eintragen

Begründung: Enzyklopädische Relevanz wird nicht ausreichend dargestellt. Es handelt sich um einen Großhändler. Eine eventuelle Relevanz seiner Importfirma (wird nicht belegt) färbt nicht auf die Person ab. Als Mäzen wohl auch nicht so einzigartig. -- WMS.Nemo (Diskussion) 16:59, 9. Jul. 2024 (CEST)

Dieser Artikel wurde am 8. Juli 2024 auf den Seiten der Qualitätssicherung eingetragen. Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, und beteilige dich bitte an der Diskussion!
Folgendes muss noch verbessert werden: Bitte wikifizieren, falls relevant. --Alossola (Diskussion) 07:09, 8. Jul. 2024 (CEST)
Walter Meier-Joos (1970)

Walter Meier (* 28. März 1910 in Zürich; † 15. August 1972 ebenda) war ein Schweizer Unternehmer, Firmengründer und Mäzen, der in der Werkzeugmaschinenbranche tätig war.

Walter Meier war der Sohn von Eduard Rudolf Meier (1871–1920). Er verlor seine Mutter im Alter von drei Jahren und wurde mit zehn Jahren Vollwaise. Er kam in verschiedene Pflegefamilien, bis ihn sein älterer Bruder zu sich nahm. Meier absolvierte eine kaufmännische Lehre bei der Reishauer-Werkzeuge AG in Zürich. Nach der Lehre besuchte er eine Handelsschule in London und hatte Sprachaufenthalte in französischem Sprachgebiet. An der ETH Zürich besuchte er Vorlesungen, sowie praktische Kurse im In- und Ausland.

Im Jahre 1937 gründete Meier seine eigene Firma, die sich auf den Import und Vertrieb in der Schweiz von spanabhebenden und spanlosen Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung spezialisierte. Es erfolgten Übernahmen der Alleinvertretung bedeutender Werkzeugmaschinenfabriken in Deutschland, USA, England, CSR und der Schweiz. Ab 1948 war er Präsident des Verbandes Schweiz. Maschinen- und Werkzeughändler. Die Firma entwickelte sich zu einem führenden Anbieter in der Werkzeugmaschinen-Branche und bildete beim Tode Meiers das solide Fundament, auf dem sein Sohn Reto die spätere Walter Meier Holding aufbauen konnte. Heute heißt die Gruppe Meier-Tobler und wird von einem Enkel von Walter Meier geführt. Er war Vorstandsmitglied der Vereinigung des Schweiz, Import- und Großhandel sowie Projektleiter des Pavillons Industrie und Gewerbe an der Expo1964 „Les Echanges“.

In jungen Jahren praktizierte Meier den Landhockey-Sport. Er war Zentralpräsident des Schweizer Landhockey-Verbandes. Später wandte er sich dem Tennis und Golf zu. Er war Gründungsmitglied des Golfklubs Breitenloo.

Walter Meier verstarb in Folge eines Herzinfarkts am Tage nachdem sein Sohn Reto in seine Firma eingetreten war.

Meier interessierte sich für Kunst und Geschichte. Er war Mitglied des Alberto-Jacometti-Syndikats, welches die bedeutende Sammlung des Künstlers für die Stadt Zürich kaufte. Durch seine Technikaffinität begeisterte sich Meier für schnelle Autos und nahm auch an Rennkursen teil. Meier war zeitlebens eng verbunden mit Klosters (GR), wo er ein Ferienhaus besass. Meier war Mitglied der FDP. Er war ab 1939 verheiratet mit Luise (geborene Joos; 1913–2010). Er hatte drei Söhne: Jürg Walter Meier (1940–2006), Reto Eduard Meier (* 1943) und Eduard Peter Meier (* 1946).

  • Schweizer Biographisches Archiv, 1953 2. B 3. C.