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Gmina Warta Bolesławiecka

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Gmina Warta Bolesławiecka
Wappen der Gmina Warta Bolesławiecka
Gmina Warta Bolesławiecka (Polen)
Gmina Warta Bolesławiecka (Polen)
Gmina Warta Bolesławiecka
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Niederschlesien
Powiat: Bolesławiecki
Geographische Lage: 51° 14′ N, 15° 40′ OKoordinaten: 51° 13′ 56″ N, 15° 39′ 58″ O
Einwohner: 8411 (31. Dezember 2023 (Schätzung))
Postleitzahl: 59-722
Telefonvorwahl: (+48) 75
Kfz-Kennzeichen: DBL
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DW363: Bolesławiec-Jenków
Gmina
Gminatyp: Landgemeinde
Gminagliederung: 11 Schulzenämter
Fläche: 110,44 km²
Einwohner: 8579
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 78 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 0201062
Verwaltung (Stand: 2009)
Gemeindevorsteher: Mirosław Kazimierz Haniszewski
Adresse: Warta Bolesławiecka 40c
59-722 Warta Bolesławiecka
Webpräsenz: www.wartaboleslawiecka.pl
Schloss Alt Warthau

Die Gmina Warta Bolesławiecka ist eine Landgemeinde im Powiat Bolesławiecki der Woiwodschaft Niederschlesien im südwestlichen Teil Polens. Ihr Sitz ist das gleichnamige Dorf (deutsch: Alt Warthau) mit etwa 1026 Einwohnern.[2]

Erstmals erwähnt wurde Alt Warthau in einer Urkunde aus dem Jahr 1217 mit einem Wirtshaus, das als „Warte“ bezeichnet wurde. Auf dem Gebiet der Gemeinde befinden sich Ruinen der „Sternenburg“ aus dem zwölften Jahrhundert. Für das Jahr 1327 ist eine Kirche belegt, und es bestand eine bis heute betriebene Mühle mit Anfängen aus dem Jahr 1591.

Zwei Kilometer von Warta Bolesławiecka liegt das Dorf Wartowice, welches Ursprünge aus dem Jahr 1346 hat. Die Gründung dieses Dorfes ist nahe mit den dortigen Steinbrüchen verbunden. Der dort gewonnene Sandstein wurde in vielen Gebäuden verbaut.

Das Dorf Raciborowice wurde erstmals 1268 urkundlich als Hartmanni Villa erwähnt. In dem Dorf ist die St.-Michaels-Kirche aus dem 13. Jahrhundert zu verorten.

Im Mittelalter verlief durch die Gebiete der heutigen Gemeinde die „Königsstraße“, die von Spanien bis nach Russland führte. Auf dem Weg entstand im 13. Jahrhundert die Siedlung Thomaswald(au), heute Tomaszów Bolesławiecki. Das Dorf wurde erstmals 1259 erwähnt; das älteste Gebäude ist die St.-Hedwigs-Kirche aus dem 14. Jahrhundert.[3]

Die Landgemeinde Warta Bolesławiecka umfasst 11 Dörfer (deutsche Namen amtlich bis 1945)[4] mit einem Schulzenamt:

  • Iwiny (Mittlau)
  • Iwiny-Osiedle (Ober Mittlau)
  • Jurków (Georgenthal)
  • Lubków (Liebichau)
  • Raciborowice Dolne (Nieder Groß Hartmannsdorf)
  • Raciborowice Górne (Ober Groß Hartmannsdorf)
  • Szczytnica (Martinwaldau)
  • Tomaszów Bolesławiecki (Thomaswaldau)
  • Warta Bolesławiecka (Alt Warthau)
  • Wartowice
  • Wilczy Las (Wolfshayn)
  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. Ortschaften in Warta Bolesławiecka (Teilregion Hirschberg, Polen) - Einwohnerzahlen, Grafiken, Karte, Lage, Wetter und Web-Informationen. Abgerufen am 31. Oktober 2024.
  3. Warta Bolesławiecka - Urząd Gminy: Zarys historyczny. Abgerufen am 31. Oktober 2024.
  4. Das Genealogische Orts-Verzeichnis