Weißach (Bregenzer Ach)

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Weißach
Weißach bei der Gschwendmühlbrücke nahe der Staatsgrenze

Weißach bei der Gschwendmühlbrücke nahe der Staatsgrenze

Daten
Gewässerkennzahl DE: 2144, AT: 811144
Lage Deutschland und Österreich
Flusssystem Rhein
Abfluss über Bregenzer Ach → Rhein → Nordsee
Quelle Am Dreherberg (1430 m ü. NN)
47° 32′ 3″ N, 10° 9′ 37″ O
Quellhöhe ca. 1360 m ü. NN
Mündung Zwischen Langenegg und Doren in die Bregenzer AchKoordinaten: 47° 28′ 30″ N, 9° 51′ 16″ O
47° 28′ 30″ N, 9° 51′ 16″ O
Mündungshöhe 465 m ü. A.
Höhenunterschied ca. 895 m
Sohlgefälle ca. 27 ‰
Länge 32,6 km (20,4 km in Deutschland, 12,2 km in Österreich)
Linke Nebenflüsse Bolgenach
Rechte Nebenflüsse Eibelebach

Die Weißach ist ein 32,6 Kilometer langer, rechtsseitiger bzw. östlicher Zufluss der Bregenzer Ach in den deutschen und österreichischen Alpen.

Verlauf

Der Fluss entspringt westlich von Immenstadt im Landkreis Oberallgäu. Von seiner Quelle, die sich südwestlich des Immenstädter Horns befindet, fließt die Weißach nördlich der Nagelfluhkette in Richtung Südwesten, um ab dem Imbergkamm nordwestwärts nach Oberstaufen zu fließen. Fortan fließt die Weißach nach Südwesten, überschreitet bei Aach die deutsch-österreichische Grenze und mündet zwischen Langenegg und Doren in die Bregenzer Ach.

Ehrenschwanger Tal

Das obere Weißachtal zwischen der Quelle und der Biegung nach Südwesten (Hochgratbahn) trägt auch den Namen Ehrenschwanger Tal, nach dem Namen eines Jagdhauses in diesem einst sehr entlegenen Tal.

Zuflüsse

Zwischen Doren und Krumbach mündet die Bolgenach, das größte Nebengewässer der Weißach. Weitere Nebenflüsse der Weißach: Lanzenbach, Katzenbach, Mittelbach, Eibelebach, Kreierbach und Glatzbach.

Wasserkraftwerke

Bei dem Weiler Krebs wird der Fluss zu einem See aufgestaut, den die Druckröhre eines Wasserkraftwerks über 30 Meter Höhenunterschied ableitet. Dieses und ein kleineres Kraftwerk am Eibelebach versorgen etwa 1000 Menschen mit elektrischem Strom (Weißachtal-Kraft-Werke).

Fischbestand

Die heimischen Fischarten sind Bachforelle und Mühlkoppe. Im Unterlauf gibt es wegen früheren Besatz geringe Bestände an Äschen, Regenbogenforellen und Bachsaiblingen.

Weblinks

Commons: Weißach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien