Herschbach (Kesselinger Bach)

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Herschbach
Weidenbach (Deutsche Grundkarte 1:5000)
Daten
Gewässerkennzahl DE: 2718746
Lage Eifel

Rheinland-Pfalz

Landkreis Ahrweiler
Flusssystem Rhein
Abfluss über Kesselinger Bach → Ahr → Rhein → Nordsee
Quelle ca. 500 m östlich von Jammelshofen
50° 23′ 18″ N, 7° 2′ 16″ O
Quellhöhe ca. 541 m ü. NHN[1]
Mündung in Kesseling in den Kesselinger BachKoordinaten: 50° 28′ 55″ N, 7° 1′ 28″ O
50° 28′ 55″ N, 7° 1′ 28″ O
Mündungshöhe ca. 229 m ü. NHN[1]
Höhenunterschied ca. 312 m
Sohlgefälle ca. 25 ‰
Länge 12,7 km[2]
Einzugsgebiet 36,682 km²[2]
Gemeinden Jammelshofen, Kaltenborn, Herschbach, Weidenbach, Kesseling

Der Herschbach ist ein 12,7 km langer, linker und südlicher Nebenfluss des Kesselinger Bachs im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz, Deutschland.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Herschbach entspringt weniger als zwei Kilometer östlich des Gipfels der Hohen Acht (746,9 m ü. NHN) in der Nähe der Ortschaft Jammelshofen der Ortsgemeinde Kaltenborn. Die Quelle liegt etwa 500 m östlich des Ortes in einer kleinen Waldschlucht auf 541 m ü. NHN, über der nahe auf dem Kamm die Bundesstraße 412 („Ardennenstraße“) läuft. Von hier aus fließt der Bach zunächst in nordwestlicher Richtung, ab dem gleich passierten Jammelshofen begleitet von der Kreisstraße 23, die dann in Kaltenborn, das ebenfalls links0 auf dem Hang liegt, in die Landesstraße 90 einmündet, die im ganzen weiteren Verlauf Talstraße ist.

Etwa einen Kilometer unterhalb von Kaltenborn wendet er sich für etwa zwei Kilometer auf Nordostkurs bis zum Ortsteil Herschbach, wonach er bis zuletzt ziemlich genau nördlich fließt. Zwischen diesem Ort und dem etwa drei Kilometer talabwärts folgenden Weidenbach wechselt er dabei in die Gemeinde Kesseling über. Im namengebenden Hauptort der Ortsgemeinde mündet er weitere etwa dreieinhalb Fließkilometer weiter von links und Süden in den dort von Osten kommenden Ahr-Zufluss Kesselinger Bach.[2]

Andere Quellen lassen den Kesselinger Bach selbst erst in Kesseling aus dem Zusammenfluss von linkem Herschbach und dem auch als Staffeler Bach bezeichneten rechten Oberlauf des Kesselinger Baches entstehen.

Einzugsgebiet und Zuflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf seinem 12,7 km langen Weg verliert der Bach 312 Meter an Höhe, womit er ein mittleres Sohlgefälle von 18 ‰ hat. Das 36,7 km² große Einzugsgebiet entwässert über den Kesselinger Bach, die Ahr und den Rhein zur Nordsee.

Zu den Zuflüssen des Herschbachs gehören (flussabwärts, ohne namenlose Bäche)[2][3]
Stat.
in km
Name GKZ[Z 1] Lage Länge
in km
EZG
in km²
012,10 Jammelshofener Bach[Z 2] links0 000,3000
010,20 Seiffenbach 2718746-12 links0 001,0770 0001,4360
009,50 Hohe-Achter Bach (Odenbach) 2718746-14 links0 002,5300 0001,9080
009,10 Schenkbach 2718746-2 links0 002,2830 0001,7710
007,70 Kackenbach (auch Kakenbach) 2718746-4 rechts 002,5490 0004,1430
006,70 Alchenbach 2718746-6 links0 003,7950 0005,1350
006,30 Schwaderbach 2718746-8 rechts 002,6590 0002,8200
005,20 Weitscheider Bach 2718746-912 links0 000,6790 0000,4550
004,70 Tomichbach 2718746-914 rechts 001,2550 0002,1180
004,30 Kammersbach 2718746-929 rechts 001,2070 0000,8830
003,90 Weidenbach 2718746-932 rechts 001,4420 0001,1030
002,50 Bach von der Hohen Nück 2718746-949 links0 001,7510 0001,6010
002,60 Thongraben 2718746-992 rechts 000,6940 0000,5420
001,70 Kesselinger Bach 2718746-994 links0 000,9130 0000,6470

Anmerkungen zur Tabelle

  1. Gewässerkennzahl, in Deutschland die amtliche Fließgewässerkennziffer mit zur besseren Lesbarkeit eingefügtem Trenner hinter dem Präfix, das einheitlich für den allen gemeinsamen Vorfluter Herschbach steht.
  2. Die Angaben für Länge, Einzugsgebiet und Stationierung wurden auf der Deutschen Grundkarte 1:5000 im Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise) manuell abgemessen und sind deshalb entsprechend ungenau.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise)
  2. a b c d GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz (Hinweise)
  3. Deutsche Grundkarte 1:5000