Wennemar von Bevern

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Wennemar von Bevern (* im 15. Jahrhundert; † 2. Februar 1475) war Domherr in Münster.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herkunft und Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wennemar von Bevern entstammte dem westfälischen Adelsgeschlecht von Bevern, das aus dem Ministerialadel kam und seinen Stammsitz im münsterländischen Ostbevern und Westbevern hatte. Er war der Sohn des Friedrich von Bevern und dessen Gemahlin Getrud Voet zu Kolvenburg und wuchs zusammen mit seinen Geschwistern Agnes († 1475, ⚭ Hermann Korff gen. Schmising), Nikolaus und Johannes, die ebenfalls Domherren zu Münster waren, auf. Die Familie von Bevern lebte bis 1588, dem Jahr des Aussterbens im Mannesstamme, auf Schloss Bevern.

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie sein Bruder Johannes verweigerte Wennemar am 6. Februar 1432 die Unterschrift unter dem Kapitelstatut. Dieses besagte, dass die Vergabe von Ämtern nur an emanzipierte Kanoniker zulässig ist. Später, am 5. April 1446, unterwarf er sich und besiegelte die Kapitelsunion. Er war auch Archidiakon zu Hövel, Heessen und Dolberg. In den Jahren 1460 bis 1461 war er Propst des Kollegiatstiftes St. Martini in Münster. Die Quellenlage gibt über seinen weiteren Lebensweg keinen Aufschluss.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Bistum Münster 4,2. (Germania Sacra NF 17.2) Das Domstift St. Paulus zu Münster, bearbeitet von Wilhelm Kohl, herausgegeben vom Max-Planck-Institut für Geschichte, Göttingen, Verlag: Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York, ISBN 978-3-11-008508-2, Germania Sacra NF 17,2 Biografien der Domherren Seite 19ff. Digitalisat.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]