Werner David Feist

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Werner David Feist (* 3. Dezember 1909 in Augsburg; † 8. März 1998 in Côte-Saint-Luc) war ein deutsch-kanadischer Fotograf, Maler und Graphikdesigner.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Feist studierte von 1927 bis 1930 am Bauhaus in Dessau. 2001 waren Feists Fotografien in einer Ausstellung unter dem Titel Dancing on the Roof: Photography and the Bauhaus (1923–1929) im Metropolitan Museum of Art zu sehen.[1] Feist lebte neun Jahre in Prag, wo er mit der früheren Bauhausschülerin Margarete Dambeck-Keller befreundet war. Einige seiner Werke waren 2005 auf der Ausstellung Spaziergang durch die tschechische Fotografiegeschichte in Prag zu sehen.[2] Weitere Werke von Feist besitzen das Museum Folkwang in Essen und das Bauhaus-Archiv in Berlin in ihren fotografischen Sammlungen.

Fotografisches Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werner David Feist erlangte vor allem durch seine experimentellen Fotografien aus seiner Zeit als Schüler am Bauhaus Dessau (1927–1930) Bekanntheit. Zuletzt war er Assistent von Walter Peterhans, der ab 1929 die Werkstatt für Fotografie am Bauhaus Dessau aufgebaut hat. Feists Aufnahmen zeichnen sich durch ungewohnte Perspektiven, extreme Projektionen und Bildausschnitte sowie Doppelbelichtungen und Licht- bzw. Spiegelungseffekte aus, die eine neue ästhetische Sichtweise auf Objekte wie auch Personen offenbaren.

Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Franz-Xaver Schlegel: Werner David Feist. Fotografien am Bauhaus 1928–1930. Augsburg 1995. ISBN 3-00-000176-X
  • Volkhard Knigge, Harry Stein (Hrsg.): Franz Ehrlich. Ein Bauhäusler in Widerstand und Konzentrationslager. (Katalog zur Ausstellung der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora in Zusammenarbeit mit der Klassik Stiftung Weimar und der Stiftung Bauhaus Dessau im Neuen Museum Weimar vom 2. August 2009 bis 11. Oktober 2009.) Weimar 2009, ISBN 978-3-935598-15-6, S. 146

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. metmuseum.org, abgerufen am 31. März 2021
  2. Artikel über die Ausstellung bei radio.cz/de, abgerufen am 6. Juli 2008