Werner Saxinger

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Werner Saxinger (* 22. Februar 1966 in Grieskirchen, Oberösterreich[1][2][3]) ist ein österreichischer Dermatologe, Venerologe und Politiker der Österreichischen Volkspartei (ÖVP). Seit dem 1. April 2020 ist er Abgeordneter zum Nationalrat.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werner Saxinger besuchte nach der Volksschule in Linz das dortige Gymnasium Aloisianum, wo er 1984 maturierte. Anschließend begann er ein Studium der Humanmedizin an der Universität Wien, wo er 1992 zum Doktor der Medizin promovierte. Danach leistete er den Präsenzdienst. Von 1993 bis 1996 erfolgte die Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin am Klinikum Wels und an der Landesfrauenklinik Linz, anschließend bis 2002 die Ausbildung zum Facharzt für Dermatologie am Klinikum Wels. 2007/08 absolvierte er ein Masterstudium des Gesundheitsmanagements an der Donau-Universität Krems, das er als Master of Science abschloss.[1][3][2]

Seit 2002 ist er Facharzt für Dermatologie und Venerologie, 2003 erfolgte die Ernennung zum Oberarzt, 2005 wurde er Facharzt für Angiologie. Seit Februar 2009 ist er Abteilungsvorstand der Dermatologie und Venerologie am Klinikum Wels-Grieskirchen, 2019 wurde er zum Medizinalrat ernannt.[1][3][2] Saxinger ist Primärärztevertreter der Ärztekammer Oberösterreich, Vorstandsmitglied der oberösterreichischen Krebshilfe und seit Jänner 2019 Mitglied des oberösterreichischen Landessanitätsrates.[1][4] Von 2014 bis 2019 war er Vorsitzender der Österreichischen Gesellschaft für Dermatochirurgie (ÖGDC), deren stellvertretender Vorsitzender er zuvor ab 2011 war.[3]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saxinger kandidierte bei Nationalratswahl 2017 für die ÖVP auf dem 15. Platz der Bundesliste sowie auf dem 19. Listenplatz im Landeswahlkreis Oberösterreich.[5][6] Bei der Nationalratswahl 2019 war er auf dem 19. Listenplatz der ÖVP-Bundesliste und auf dem 13. Listenplatz im Landeswahlkreis Oberösterreich gereiht.[7][8] Am 3. April 2020 wurde er in der XXVII. Gesetzgebungsperiode als Abgeordneter zum österreichischen Nationalrat angelobt. Er rückte für den früheren Rechnungshof-Präsidenten und Justizminister Josef Moser nach, der aus dem Parlament ausschied, und übernahm nach dem Mandatsverzicht von Martina Ess Mosers Mandat auf der Bundesliste.[9][1][4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f Werner Saxinger auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
  2. a b c Parlamentsklub der Österreichischen Volkspartei. In: oevpklub.at. Abgerufen am 3. April 2020.
  3. a b c d meineabgeordneten.at: Werner Saxinger. Abgerufen am 3. April 2020.
  4. a b Nach Rückzug von Ex-Minister Moser: Mediziner Saxinger übernimmt Mandat. In: Die Presse. 3. April 2020, abgerufen am 3. April 2020.
  5. Nationalratwahl 2017: Bundeswahlvorschlag ÖVP. In: bmi.gv.at. Abgerufen am 3. April 2020.
  6. Nationalratswahl 2017: Landeswahlvorschläge Oberösterreich. In: bmi.gv.at. Abgerufen am 3. April 2020.
  7. Nationalratwahl 2019: Bundeswahlvorschlag ÖVP. In: bmi.gv.at. Abgerufen am 3. April 2020.
  8. Nationalratswahl 2019: Landeswahlvorschläge Oberösterreich. In: bmi.gv.at. Abgerufen am 3. April 2020.
  9. Dr. Josef Moser scheidet aus dem Nationalrat aus. 27. Februar 2020, abgerufen am 3. April 2020.