Wikipedia:Weiternutzung/Autorenleiste

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Aufgrund eines aktuellen Vorfalles mit der Weiternutzung von Inhalten, für die unter anderem ich als Hauptautor genannt werden müsste, ist mir der Gedanke gekommen eine Autorenleiste anzulegen, in der die jeweils verantwortlichen Wikipedia:Hauptautoren ihre Mitautorenschaft gem. GNU-FDL eintragen können.

Das Problem bestand darin, dass ein gut meinender Teledienstanbieter nicht wusste, wie er die 5 Hauptautoren rausbekommt. Ich konnte ihm diese nur für Artikel nennen, bei denen ich maßgeblich beteiligt war. Da es gem. Lizenz ja auch möglich ist auf diese Nennung zu verzichten, dieser Verzicht aber nicht vermutet werden kann, besteht das Problem, dass Außenstehende nie wissen, welche Autoren Wert darauf legen genannt zu werden. Von IP-Bearbeitungen einmal abgesehen, besteht für viele unter Pseudonym arbeitende Leute durchaus zumindest auch die Möglichkeit, dass sie sich gar nichts daraus machen oder gar dagegen sind genannt zu werden. Und selbst Autoren, die, wie ich, unter Klarnamen arbeiten, könnten ja auf dieses Recht verzichten. Mit der Etablierung einer einheitlichen Lizenz- und Autorenleiste unter jeden Artikel, wäre sichergestellt, dass die beteiligten Autoren, welche bei einer Weiternutzung genannt werden möchten, auch auffindbar sind.

Ganz unten auf jeder Seite (also auch im Wikipedia-Namensraum) steht klein geschrieben:

Diese Seite wurde zuletzt am 19. Januar 2007 um 21:39 Uhr geändert.
Ihr Inhalt steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.

Das ist zwar nett, bietet dem Weiternutzer aber nicht wirklich eine nutzerfreundich verwertbare, für den jeweiligen Artikel aussagekräftige und lizenzkonformen Information. Und ich finde, man sollte es dem Leser/Nutzer nicht schwerer machen als es eh schon ist. Der Versionshistorien-Vergleich über möglicherweise mehrere Tausend Edits hinweg ist für Artikel-Fremde aber vor allem unter praktischen Gesichtspunkten auch schlicht nicht zu leisten. Ich glaube, da brauchen wir uns nichts vormachen.

Das Skript auf der Seite „Hauptautoren“ wirft zudem eh nur die Autoren nur für die letzten 100 Bearbeitungen aus und ist für technische Laien wohl kaum zu handhaben. Und die firmeninterne Lösung des Direct-Media-Verlages zur Publikation der Bücher und DVD ist für beliebige Weiternutzer auch nicht zu haben.

Am besten wäre wohl eine automatische Funktion, die alle Lizenzrelevanten Infos aus der Datenbank kramt. Aber das ist aus Performance-Gründen nicht drin und auch theoretisch nicht sinnvoll. Denn nicht jeder, der rechnerisch Hauptautor ist, möchte genannt werden oder ist überhaupt relevant beteiligt (z.B. bringen Absatzverschiebungen viele Wort-Umsortierungen, haben aber kaum Bedeutung gegenüber der echten Schaffung von Infos und Quellenarbeit).

Der Workaround über den Export und eine aufwändige Analyse mit Hilfe eines KI-Programmes der Datenbank ist vor allem aus diesem Grund kaum geeignet die inhaltliche Bedeutung einer relevanten von einer irrelevanten Mitarbeit zu unterscheiden (man bedenke auch das Problem des Textimport aus einem Redirect, dessen Autor in der Zielversion nicht in der Versionshistorie auftaucht.) Das muss sowieso für jeden Artikel ermittelt werden und kann nur von den Artikelautoren kommen. Weiternutzer schaffen das nicht. Und deswegen wird auch zu 100 Prozent außerhalb des Direct-Media-Verlages dagegen verstoßen. Die haben zwar eine eigene Software dafür entwickelt um die Wikipedia-Bände zu verlegen, sind aber meines Wissens trotzdem noch mal bei jedem (!) Artikel die Plausibilität der Autorennennung durchgegangen und haben zudem auf stabilen Versionen gearbeitet, die frei von frischen Edtit-wars gewesen sind. Wie man leicht erkennt, kein Ding, dass mal eben von einem Webseitenbetreiber oder Jounalisten (ggf. sogar nebenbruflich) gestemmt werden kann.

Nur die Autoren wissen zumeist, wer den Text verfasst hat und können sich im Zweifel auf der jeweiligen Diskussionsseite darüber verständigen, wem nun die Ehre gebührt ggf. genannt zu werden und wer von sich aus verzichtet oder wer ggf. bei starker Überarbeitung nachrückt.

Das ganze in der Art wie der bisherige Entwurf für lizenzkonforme Nutzung, nur eben mit den fünf Hauptautoren dabei und gleich schon unter jeden Artikel der Wikipedia, nicht erst beim Export.

Die folgenen Informationen sind bei einer Nutzung außerhalb der Wikipeida zwingend zu übernehmen: Dieser Artikel steht unter XYZ in der freien Enzyklopädie Wikipedia und ist unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation lizenziert. Die Autoren-Historie ist hier einsehbar. Die Hauptautoren sind (alphabetisch): ABA, SosoSo, Dr. Müller, Eldorado, und Frank Muster.

  • „XYZ“ sollte ein direkter Link auf den entsprechenden Artikel in der Wikipedia sein
  • „Wikipedia“ sollte ein direkter Link auf die deutschsprachige Wikipedia-Hauptseite sein
  • „GNU Lizenz für freie Dokumentation“ muss auf eine lokale Kopie der Lizenz verlinken.
  • Die fünf Hauptautoren tragen sich, ggf. nach Diskussion darüber, selbst in die Leiste ein oder werden von einem Autor, der den Artikel und seine Entwicklung (auch durch Redirects und Migration, notfalls durch händisches Auswerten der History) gut kennt, eingetragen.

Der Text sollte ein maschinen- und menschenlesbarer Text sein (kein Bild), alle Links sollten direkt auf die Wikipedia linken (keine Umleitungen, kein JavaScript).

Mit dieser Leiste wäre es jedem Autor möglich selbst für seine Nennung gem. GNU-FDL zu sorgen oder eben zu verzichten, so wie er oder sie das möchte. Weiternutzer können davon ausgehen, dass sie die Lizenzbedingungen einhalten, wenn sie genau diese Informationen aus der Leiste übernehmen. Ein Beispiel habe ich unter Neurolinguistische_Programmierung eingefügt. Das war der Auslöser.

Was meint Ihr? Bo Kontemplation 01:43, 22. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Ich denke, bei Weiternutzung ist auf die vollständige Versionsgeschichte des Artikels des Artikels zu verlinken? Alles andere empfände ich als Unsinnig -- Tobnu 02:10, 22. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Das ist nicht das Problem. Die Lizenz verlangt die Nennung von mindestens 5 Hauptautoren (Punkt 4 B der GNU-FDL) und einen Link auf die Historie (Punkt 4 I). Doch diese potentiell unendlich unschafe Linkliste ist ohne Aussagekraft zur Bedeutung des einzelnen Edits. Der Hinweis auf die Versionshistorie ist ja auch aus der Not geboren, dass man die 5 Hauptautoren nicht so einfach erkennt. Der Weiternutzer soll sich irgendwie selbst die 5 Namen rausfummeln. Da das aber niemand kann, wird permanent dagegen verstoßen. Mit meinem Vorschlag ist das aus der Welt. Bo Kontemplation 02:19, 22. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Und wenn jetzt jemand umfangreicher an einem Artikel editiert, muß er nachrechnen, ob er damit einer der 5 Hauptautoren geworden ist (falls er daran interessiert ist)? Das ist zumindest mir zu umständlich, und ich halte mich in der Hinsicht für einen recht normalen Nutzer. Ich fürchte, bei deiner Lösung würde längerfristig die Hauptautoren in der Vorlage nicht mehr mit den tatsächlichen Hauptautoren übereinstimmen. Das wäre noch weniger schön als die Lösung mit der Versionsgeschichte. -- Tobnu 02:27, 22. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Damit könntest Du Recht haben. Doch für die lizenzkonforme Nutzung ist es praktisch nicht möglich aus der Versionshistorie die fünf Hauptautoren zu extrahieren. Mach selbst den Praxistest: Klick einmal den Link auf Zufälliger Artikel an, stell Dir vor Du wärest Fremdnutzer und sag mir die 5 Hauptautoren anhand der Versionshistorie. Ohne Künstliche Intelligenz und Dump-Download wird Dir das nur bei Stubs möglich sein. Wenn einem Autor sein Eintrag in der Leiste zu umständlich ist oder er nicht weis, ob er nun Hauptautor ist, muss er sich ja nicht eintragen. Und als Pseudonym oder IP macht es sowieso kaum Sinn. Ausnahmen bestätigen die Regel. Und genau diese Leute werden bei der jetztigen Nicht-Lösung übergangen. Wenn einer aber Wert darauf legt, und nur diese Autoren werden eventuell auf Nennung ihrer Urheberschaft bestehen, macht sich druchaus Gedanken darüber ob er dazu gehört. Außerdem ist es auch immer Verhandlungssache, angesichts relativ irrelevanter großflächiger Edits (Absatzverschiebungen) und subtanzieller kleinerer Edits (Quellenbeschaffung). Wer sonst, außer dem Autoren kann das beurteilen? Außerdem ist es durchaus lizenzkonform, wenn die genannten Hauptautoren nicht die rechnerisch ermittelten sind, denn es ist ja ausdrücklich freigegeben, auf Nennung zu verzichten. Dann rückt auch theoretisch jemand anderes nach, obwohl die Versionshistorie dem so nicht entspricht. Ich denke, dass ein Argument welches eher der Bequemlichkeit dient auch nicht so im Vordergrund stehen sollte, bei den massiven Weiternutzungsproblemen die wir unbestritten ja haben. Bo Kontemplation 02:33, 22. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Hallo Bodo, auch wenn ich Dir im Grundproblem Recht gebe, so scheint mit deine Lösung keine Lösung zu sein. Nur weil sich jemand nicht einträgt, ist er deswegen ggfls. immer noch Hauptautor (mal ganz abgesehen von der Definition eines Hauptautoren - alleine dies würde bei manchen 'Trophäensammlern' zu tiefgreifenden emotionalen Ausnahmezuständen mit entsprechenden sozialen Folgen führen). Und eine Nicht-Eintragung ist IMHO juristisch noch kein expliziter Verzicht auf eine Nennung lt. Urheberrecht (mal ganz abgesehen von den Autoren, die deine Ergänzung erst im Ernstfall mitbekommen. Damit präsentierst Du evtl. Fremdnutzern eine Scheinlösung, mit der diese genauso auf die Nase fallen können wie mit dem aktuellen (und bekannteren) Agreement. Nur meine 2cent... --NB > ?! > +/-
Hm... Du meinst also, dass die faktische Unmöglichkeit Hauptautoren herauszufinden mit der theoretischen Machbarkeit immer noch besser ist, als ein sozialer Prozess der aktiv beteiligten, der zum einen das Thema sensibilisiert und zum anderen dem Weiternutzer eine, wenn auch vielleicht nicht 100% perfekte, aber dennoch juristisch haltbare Lösung zu bieten. Ich nehme einfach mal an, dass in einem eventuellen Urheberrechtsverfahren der Autor, der sich so rein gar nicht um seine Darstellung aus der Versionshistorie gekümmert hat sicher nicht der ist, der ein solches Verfahren anstrengt. Und selbst im Fall dass doch... ich bin mir fast sicher, dass auch ein Gericht die Bemühung anerkennen würde, zumindest die Autoren zu übernehmen, die sich verantwortlich fühlen und die explizit nicht auf Nennung verzichten. Für die böte der Kasten zumindest eine reele Chance, nicht in den unendlichen Weiter der Datenbank unterzugehen, oder? Nicht zuletzt kennt der Gesetzgeber auch das sog. konkludente, also übereinstimmende Handeln zweier Seiten. Der eine, wenn über Jahre auf seine Nennung verzichtet handelt durch Untätigkeit (ok, das gilt im Zweifel nur unter Kaufleuten) und der andere nutzt die bestmögliche Lösung zur Wahrung der Rechte von denen die nicht verzichten. Zumindest wäre die Böswilligkeit der Weiternutzer (bei Nichtübernahme zumindest dieser Autoren) oder eben deren beste Absicht (bei Übernahme des kompletten Kastens mit allem Tralala) einschätzbar. Denn, wie gesagt, der status quo, wo jeder Weiternutzer sich den Kram zusammensuchen soll, führt zu 100% zu Nicht-Nennung sämtlicher Hauptautoren.
Außerdem, um noch einmal auf Deinen Haupteinwand einzugehen, vergisst Du dass es ja auch jedem anderen aktiv beteiligten Kenner eines Artikels und seiner Entstehung möglich ist, die ihm bekannten Mitautoren einzutragen. Das minimiert noch mal die Fehlerquote erheblich. So habe ich es ja z.B. unter dem Artikel gemacht, den ich oben als Beispiel verlinkt habe. Ich bin mir zwar auch nicht 100% sicher, ob nicht vielleicht doch widescreen mehr beigetragen hat als Dr. Bördlein, aber zu 90% kann ich es abschätzen. Denn ich erinnere mich daran, dass der eine zwar recht oft hin und her editiert hat im Text, der andere aber mit wenigen Edits auf der Diskussionsseite bei der gmeimeinsamen Ausarbeitung eines wichtigen Abschnittes um so mehr Content beigetragen hat, der dann zu 100% in den Text gestellt wurde. Nicht viel besser würde es eine Künstliche Intelligenz per Script machen. Und die würde keine Vorarbeit auf der Disk mit einbeziehen. Bo Kontemplation 11:11, 22. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Permalink[Quelltext bearbeiten]

Wenn nicht per Permalink auf eine bestimmte Version verlinkt wird, bei der die Hauptautoren angegeben sind, ist das ganze hinfällig, da sich die Hauptautoren jederzeit ändern können. -- Nichtich 11:34, 22. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Vlado hat irgendeine Software, die die Hauptautoren (auch quantitativ) recht zuverlässig ermittelt. Dabei sind die absoluten Zahlen irreführend, der Trend stimmt aber eindeutig, wie wir beim Wikipress fahrräder mitbekommen haben. Umfangreiche Artikel mit vielen Änderungen bringen kleine Zahlen http://www.wikipress.de/Geschichte_des_Fahrrads - kurze Artikel bringen große Zahlen http://www.wikipress.de/D%C3%BCrkopp - aber das auch nicht zwangsweise. Allerdings ist die Reihenfolge immer richtig, wie alle Mitautoren bestätigt haben. --RalfR 13:35, 22. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Richtig, die Software von Vlado aus dem Directmedia Verlag meinte ich oben genannt. Nur wird er diese hier sicher nicht hochladen und wir können die auch nicht über jeden Artikel im laufenden Betrieb laufen lassen, immer wenn jemand sich Content nimmt. Zum Problem der Flüchtigkeit denke ich, dass dieser Einwand nicht stichhaltig ist. Jede, wie auch immer geartete Feststellung der 5 Hauptautoren bezieht sich immer nur auf die Artikelversion, die entnommen wird. Und zwar zu dem Zeitpunkt, an dem ein Weiternutzer seine Recherche unternimmt (nur mit dem Hinweis, dass niemand eine solche Recherche durchführt, außer die Leute von Direct-Media). Mir ist jedenfalls noch kein Klon oder Auszug begegnet, unter dem die 5 Hauptautoren genannt wären. Dir?
Die Frage ist also, ob uns die Software von Directmedia für jeden Nutzer jederzeit zur Verfügung steht und ob die Server diese zusätzliche Last schaffen bzw. wir dazu die Genehmigung erhalten. Wenn nicht, was ich vermute, ist die Idee nicht praktikabel. Und wer die Hauptautoren schätzt, tut nicht viel besser, als wenn wir uns selbst darum kümmern - jeder in seinen Texten. Aber selbst das passiert bis heute nicht. Ich kann also auf sachlicher Basis bisher keine Einwände erkennen, die eine bessere Lösung bieten oder den bisherigen Zustand so gut verteidigen, dass ein weiter andauernder permanenter Lizenzverstoß durch praktisch jeden Weiternutzer wie bisher sachlich gerechtfertigt wäre, wenn man mal von dem Bequemlichkeitsargument absieht. Bo Kontemplation 15:47, 22. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Für komplette Mirrors keine Lösung, für überschaubare Projekte wie Wikipress oder "einige" (max 1.000?) Artikel wäre sowas mit Vlados Software denkbar, wenn er sie denn zur Verfügung stellt, das kann er nur selbst sagen. Ob und wie das dann in Mediawiki integriert werden kann, müßte auch noch geklärt werden. Automatisch ganz bestimmt nicht, aber auf Knopfdruck? Ich habe mal Histo auf diese Seite aufmerksam gemacht...--RalfR 16:01, 22. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Das wäre natürlich phantastisch. Auf jeden Fall die bestmögliche Lösung. Das wäre eine echte Killer-Aplikation für diesen Blinden Fleck unserer Außenwirkung. Und das einzige echte Argument gegen eine selbstverantwortete Verhandlung hinter jedem Artikel durch die Autoren. Bo Kontemplation 16:11, 22. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Fünf-Autoren-Theorie ist Kappes[Quelltext bearbeiten]

Dies habe ich unter [1] begründet. Und nochmals zusammengefasst: "Verbreitet ist eine Interpretation, wonach es bei Veränderungen genügen würde, maximal fünf Hauptautoren zu nennen, es sei denn, der Artikel habe weniger als fünf. Nach den obigen Ausführungen ist diese Deutung allerdings abzulehnen, denn diese Regel ist nur anwendbar, wenn es etwas gibt, was man als "Titelseite" bezeichnen könnte. Auf dieser Titelseite wird - wie bei traditionellen Buchprojekten (Mit Beiträgen von A, B,C, D, E und weiteren) - eine Auswahl (nach Bedeutung, daher principal authors) getroffen, während die History stets die komplette Autorenliste enthält. Was man bei der Wikipedia als Titelseite bezeichnen könnte, ist nicht klar. Auf keinen Fall ist es mit den Grundprinzipien der GNU FDL vereinbar, wenn bei einer unveränderten Kopie keinerlei Autorenliste beigegeben wird. Warum sollten (Haupt-)Autoren bei unveränderten Übernahmen schlechter gestellt werden als bei veränderten?" --Histo Petition für Open Access 16:20, 22. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Hallo Histo,
Danke für den Link. Hast Du das alles selbst erarbeitet oder ist das Teil des seinerzeit erworbenen Gutachtens, dass wir gekauft haben? In jedem Fall sehr beeindruckend. Und ich stimme Dir zu, dass in jedem Fall online die History verlinkt werden muss und printseitig wohl das Problem besteht, dass die Historie praktisch nie komplett wiedergegeben wird. Doch um dem Weiternutzer mit einem einzigen Artikel dreht sich die Auslegung nicht. Es wäre doch denkbar, dass ein Teledienstanbieter in seinem Angebot einen Artikel spiegelt und diese Seite, wie jede andere, als eigenständiges Werk präsentiert. Damit wäre jeder entnommene Artikel, der nicht kausal-inhaltich mit anderen Artikeln zusammenhängt (wie das für gewöhlich Absätze eines Kapitels in einem Softwarehandbuch tun), immer eine Titelseite ohne verbundenen Inhalt. Ausnahme sind Reader, die thematisch mehrere Artikel zusammen fassen. Die haben einen Titel und dann inhaltlich verbundene Artikel. Einzeln herausgelöste Werke stellen aber kein Buch mit Titel und Inhalt dar, sondern genießen selbst die vollen Rechte der Nennung aller Autoren und der 5 Hauptautoren, solange sie nicht thematisch mit weiteren Werken zusammengestellt werden durch den Weiternutzer. In jedem Fall müssen ja alle Autoren genannt werden (online duch Link und offline per Ausdruck). Und mit den 5 Hauptautoren wird jedem eigenständigen Werk mit ausreichender Schöpfungshöhe die obligatorische Beifügung der 5 Hauptautoren als Titel zugebilligt.
Zugegeben, auch nur eine Auslegung - aber zu sagen, dass z.B. ein excellenter Artikel über Linux (ist der so gut?) mit vielleicht 20.000 Wörtern und 40 Autoren nicht einen eigenen Titelumschlag als "Handbuch" entspricht, mag mir nicht einleuchten. Viele unserer Artikel haben den Charakter eines eingenständigen Werkes, für die die 5 Hautpautoren zu nennen sind. Bo Kontemplation 16:59, 22. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Ich stimme dir nicht zu. Die FAQ habe ich vollständig selbst erstellt. --Histo Petition für Open Access 12:36, 26. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Alle Achtung für die FAQ! Vielen Dank noch mal. Wäre es Deiner Auffassung nach dann korrekt zur Weiternutzung alle namentlich auch als Psyeudonym auftretenden Autoren unabhängig von ihrer Schöpfungshöhe gleichberechtigt nebeneinander bzw. alphabetisch zu nennen? Und würde das bedeuten, dass der Begriff der 5-Hauptautorenschaft für einzelne Artikel, gleich wie umfangreich und selbständig sie von der Wikipedia angeboten werden, nicht gilt, sehr wohl aber für die Wikipedia als ganzes? Das scheint mir doch sehr lebensfremd. Bo Kontemplation 16:08, 26. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Setz dich mit meinen Argumenten dort auseinander. Du musst genau nachvollziehen, was die GNU FDL im Licht ihrer Grundprinzipien aussagt. Wenn du ein Werk unverändert übernimmst, denke an den Nachdruck eines Buchs mit Beiträgen vieler Autoren. Stell dir vor, du machst ein Faksimile. Dann sind da die ganzen Autorennamen bei den einzelnen Beiträgen oder im Inhaltsverzeichnis genauso vorhanden wie im Original. Wenn du ein Werk veränderst, musst du die Sektion History neu anlegen oder ergänzen. Bei jeder Änderung in der Wikipedia wird aber nur der Inhalt von "Versionen/Autoren" geändert, was GNU FDL relevante Angaben angeht. Also ist "Versionen/Autoren" die History oder die GNU FDL wird nie in der WP erfüllt. --Histo Petition für Open Access 23:57, 27. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

untauglicher Vorschlag[Quelltext bearbeiten]

Ich bin strikt gegen manuell gepflegte Aufstellungen der Hauptautoren. Der Grund ist ganz einfach: es wird einen regelmäßigen Streit darüber geben, wer denn die Hauptautoren eines Artikels sind. Der einzig brauchbare Weg ist eine automatische Ermittlung. Ninety Mile Beach 21:47, 25. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Da keine Software die zum Teil erheblichen Ungenauigkeiten bei älteren Artikel evaluieren kann, ist dem nicht zuzustimmen. Der Streit, wie Du ihn nennst, ich würde es Diskussion nennen, ist auch dann vorprogrammiert, da eine automatisierte Auswertung versagt, wenn:
  1. größere Artikelabschnitte von zwei oder mehr Autoren auf der Disk erstritten werden und nur von einem der beiden oder einem Dritten (Vermittler) in den Text übertragen werden,
  2. Artikel aus Übertragungen von Weiterleitungen entstehen (Die Datenbank wertet den Quellartikel nicht aus),
  3. großflächige Verschiebungen mit hohen Editzahlen kleinen Beiträgen mit hohem Recherche- oder Korrekturaufwand gegenüberstehen,
  4. Benutzer gleichzeitig mit mehreren Accounts arbeiten bzw. zeitweise als IP unterwegs sind.
Alle diese Ungenauigkeiten können von den Hauptautoren bedacht werden. Benutzer, die sich nur selten um einen Text kümmern und das nicht überblicken, sind zudem kaum Hauptautor. Nicht zulezt ist das zur Verfügung stehende Auswertetool nur in der Lage die huntert letzten Edits auszuwerden und das Tool von Direct-Media bringt auch nach Auskunft des Entwicklers selbst im Optimalfall nur Näherungswerte.
Aus diesen Fakten geht eindeutig hervor, dass, außer für Stubs, derzeit und auf absehbare Zeit, vor allem für größere und migrierte Texte kein auch nur halbweg zuverlässiges automatisiertes Verfahren zur Verfügung stehen wird. Ergo bleibt uns IMHO nur die Einigung unter den Hauptautoren wenn man Weiternutzern überhaupt jemals eine lizenzgerechte Verwendung unserer Arbeit ermöglichen will. Das alles allerdings nur für Texte, die selbst ein eigenständiges Werk gem. GNU-FDL sind (siehe lezter Einwand - es braucht gar keine Hauptautoren). Zudem weis ich gar nicht wo das Problem bei dieser Auseinandersetzung liegen soll. Wenn man diskutiert auf der Basis einer automatischen Auswertung, lassen sich die o.g. Fehler ja am ehesten erkennen und nicht jeder ist zudem geil auf die Nennung und darf, gem. GNU-FDL auf seine Nennung schließlich verzichten, wenn ihm das zu blöd ist.
Was ich damit sagen will, ist, dass man ja durchaus automatisiert checken kann unter welchem Namen wieviel Worte beigetragen wurden, doch nicht darauf verzichten darf in jedem Fall händisch zu überprüfen und notfalls im Streit festzulegen, von woher welcher Anteil geleistet wurde. Das kannst Du weder anhand der Datenbank festestellen, weil dies fehlerhaft wäre, noch anhand der Wortmenge bestimmen, weil Qualität nicht gleich Quantität ist. Und nur um Streit oder Diskussion über die Gewichtung bzw. die kopierten Teile aus Disk, Redirect und hin- und hergeschiebe von Absätzen zu vermeiden, das grundsätzlich falsche Maschinenergebnis anzubieten, ist für keinen Weiternutzer eine Hilfe. Der wird ja i.d.R. nicht mal die Datenbank auslesen bzw. exportieren für einen oder zwei Artikel, weil er da nie durchsteigen wird ohne die Hilfe der Hauptautoren. Das Ergebnis ist wie jetzt und seit Anbeginn: Fremder, sieh zu wie Du fertig wirst, wir haben keinen Bock auf Service und Du bist im Zweifel eh der Verbrecher. Das ist kein Freies Wissen. Bo Kontemplation 15:11, 26. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Ich sehe derzeit keine Möglichkeit, für diesen Vorschlag eine Mehrheit zu finden, zumal auch die WMF davon tangiert wird. Die Prämisse von den 5 Hauptautoren stimmt nicht und ich halte ein solches Vorgehen auch für völlig unpraktikabel. Notfalls müssen Nachnutzer die gesamte Versionsgeschichte eben kopieren, das erscheint das mildere Mittel im Vergleich zu dem immensen Mehraufwand, den dein Vorschlag verursacht --Histo Petition für Open Access 00:07, 28. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Tja, ich bin kein Jurist. Und Dein Standpunkt ist zumindest gut argumentiert. Ob das Ergebnis praktikabel ist, steht auf einem anderen Blatt. Sich auf 5 Hauptautoren auf der Disk. jedes Artikels zu einigen, hielte ich für sinniger. Aber auf meine Meinung kommt es ja nicht an, falls die Lizenz so ausgelegt werden sollte wie Du es beschreibst. Wnn jeder Weiternutzer tatsächlich die ganze History mitnehmen muss (bzw. einen Link darauf legen muss, falls das genügt), dann macht das uns natürlich weniger Arbeit. Ich nehme dann den Hinweis aus dem Artiekl Neurolinguistische Programmierung wieder raus. Danke für Deine / Eure Zeit.

Einfacher Textbaustein[Quelltext bearbeiten]

Bliebe noch die Frage, ob es nicht sinnvoll wäre, automatisiert unter jeden Artikel diesen Textbaustein zu setzen (Beispiel in NLP):

Die folgenen Informationen sind bei einer Weiternutzung außerhalb der Wikipeida zwingend zu übernehmen:
Dieser Artikel steht unter Neurolinguistische Programmierung in der freien Enzyklopädie Wikipedia und ist unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation lizenziert. Die Autoren-Historie ist dort einsehbar.

Ich nehme an, dass ein solcher Hinweis eher befolgt wird, als die versteut in den Metadaten zu findenen Hinweise bzw. der unbedarfte Weiternutzer wird nach solchen Hinweisen ja nicht mal suchen. Ich sehe zumindest in den meinsten betroffenen Webseiten keinen solchen Textbaustein oder ähnlich deutlichen Hinweis zusammengefasst. Wäre das nicht zumindest ein Service, der eh aus der Datenbank heraus zu probrammieren sehr einfach wäre und den man auch bei Bedarf einklappen kann? Bo Kontemplation 10:53, 28. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Bo Kontemplation 10:46, 28. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Das ist das Gentlemen-Agreement, das hier zunehmend in Frage gestellt wird. Ein Link auf einen nicht mehr existierenden Artikel wird dann automatisch eine URV (da die Versionsgeschichte fehlt) --Histo Petition für Open Access 18:58, 28. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Was meinst Du mit "nicht mehr existierend"? Es wäre doch möglich per Script den Baustein so zu programmieren, dass er den jeweiligen Permalink der aktuellen Version enthält, so dass der Weiternutzer jeweils nur die Version verlinkt, die er nutzt. Dabei ist dann auch immer die korrekte Versionshistorie verlinkt. Ich spreche ja nur über die Online-Nutzung. Offline muss die gesamte Histo ja extrahiert und gedruckt werden. Bo Kontemplation 20:40, 28. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]