Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Allgäu/KulTour Kaufbeuren unterm Hakenkreuz

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Hogü-456 in Abschnitt Vielen Dank
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Zur Info @Ordercrazy: PanTau

Start[Quelltext bearbeiten]

Beginn 9:30 Uhr scheint mit ein wenig früh zu sein. Wenn das Programm 90 Minuten später beginnt, kann man ganz bequem von München aus an- und abreisen (ohne Übernachtungskosten in Kaufbeuren). --Wikiolo (D) 13:09, 22. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Diese Möglichkeit besteht aus organisatorischen Gründen nicht. Ansonsten bspw: Abfahrt München Hbf 7.52 Uhr, Ankunft Kaufbeuren 8.53 Uhr - dann ca. 10-15 Minuten zu Fuß in die Altstadt - alles sehr entspannt und bequem. Wenn ich mit Öffis nach Kaufbeuren will, dauert meine Anreise von Kempten aus sogar noch länger, da der Bus genau dann am Hbf ankommt, wo der RE abfährt. Da ist jemand aus Neuperlach schneller in Kaufbeuren als ich. ;-)
Mir ist absolut unklar wozu Teilnehmer aus dem näheren Umkreis (da gehört München eindeutig dazu) übernachten müssten. Falls jemand aus weiterer Entfernung kommen mag, muss der Teilnehmer das bei Bedarf mit WMDE persönlich regulieren. Start ist im Stadtmuseum um 9.30 Uhr, weil es um 10 Uhr öffnet und wir damit die Konfrontation mit anderen Museumsbesuchern vermeiden wollen. Zudem öffnet der Archivar, Hr. Dr. Keller, für uns am Samstag das Stadtarchiv. Da sind am Wochenende die Lichter aus. Daher freue ich mich sehr, dass uns die Stadt Kaufbeuren so sehr entgegenkommt. PanTau 13:38, 22. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Hallo PanTau,
1h vom Hbf. aus müsste machbar sein. Irgendwie habe ich 2h kalkuliert... --Wikiolo (D) 18:58, 22. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
2 Stunden wären Oberstaufen oder Oberstdorf. Gut dass wir das aufgeklärt haben. :o) PanTau 19:02, 22. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Topics für Führungen und Artikel[Quelltext bearbeiten]

St. Georg bei Untergermaringen
  • Im Wald wurde eine Munitionsfabrik gebaut, in der Zwangsarbeiter beschäftigt wurden und diverse Lager, darunter auch Riederloh entstanden. Der Ortsteil Steinholz ist ein Dorf im Wald, das an der Stelle des alten KZ-Aussenlagers errichtet wurde - die Baracken waren ja schon da. Dort gibt es auch einen etwas vernachlässigten KZ-Friedhof im Wald. Die Munitionsfabrik wurde nach dem Krieg wie auch andere Munitionssfabriken zu einer von 5 bayerischen Vertriebenenstädten und heisst heute Neugablonz.
  • Es wäre schön, einen Zeitzeugen zu kriegen, der über die Vergangenheit von Steinholz in den 40er und 50ern erzählen kann. Gibt bestimmt noch Leute in Steinholz.
  • Die alte Munitionsfabrik wäre auch einen Artikel wert. Leider sind die meisten Zeitzeugen tot - Xaver Ramic (https://www.all-in.de/kaufbeuren/c-lokales/xaver-ramic-feiert-90-geburtstag-und-blickt-auf-ein-bewegtes-leben-zurueck_a956748) ist 2013 gestorben, aber vielleicht hat seine Tochter was zu erzählen?
  • Den Weg vom Lager Riederloh in die Alte Munitionsfabrik gibt es noch, Ihr könnt euch führen lassen (Empfehlung!) - die Lagerinsassen gingen den jeden Tag. Beide Wachgebäude der ehemaligen Hauptwachen des riesigen Muna-Areals sind erhalten. Wenn ihr dort seid, empfehle ich die Bunkerführung (https://www.allgaeuer-zeitung.de/bayern/unterirdisch-gruselig-eine-f%C3%BChrung-durch-die-bunker-in-neugablonz_arid-9980) - Dr. Hübner ist über Kaufbeurer Tourist-Info zu kontaktieren und hat ein Buch über die Munitionsfabrik geschrieben (https://www.edele.de/shop/item/9783888810220) und macht auch Führungen - Empfehlung!.
  • Wenn ihr euch für Anfänge der Munitionsfabrik & Naturschutz interessiert: In den 30er Jahren wurde in Pforzen dafür eine Kiesgrube eröffnet, die heute zu einer ganzen Gruppe von Kiesgruben gehört. Die Originale Kiesgrube ist in einem Vorzeigeprojekt renaturiert worden. Die BN-Kreisgruppe Ostallgäu/Kaufbeuren und die Firma Hebel/Hegerma könnten euch führen (und dabei auch einen Blick auf die riesige Plastikmüllsortieranlage in einer der ehemaligen Gruben und einen Blick auf die seit Jahren laufende Wasserreinigungsanlage in der Grube nebenan erlauben!)
  • Wenn ihr Neugablonz seid, lasst euch die Herz-Jesu-Kirche zeigen.
  • Der Fliegerhorst Kaufbeuren ist ein klassischer Nazi-Fliegerhorst. Ich empfehle eine Führung! (Personalausweis benötigt). Vergesst nicht, das alte Offizierskasino außerhalb des Fliegerhorsts anzuschauen und werft einen Blick in die Kirche nebenan (St. Cosmas und Damian). Der Fliegerhorst hat zudem eine Art geheimes Museum. Führungen und Museum werden von Hauptmann Matthias Tietje betreut, klare Empfehlung! Klärt vorher die Schwerpunkte ab, sonst kanns ggf. sehr technisch werden ;) (ich sitze grade an der Dokumentation seiner Sammlung alter IFF-APXen für Commons).
  • Wenn ihr euch für altes interessiert: Die romanische Kirche St. Georg auf einem Berg über Germaringen ist einen Besuch wert. (Führer benötigt, normal ist zugesperrt!). Vergesst nicht, kräftig auf das bayerische Nationalmuseum zu fluchen, dass sich den romanischen Gekreuzigten unter den Nagel gerissen hat (genau wie wie den Grossen Gott von Altenstadt ein paar Kilometer weiter). In der Kirche hängt eine Kopie.
  • In der Kernstadt KF gibt es die alte Baumwollspinnerei, die in der NaziZeit zu einer Industrieanlage mit Zwangsarbeiterlagern (Motorenproduktion) umfunktioniert wurde. Wenn Ihr auf dem Gelände seid, schaut euch das neue Feuerwehrmuseum an, versucht aber auch, eine Blick in die alten Gebäude der Baumwollspinnerei zu werfen. Leider hatte der der Investor, der das Gelände in den 80ern gekauft hat, kein Glück damit - in den letzten 30 Jahren hat das Fabrikgelände viel von seinem ursprünglichem Charme und Charakter verloren.
  • Der Kaufbeurer Bahnhof ist eine ungeheure Hässlichkeit - aber typisch für die Zeit. Die Bahnhofsgebäude sind Abrisskandidaten und sollten nochmal dokumentiert werden.
  • Ebenfalls zum Abriss frei ist das alte Eisstadion am Berliner Platz, das durch die Erdgas Schwaben Arena ersetzt wurde. Beide freuen sich über Bilder, speziell vom Betontragwerk der alten Halle.
  • Gleich Nebenan ist das Haus und Fabrikgelände vom Johannes Haag, das trotz Denkmalschutz schon weitgehend platt ist und wohl auch nimmer lang steht. Vielleicht ist jemand aufzutreiben, der euch in das seit vielen Jahren leerstehende Haus reinlässt?
  • Direkt nebenan ist ein wunderbarer alter Knastbau, das "Cafe Viereck" - ich habe keine Ahnung, wie es nach der Renovierung aussieht und ob der neue Besitzer einer Führung offen gegenüber steht.
  • ..mir fällt noch mehr ein... :) (nicht signierter Beitrag von Pan Tau (Diskussion | Beiträge) 21:08, 3. Aug. 2020 (CEST))Beantworten

Vielen Dank[Quelltext bearbeiten]

Die heutige Veranstaltung hat mir gut gefallen und ich habe bei den Programmpunkten etwas gelernt, an was ich mich denke ich länger noch erinnere. Vielen Dank an PanTau für die Organisation dieser Veranstaltung. Ich sehe in der Zusammenarbeit mit Museen und Archiven Potenzial. Hier freue ich mich auf weitere Veranstaltungen in diesem Bereich.--Hogü-456 (Diskussion) 22:39, 22. Aug. 2020 (CEST)Beantworten